Schwindel ist eigentlich eine Illusion von Bewegung. Eigentlich rotiert da nichts. Auch wenn kein sich bewegendes Objekt in der Nähe ist, hat die Person das Gefühl, dass sie oder die Objekte um sie herum in Bewegung sind. Schwindel ist eigentlich die Folge einer Störung des Gleichgewichtssystems. Gleichgewicht ist ein komplexer Mechanismus des Gehirns. Das Gleichgewichtsorgan im Innenohr, die Augen und Rezeptoren im Bewegungsapparat sind die wichtigsten Elemente des Gleichgewichtssystems. Diese drei Systeme übermitteln dem Gehirn ständig Informationen über die Position unseres Kopfes und Körpers. Das Gehirn wertet diese Informationen aus und sorgt für unser Gleichgewicht. Jede Störung dieses komplexen Mechanismus äußert sich in Schwindel und Ungleichgewicht.
URSACHEN, DIE SCHWINDEL VERURSACHEN
Etwa 70 % aller Schwindelgefühle treten im Ohr auf. Sie werden verursacht durch Schädigung des Gleichgewichtsorgans im Innenohr. Ungefähr 15 % davon sind neurologischer Natur und resultieren aus einer Schädigung der Gleichgewichtsbahnen und Gleichgewichtszentren im Gehirn. Die restlichen 15 % werden durch das Herz-Kreislauf-System, Stoffwechselgründe und andere Ursachen verursacht.
Die häufigsten Krankheiten, die Schwindel verursachen, sind:
1.Erkrankungen, die vom Ohr ausgehen
< ul >2.Erkrankungen neurologischen Ursprungs
- Vestibuläre Migräne
- Multiple Sklerose
- Schlaganfall
- Gehirnblutung
BPPV (gutartiger Lageschwindel)
Es ist die häufigste Ursache für Schwindel , insbesondere bei älteren Menschen. Es wird im Volksmund auch als verschiebende oder verschiebende Gleichgewichtskristalle bezeichnet. Der Grund dafür ist, dass die Moleküle in der Kristallstruktur, die wir Otolithen nennen, im Gleichgewichtsorgan abbrechen und in die halbkreisförmigen Kanäle fallen. In welchen halbkreisförmigen Kanal auch immer die Kristalle gefallen sind, wenn der Kopf in der Achse dieses Kanals bewegt wird, kommt es zu kurzzeitigen, sehr starken Schwindelgefühlen. Schwindel ist im Allgemeinen nur von kurzer Dauer und dauert 20–30 Sekunden. Typische Bewegungen, die BPPV auslösen, sind das Hinlegen im Bett, das Umdrehen im Bett, das Aufstehen aus dem Bett, der Blick nach oben und das Vorbeugen.
Zur Diagnose der Krankheit werden Positionstests durchgeführt. mit diesem Test Untersucht werden typische Bewegungen, sogenannte Nystagmen, die während einer Operation in den Augen auftreten. Um einen Nystagmus während des Tests zu erkennen, sollte eine Frenzel-Brille verwendet werden oder idealerweise eine VNG-Aufzeichnung erfolgen. Denn je nach betroffenem Bogengang variiert die Form des Nystagmus. Wenn der betroffene Bogengang nicht korrekt identifiziert werden kann, ist eine Behandlung der Krankheit möglicherweise nicht möglich.
Nachdem der betroffene Bogengang bei der Behandlung erkannt wurde, werden für diesen Kanal spezifische Heilungsmanöver durchgeführt, d. h. Dadurch können die Kristalle wieder aus diesem Kanal entfernt werden.
MENIERE-KRANKHEIT
Es handelt sich um eine Krankheit, die durch starken Schwindel gekennzeichnet ist, der in Anfällen, Hörverlust und Völlegefühl und Klingeln im Ohr. Die Ursache der Erkrankung ist ein plötzlicher Anstieg der Menge und des Drucks der Innenohrflüssigkeit. Bei Schwindelanfällen ist der Schwindel sehr stark und hält etwa ein bis zwei Stunden an. In der Zwischenzeit treten meist Übelkeit und Erbrechen auf. Während Schwindelattacken zunächst selten sind, werden sie nach und nach immer häufiger und können bei manchen Patienten sogar jeden Tag beobachtet werden.
Der Hörverlust nimmt mit zunehmenden Schwindelattacken allmählich zu. Die Behandlung der Erkrankung erfolgt in verschiedenen Schritten. Zunächst wird die Krankheit mit Diät und Medikamenten bekämpft. Bei Patienten, bei denen trotz medikamentöser Behandlung keine Besserung eintritt, können Steroid- oder Gentamicin-Injektionen ins Ohr verabreicht werden. Tritt trotz dieser Maßnahmen keine Besserung ein, kann eine Operation in Betracht gezogen werden. Wenn bei diesen Patienten eine Intraohrinjektion oder eine Operation geplant ist, müssen alle Gleichgewichtstests durchgeführt und sichergestellt werden, dass das andere Ohr intakt ist.
VESTIBULÄRE NEURINITIS (INFEKTION DES GLEICHGEWICHTSNERVEN)
Sie tritt bei einer Virusinfektion des Gleichgewichtsorgans und des Gleichgewichtsnervs auf. Bei den Patienten kommt es plötzlich zu einem sehr starken Schwindelgefühl. Den Patienten fällt es schwer, das Gleichgewicht zu halten. Es liegt kein Hörverlust vor. Schwindel hält normalerweise 2-3 Tage an und lässt dann allmählich nach. In der Regel wird es nach 3-4 Wochen besser.
