Der wichtigste Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist Bluthochdruck. Jedes Jahr verlieren auf der Welt und in unserem Land viele Menschen ihr Leben aufgrund von Bluthochdruckschäden. Auch wenn weltweit große Erfolge im Kampf gegen Bluthochdruck erzielt wurden, liegt noch ein langer Weg vor uns.
Die allgemeine Tendenz bei Menschen und medizinischem Personal besteht darin, den Blutdruck an einem Arm zu messen. Der wichtigste Grund hierfür ist der Zeitdruck, der durch den intensiven Patientenfluss entsteht. Viele Studien zeigen jedoch, dass es wichtig ist, den Blutdruck in beiden Armen zu messen. Insbesondere bei neu diagnostizierten Bluthochdruckpatienten sollte der Blutdruck in beiden Armen gemessen werden.
Warum ist es also notwendig, den Blutdruck in beiden Armen zu messen? Studien haben gezeigt, dass Herz-Kreislauf-Erkrankungen häufiger bei Menschen mit einem hohen Blutdruckunterschied zwischen beiden Armen auftreten. Es wird behauptet, dass Arteriosklerose viel häufiger vorkommt, insbesondere bei Menschen mit einem Unterschied von 10 mmHg zwischen beiden Armen, also mehr als einem Unterschied im allgemeinen Sprachgebrauch.
Indem Ärzte oder medizinisches Personal sich die Zeit nehmen, den Blutdruck in beiden Armen zu messen, kann festgestellt werden, ob das Risiko einer Arteriosklerose besteht. Insbesondere Patienten mit einem Unterschied von mehr als 20 mmHg, also mehr als zwei Punkten, sollten eingehend untersucht und den Gründen für diesen Unterschied nachgegangen werden. Andererseits sollten Patienten mit einem Unterschied von 10 mmHg, also einem Punkt, engmaschig auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen überwacht werden.
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