Operationen wegen krankhafter Adipositas erfordern im Vergleich zu anderen Operationen einen relativ langen Vorbereitungsprozess. Der Grund dafür ist, dass viele relevante Einheiten (Allgemeine Chirurgie, Innere Medizin/Endokrinologie, Psychiatrie/Psychologie, Thoraxerkrankungen, Anästhesie, Ernährung und Diätetik) bei der Behandlung von Adipositas zusammenarbeiten müssen. Alle diese Einheiten arbeiten harmonisch zusammen und spielen eine aktive Rolle bei der Vorbereitung des Patienten vor
der Operation und stellen sicher, dass die notwendigen Vorkehrungen getroffen werden, um etwaige Probleme, die danach auftreten können, zu minimieren.
Die erste Phase der Vorbereitung sind Blutuntersuchungen. Mit diesen Untersuchungen werden Informationen über den allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten gewonnen. Bewertet werden Blutwerte, systemische Befunde (Leber, Niere, Immunsystem etc.), Hormonstörungen, Zuckerwerte und der Zustand der Nebennieren. Es wird untersucht, ob eine Störung vorliegt, die
zu einer Gewichtszunahme führen kann.
Nach der Blutuntersuchung wird der Bauchbereich mittels Ultraschall untersucht.
Es werden die Fettleber und das Vorhandensein von Steinen in der Gallenblase untersucht. Da während der Abnehmphase nach der Operation eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass sich Steine in der Gallenblase bilden,
sollten bereits vor der Operation Steine in der Gallenblase vorhanden sein, muss die Gallenblase in derselben Sitzung während der Operation ebenfalls entfernt werden.
Es werden eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs und eine Elektrokardiographie (EKG, Herzfilm, Elektrokardiographie) durchgeführt.
Die innere Struktur und Anatomie des Magens wird mittels Endoskopie beurteilt. Mögliche
Raumforderungen oder Geschwüre im Magen und das Vorliegen einer Refluxkrankheit werden abgeklärt und notwendige Vorsichtsmaßnahmen getroffen.
Bei weiblichen Patientinnen stellen Brustuntersuchung und Bildgebung sicher, dass keine Erkrankung in der Brust vorliegt, gynäkologische Untersuchung < br /> Da bei adipösen Patienten die Lungenfunktion beeinträchtigt sein kann, erfolgt die Beurteilung mit einem Atemfunktionstest und gegebenenfalls werden entsprechende Vorsichtsmaßnahmen getroffen. Bei Vorliegen eines Schlafapnoe-Syndroms wird ein Schlaftest durchgeführt.
Es werden Untersuchungen der Inneren Medizin/Endokrinologie, der Psychiatrie, der Anästhesie, der Thoraxerkrankungen und bei Bedarf auch der Kardiologie durchgeführt.
Nach Adipositas-Operationen werden die Patienten von den Ärzten untersucht ein hohes Maß an Compliance
und vollumfängliche Mitarbeit bei den Behandlungsprozessen, dies< br /> Daher müssen das psychische Niveau und die psychische Gesundheit des Patienten in einem guten Zustand sein.
In diesem Zusammenhang ist die psychiatrische Untersuchung sehr wichtig. Bei Patienten mit unzureichender geistiger Leistungsfähigkeit und
schlechter psychischer Gesundheit ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie postoperative Probleme haben und nicht
abnehmen.
Nachdem die Entscheidung für eine Operation getroffen wurde, beginnend 15 Tage vor der Operation ,
Patienten sind auf Diät. Sie führen das Programm durch. Da es sich bei diesem Programm um eine Probe für die Diät handelt, die Patienten nach
der Operation einhalten werden, liefert es auch Informationen zur Vorhersage der postoperativen Compliance. Darüber hinaus wird mit dieser Diät
eine leichte Reduzierung des Lebervolumens erreicht, wodurch ein technisch günstigeres Umfeld während der Operation geschaffen wird.
Alle diese Vorbereitungen können etwa 15 bis 30 Tage dauern.
Krankhaft. Eine übereilte Vorbereitung auf Adipositas-Operationen wird nicht empfohlen. Es liegt im Interesse des Patienten, dass der Prozess in seinem natürlichen
Ablauf abläuft.
Nachdem die präoperativen Vorbereitungen abgeschlossen sind, wird der Operationstag
vom Patienten und seinem Arzt festgelegt. Der Patient wird am Morgen des Operationstages ins Krankenhaus eingeliefert und tagsüber operiert. Die durchschnittliche Operationsdauer beträgt 1,5 – 2 Stunden, je nach Patient kann diese Zeit (aus anatomischen Gründen) jedoch etwas länger sein. Dies bedeutet nicht, dass ein Problem vorliegt.
Wenn keine negative Entwicklung eintritt, bleibt der Patient zwei Nächte im Krankenhaus und kann zwei Tage nach der Operation nach Hause gehen oder im Hotel übernachten. 7 Tage nach der Operation wird der Patient zu einer Nachuntersuchung einberufen. Daher wird der Patient gebeten, nach Entlassung aus dem Krankenhaus noch weitere 5 Tage in der Stadt zu bleiben, in der er operiert wurde. Wenn der Patient von außerhalb der Stadt angereist ist, kann er/sie nach der ersten Kontrolle in seine/ihre eigene Stadt oder sein Heimatland zurückkehren
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