Bei der Behandlung werden Medikamente zur Beruhigung des Gleichgewichtssystems und Kortison eingesetzt. Patienten sollten frühzeitig mit Gleichgewichtsübungen beginnen.
VESTIBULÄRE MIGRÄNE
Patienten klagen über Schwindel und Ungleichgewicht aufgrund von Migräne. Schwindel, Kopfschmerzen, Schmerzen Es kann gleichzeitig mit der Krankheit auftreten und ist in diesem Fall leicht zu diagnostizieren. Schwindel kann jedoch auch unabhängig vom Kopfschmerz auftreten. In diesem Fall ist die Diagnose schwieriger und erfordert Erfahrung. Bei der Behandlung handelt es sich um eine Migränebehandlung.
WIE MAN DITIGIN DIAGNOSE STELLT (SCHWINDELDIAGNOSE)
Der wichtigste Schritt bei der Diagnose von Schwindel ist die Erhebung einer sehr guten Krankheitsgeschichte vom Patienten. . Hierfür muss dem Patienten ausreichend Zeit zur Verfügung gestellt werden. Alle Beschwerden des Patienten sollten aufmerksam angehört und Fragen zur Krankheitsursache gestellt werden. Anschließend sollte eine vollständige HNO-Untersuchung und ggf. eine neurologische Untersuchung durchgeführt werden. Anschließend ist es sinnvoll, alle Gleichgewichtstests durchzuführen. Bei Bedarf sollten auch bildgebende Untersuchungen wie Computertomographie und MRT sowie Blutuntersuchungen durchgeführt werden.
Es ist sehr wichtig, die richtige Diagnose zu stellen, um die Krankheit zu behandeln.
Gleichgewichtstests p>
Gleichgewichtstests sind bei der Beurteilung eines Patienten mit Schwindel sehr wichtig. Da es sich bei dem Balancesystem um ein sehr komplexes Gebilde handelt, gibt es leider keinen einzigen Test, der das Gesamtsystem bewertet. Viele Tests können nur einen Teil des Gleichgewichtssystems bewerten. Aus diesem Grund sollten viele Tests am Patienten durchgeführt und deren Ergebnisse gemeinsam ausgewertet werden. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass die Tests von kompetenten Personen durchgeführt und richtig interpretiert werden. Das erfordert viel Erfahrung. Darüber hinaus muss der Arzt Erfahrung mit allen Tests haben und über das Wissen und die Erfahrung verfügen, die Ergebnisse auszuwerten. Nur dann können die Ergebnisse der Tests genau ausgewertet werden. Idealerweise sollten Gleichgewichtstests unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden und der Arzt sollte den Test selbst durchführen und bei Bedarf auswerten. Denn einige Ergebnisse basieren auf Interpretation. Die am häufigsten angewandten Gleichgewichtstests sind:
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VNG (Videonystagmographie): Für viele ist es die am häufigsten verwendete Testmethode bei der Beurteilung von Patienten mit Schwindel Jahre. Der Test ist eigentlich eine Batterie und umfasst viele Tests. Dieser Test liefert in der Regel sehr seriöse Informationen darüber, ob die Erkrankung vom Ohr oder vom Gehirn ausgeht. Es ermöglicht auch den Vergleich beider Gleichgewichtsorgane mit einem Kalorientest. Es ist auch sehr wichtig bei der Diagnose von BPPV.
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VEMP (vestibulär evozierte myogene Potenziale): Während hochintensiver Schall in das Ohr des Patienten eingespeist wird, wird die Muskelaktivität mit Elektroden gemessen, die um den Hals und die Augen gelegt werden. Dank dieses Tests wird die Funktion der unteren und oberen Gleichgewichtsnerven getestet.
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V-HİT (Video-Kopfimpulstest): Dies Der Test wird an jedem Halbkreis durchgeführt. Dadurch kann die Funktion des Kanals einzeln getestet werden.
Wenn die Ergebnisse dieser drei Tests zusammen ausgewertet werden, wird nahezu das gesamte Gleichgewichtssystem ermittelt wird getestet. Wenn der Arzt über ausreichende Erfahrung mit Schwindelgefühlen verfügt, kann er aufgrund dieser Tests eine Diagnose stellen.
DISTIGO-BEHANDLUNG (SCHWINDELBEHANDLUNG)
In Ordnung Um Schwindel zu behandeln, muss zunächst die Diagnose richtig gestellt werden. Denn Schwindel ist keine einzelne Krankheit. Schwindel ist ein Symptom vieler Krankheiten. Die grundlegenden Schritte bei der Behandlung von Schwindel sind wie folgt:
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Zunächst sollte der akute Schwindelanfall beendet und der Patient entlastet werden. Zu diesem Zweck werden in der Regel Medikamente eingesetzt, die das Gleichgewichtssystem unterdrücken und betäuben.
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Anschließend muss die Krankheit, die Schwindel verursacht, identifiziert und eine spezifische Behandlung zur Heilung der Krankheit durchgeführt werden.
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Um die Auswirkungen einer Schädigung des Gleichgewichtssystems zu reduzieren, sollte die Vestibularisrehabilitation mit körperlicher Betätigung durchgeführt werden.
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