Eine an den Fußsohlen beobachtete Hautverdickung wird als Hyperkeratose bezeichnet. Eine Hautverdickung ist eigentlich eine Reaktion auf falsches Fußdrücken. Unter normalen Bedingungen sind der Fersenbereich des Fußes, die Höhe des Daumengelenks und die Höhe des fünften Fingergelenks für die Lastaufnahme zuständig. Aufgrund von Fußdefekten (z. B. Plattfuß, Spann, Hochgewölbe) führt die erhöhte Belastung in diesen Bereichen vor allem zu einer Hautverdickung in diesen Bereichen. Im späteren Verlauf kommt es durch die Deformation des Fußes zu einer Druckbelastung auf Bereiche, die normalerweise nicht belastet werden. Insbesondere durch Überlastung des 2. und 3. Mittelfußknochens werden diese Hautverdickungen als schmerzhafte Stellen an der Fußsohle beobachtet.
Behandlung:
Das Hauptziel der Behandlung Dieses Problem besteht darin, den Druckfehler am Fuß zu beseitigen. Zunächst wird bei allen Patienten versucht, mit speziellen Einlagen für den richtigen Fußabdruck zu sorgen. Bei Patienten, bei denen eine Lastverteilung durch Einlagen erreicht werden kann, verschwinden die Beschwerden nach ca. 6–8 Wochen. Bei fortgeschrittenen Deformitäten reichen die verwendeten Einlagen jedoch entweder nicht mehr aus oder die Beschwerden treten erneut auf, sobald die Verwendung von Einlagen beendet wird. Bei dieser Patientengruppe werden chirurgische Behandlungspläne zur Korrektur des Kompressionsdefekts erstellt.
Lesen: 0