Das Sprunggelenk ist ein Gelenk, das aus dem Schienbeinknochen, dem Wadenbein und dem Talusknochen besteht.
Der Endpunkt des Wadenbeins ist der äußere Vorsprung des Knöchels. (Malleolus lateralis), der Endpunkt des Schienbeins ist der innere Vorsprung des Knöchels (Malleolus medialis). Wenn Knöchelfrakturen nur einen Malleolus betreffen, spricht man von unimalleolalen Frakturen, und wenn beide Malleolus betroffen sind, spricht man von bimalleolalen Frakturen. Wenn im Sprunggelenk eine Fraktur an der Gelenkfläche zwischen Schienbein und Talus auftritt, spricht man von einer Pinon-Fraktur.
Bei allen Frakturen ist das Ausmaß der Trennung der Fraktur, unabhängig davon, ob sie sich bis zum Knöchel erstreckt, von einer Pinon-Fraktur abhängig Die Gelenkoberfläche und ob Begleitbandprobleme vorliegen, ist bei der Planung der Frakturbehandlung von Nutzen. Eine chirurgische Behandlung wäre bei mehrteiligen dislozierten (dissoziierten) Frakturen angebracht, die mit Bandproblemen einhergehen, die sich bis in das Sprunggelenk erstrecken.
Behandlungsablauf:
Bei Frakturen erfolgt je nach Bedarf eine Gipsversorgung Je nach Art der Fraktur kann es zu einem Zeitraum von 2 bis 6 Wochen kommen, in dem keine Belastung erfolgt. Bei operierten Frakturen beträgt dieser Zeitraum etwa 4 Wochen. Es wäre angebracht, ein Physiotherapie- und Rehabilitationsprogramm zu starten, um die Bewegung des Knöchels nach der Entfernung des Gipsverbandes zu initiieren und zu regulieren. Während es bei Patienten, die ohne Operation behandelt werden, etwa drei Monate dauert, bis der Fuß wieder seine normalen Funktionen wiederhergestellt hat, kann sich dieser Zeitraum verlängern bis zu 6 Monate bei operierten Patienten.
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