Darmkrebs ist nicht unheilbar

Dickdarmkrebs ist nicht unheilbar

Darmkrebs ist nach Lungenkrebs bei Männern und Brustkrebs bei Frauen die häufigste Krebsart. Häufige Symptome dieser Krebsarten sind Anämie, Blut im Stuhl, unerklärlicher Gewichtsverlust, Bauchschmerzen und im fortgeschrittenen Stadium Übelkeit und Erbrechen. Insbesondere bei nicht eindeutig geklärter Blutarmut ab dem 40. Lebensjahr sollte an eine Darmkrebserkrankung gedacht werden und durch eine Untersuchung auf verstecktes Blut im Stuhl und ggf. eine Abklärung abgeklärt werden, ob die Blutarmut auf Darmkrebs zurückzuführen ist Darmspiegelung. Es ist ein medizinischer Fehler, eine neu aufgetretene Anämie im Alter mit eisenhaltigen Pillen zu behandeln, ohne die Ursache zu untersuchen. Es sollte untersucht werden, ob Anämie mit Magen-Darmkrebs oder anderen Krebsarten zusammenhängt.;

Die Behandlung von Darmkrebs hat sich insbesondere im letzten Jahrzehnt radikal verändert. Mittlerweile ist es möglich, diese Krankheit loszuwerden, die in fortgeschrittenen Stadien selbst bei Vorliegen von Leber- und Lungenmetastasen nicht mehr für möglich gehalten wird. Sowohl bei der Entfernung des ursprünglichen Herdes im Dickdarm als auch bei der Entfernung von Leber- und Lungenmetastasen spielt der chirurgische Eingriff die wichtigste Rolle. Da die Hauptfunktion des Darms darin besteht, verdaute Nahrung zur Leber zu befördern und für deren Verarbeitung zu sorgen, und der Blutkreislauf somit zur Leber geleitet wird, ist die Leber der häufigste Ort der Metastasierung bei Dickdarmkrebs. Bis vor 10–15 Jahren galt Darmkrebs, der sich auf die Leber ausgebreitet hatte, als unheilbare Krankheit. Es ist jedoch erwiesen, dass die Entfernung von Metastasen bei Patienten mit Lebermetastasen deren Leben verlängert. Auch die Entfernung von Lungenmetastasen verlängert das Überleben der Patienten. In den letzten Jahren gab es große Veränderungen in der Behandlung. Die chirurgische Entfernung von Metastasen ist sowohl bei Lebermetastasen als auch bei Lungenmetastasen zur Standardpraxis geworden. Die 5-Jahres-Überlebensrate bei Patienten, die sich einer Metastasektomie unterziehen können, kann über 40 Prozent liegen. Auch Methoden wie Chemoembolisation, Radiofrequenz und Ablation können das Fortschreiten des Tumors stoppen.

Dies ändert sich nicht an der Behandlung von Darmkrebs durch chirurgische Eingriffe. Zwar gab es Veränderungen, aber auch bei der Behandlung mit Chemotherapie gab es große Veränderungen: Darmkrebs wird heute als eine Krankheit angesehen, von der Patienten sich vollständig erholen und auch im fortgeschrittenen Stadium ein normales Leben führen können. In Fällen, in denen sich Patienten nicht vollständig erholen können, wird die Krankheit chronisch und die Patienten können jahrelang leben. Das Erreichen dieser zufriedenstellenden Ergebnisse bei Patienten hängt von einer guten Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Arzt und Patient sowie einer harmonischen Zusammenarbeit verschiedener medizinischer Disziplinen wie Chirurgie, medizinische Onkologie, interventionelle Radiologie, Radioonkologie und Pathologie ab. Ich möchte alle Darmkrebspatienten und ihre Angehörigen daran erinnern, dass bei Darmkrebs im fortgeschrittenen Stadium eine Heilungsmöglichkeit besteht...;

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