Was ist Biopsie? Welche Biopsiemethoden gibt es in der Chirurgie?

Der Vorgang, bei dem eine Zelle oder ein Gewebestück aus einem beliebigen Teil des Körpers entnommen wird, um es unter einem Mikroskop zu untersuchen und/oder verschiedene Tests durchzuführen, um eine Diagnose zu stellen, wird als Biopsie bezeichnet. Es leitet sich von den griechischen Wörtern -bios, „Leben“ und -opsis, „sehen“ ab.

Die erste Biopsie wurde im 11. Jahrhundert von Ebul Kasım als Auswertung des mit a entnommenen Materials durchgeführt Nadel aus einem Schilddrüsenknoten (Kropf). hat sich verändert. Interessant ist jedoch, dass die Nadelbiopsie trotz 1000 Jahren immer noch eine unverzichtbare Methode bei Schilddrüsenknoten ist.

Bis vor Kurzem waren und sind offene chirurgische Methoden weit verbreitet, um Teile aus Körpergewebe zu entfernen wird immer noch verwendet. Mit der Entwicklung bildgebender Verfahren in den letzten Jahren wurden jedoch einige der offenen Biopsien durch Biopsien ersetzt, die mit verschiedenen Nadeln durchgeführt wurden.

Feinnadelaspirationsbiopsie (FNAB oder FNAB)
Verschiedene radiologische Bildgebungsmethoden ( Dabei handelt es sich um den Prozess der Zellentnahme mit Hilfe einer Nadel, die unter Anleitung von Ultraschall, Tomographie, Mammographie, MRT in die Masse oder das zu biopsierende Organ eingeführt wird). Es ist heute eine der am häufigsten verwendeten Biopsiemethoden. Es wird sehr häufig eingesetzt, insbesondere bei Raumforderungen nahe der Körperoberfläche und solchen, die unter Ultraschallkontrolle durchgeführt werden (z. B. Raumforderungen in der Brust, Knoten in der Schilddrüse). Eine Narkose ist in der Regel nicht erforderlich, der Patient kann unmittelbar nach der Biopsie in den Alltag zurückkehren und die Untersuchung der entnommenen Zellen kann in kürzester Zeit abgeschlossen werden. Es hat Nachteile, wie zum Beispiel, dass eine Biopsie nicht an der richtigen Stelle entnommen werden kann oder das entnommene Material für die Diagnose nicht ausreicht.

Stanzbiopsie, Schnittbiopsie oder Dicknadelbiopsie
Verschiedene radiologische Bildgebungsmethoden (Ultraschall). Hierbei handelt es sich um den Prozess der Gewebeentnahme mit Hilfe einer Schneidnadel, die unter Anleitung (z. B. Tomographie, Mammographie, MRT) in die Masse oder das zu biopsierende Organ eingeführt wird. Für diese Biopsie werden spezielle Biopsiepistolen verwendet. Dies erfolgt in der Regel unter örtlicher Betäubung (regionale Betäubung). Der Patient kann unmittelbar nach der Biopsie in den Alltag zurückkehren. Da mehr Gewebe entnommen wird als bei einer Feinnadelbiopsie, kann die pathologische Untersuchung detaillierter durchgeführt werden. Es besteht nahezu keine Möglichkeit, nicht ausreichend Material zu erhalten. Allerdings wird eine Gewebeprobe an der falschen Stelle entnommen Die Möglichkeit besteht auch bei dieser Art der Biopsie. Da die verwendete Nadel dicker und schneidender ist, kommt es im Vergleich zur Feinnadelbiopsie häufiger zu Komplikationen wie Blutungen und Perforationen, abhängig von den Eigenschaften des verwendeten Gewebes.

Offen (chirurgisch) Biopsie
Hierbei handelt es sich um den Vorgang, bei dem ein chirurgischer Spezialist die zu biopsierende Masse oder das zu biopsierende Organ erreicht und den zu untersuchenden Teil chirurgisch entfernt. Es kann unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose durchgeführt werden. Da die Probenahme visuell erfolgt, ist die Möglichkeit einer falschen oder unzureichenden Probenahme nahezu ausgeschlossen. Die pathologische Untersuchung kann ausführlich durchgeführt werden. Eine offene Biopsie wird in den folgenden Fällen bevorzugt:

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