Olecrani-Bursitis im Ellenbogen

Was ist das?

Es gibt anatomische Strukturen, die Bursa genannt werden, zwischen Knochen und Haut an Stellen mit Knochenvorsprüngen wie Knie und Ellenbogen in unserem Körper. Bursa ist ein transparenter, mit Flüssigkeit gefüllter Sack. Ihre Funktion besteht darin, dafür zu sorgen, dass die Weichteile rund um den Knochen auf dem Knochen gleiten, und als Polster zum Schutz der Knochenvorsprünge zu fungieren. Schleimbeutel ist eine dünne Struktur, und wenn diese Struktur gereizt oder infiziert wird, spricht man von einer Schleimbeutelentzündung.

Ursachen:

Diese Störung kann durch plötzliche Schläge und Stöße auf den Ellenbogen, chronische Reizung bei Arbeitnehmern, die ihre Ellenbogen auf harte Oberflächen stützen, rheumatoide Arthritis und Gicht verursacht werden.
Klinische Befunde sind für die Diagnose wichtig. Es gibt eine leichte Schwellung hinter dem Ellenbogen. Wenn diese Schwellung zunimmt, verursacht sie Schmerzen. Wenn eine Infektion hinzukommt, kommt es in diesem Bereich zu Rötungen und Hitze. Die Röntgenaufnahme des Ellenbogens wird in der Diagnostik auch zur Differenzialdiagnose und zur Darstellung begleitender Knochenvorsprünge eingesetzt.

Bei der Behandlung wird bei nicht infizierten Fällen eine Nadel in den Sack eingeführt und die Flüssigkeit abgelassen, anschließend ein Druckverband angelegt und entzündungshemmende Medikamente verabreicht. Bei infizierten Fällen wird die Flüssigkeit wieder abgelassen, anschließend ein Verband angelegt und entsprechende Antibiotika und Schmerzmittel verabreicht. Wenn auf diese Behandlung kein Ansprechen eintritt, kann eine Kortisoninjektion in den Schleimbeutel erfolgen. Cortison ist ein starkes entzündungshemmendes Mittel und viele Patienten profitieren von diesem Verfahren. Tritt trotz all dieser Behandlungen immer noch keine Besserung ein, wird der Beutel operativ entfernt. Der Ellenbogen wird nach 3-4 Wochen aktiv genutzt.

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