Welche Behandlungsmethoden gibt es in der Radioonkologie?

Der Wissenschaftszweig, der Strahlentherapie anwendet, wird Radioonkologie genannt. Die Radioonkologie behandelt Krebspatienten mit zwei Methoden: Strahlenchirurgie und Strahlentherapie. Die Strahlentherapie kann unmittelbar nach der Diagnose, zusammen mit einer Chemotherapie oder nach einer Operation angewendet werden. Die Strahlentherapie wird von einem Radioonkologen geplant.

Intensitätsmodulierte Strahlentherapie (IMRT) bei Kopf- und Halstumoren

Werden Kopf- und Halstumoren in einem frühen Stadium erkannt, erfolgt die Behandlung chirurgisch. Eine postoperative Strahlentherapie wird angewendet, um die verbleibenden Tumorzellen im Operationsgebiet zu reinigen und den Krebs zu behandeln, wenn er sich auf die Lymphknoten in diesem Bereich ausgebreitet hat. Die Strahlentherapie kann allein oder in Kombination mit einer Chemotherapie eingesetzt werden. Wie bei Stimmbandtumoren im Frühstadium hilft die Verwendung einer Strahlentherapie anstelle einer Operation, die Organfunktionen zu erhalten. Bei Kopf-Hals-Tumoren im fortgeschrittenen Stadium ist es sinnvoller, Strahlentherapie und Chemotherapie gemeinsam anzuwenden. Eine Operation kommt bei Nasopharynxkrebs nicht in Betracht, selbst wenn es sich um ein frühes Stadium handelt. Die Strahlentherapie wird zusammen mit einer Chemotherapie oder allein angewendet.

Bei Kopf-Hals-Tumoren zielt eine intensitätsmodulierte Strahlentherapie darauf ab, die Speicheldrüsen zu schützen. Auf diese Weise wird Mundtrockenheit nach einer Strahlentherapie verhindert.

Intensitätsmodulierte Strahlentherapie (IMRT) bei Hirntumoren

Auch die intensitätsmodulierte Strahlentherapie, eine weiterentwickelte Form der 3D-Strahlentherapie, ist sehr hilfreich wirksam bei Hirntumorfällen. Auch bei gutartigen Meningeomen ist eine intensitätsmodulierte Strahlentherapie wirksam.

Intensitätsmodulierte Strahlentherapie (IMRT) bei Hirntumoren

Intensitätsmodulierte Strahlentherapie, eine fortgeschrittene Form der 3D-Strahlentherapie, ist auch bei Hirntumoren sehr wirksam. Auch bei gutartigen Meningeomen ist eine intensitätsmodulierte Strahlentherapie wirksam.

Strahlentherapie bei Prostatabehandlungen (IGRT)

Die Prostata ist ein Organ, das bei Männern vorkommt. Es liegt zwischen dem letzten Teil des Dickdarms und der Harnblase. Die Lage der Prostata kann sich abhängig von der Fülle des Rektums (dem letzten Teil des Dickdarms) und der Harnblase ändern. Bei der Anwendung einer Strahlentherapie bei Prostatatumoren ist es sehr wichtig, die Prostata richtig zu lokalisieren. Es ist unerwünscht, während einer Strahlentherapie dem Rektum und der Harnblase hohe Strahlendosen zu verabreichen. Dazu werden 3 Goldmarker über den Enddarm in die Prostata eingeführt. Also noch mehr Die Strahlentherapie kann in einem bestimmten Bereich und mit einer genaueren Dosis durchgeführt werden. Unter Narkose werden Goldmarker platziert.

Was ist das RPM-System?

RPM ist eine Abkürzung für Real-time Position Management. Es handelt sich um ein videobasiertes Anzeigesystem. Auf diese Weise können hochwertige Bilder im Lungen-, Brust- und Oberbauchbereich gewonnen werden. Das RPM-System ist schnell, zuverlässig und einfach zu bedienen. Während des Eingriffs wird der Patient gebeten, die Atmung anzuhalten und wieder loszulassen. In der Zwischenzeit wird die Bewegung des Tumors überwacht. Das Therapiegerät ist auf die Atmung abgestimmt. Bei Tumoren der linken Brust schwillt die Lunge beim tiefen Atmen an und drückt das Herz von der Brustwand weg. Während der Bestrahlung werden das Herz und die Herzgefäße vor der Strahlung geschützt. Das RPM-System wird bei Bauchspeicheldrüsen-, Leber- und Lungenkrebs eingesetzt.

Simultane integrierte Boost-Methode in der Strahlentherapie

Bei der IMRT wird die Strahlendosis so angepasst, dass normales Gewebe nicht geschädigt wird. Gleichzeitig wird der Prozess der Verabreichung unterschiedlicher Dosen für unterschiedliche Behandlungsprotokolle als Simultaneous Integrated Boost (SIB) bezeichnet. Diese Methode wird bei Tumoren des Verdauungssystems, Tumoren des Fortpflanzungstrakts bei Frauen sowie Kopf- und Halstumoren eingesetzt.

TrueBeam STx-Gerät

Das TrueBeam STx ist ein fortschrittliches Strahlentherapiegerät. Es wird zur Behandlung von schwer erreichbaren Tumoren eingesetzt. Es zeichnet sich dadurch aus, dass höhere Dosen in kürzerer Zeit verabreicht werden können. Es reduziert die Anzahl und Dauer der Strahlentherapiesitzungen. Truebeam bietet eine gezielte Behandlung mit hoher Genauigkeit und Präzision. Durch die Aufnahme eines 3D-Bildes vor und während der Behandlung wird die Lage des Tumors bestimmt und durch die Bestrahlung des Tumors das genaue Ziel erreicht. Auf diese Weise wird das intakte Gewebe nicht geschädigt. TrueBeam STx wird besonders bei der Behandlung von Tumoren in der Nähe des Gehirns und riskanter Organe bevorzugt. Wenn es sich beim TrueBeam STx um ein schnelles Gerät handelt, kann die Behandlungszeit auf 2 Minuten verkürzt werden. Dies erhöht die Compliance des Patienten mit der Behandlung. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass normales Gewebe erhalten bleiben kann. TrueBeam STx kann bei Erkrankungen eingesetzt werden, die eine Überwachung der Atemwege erfordern, wie z. B. Lungen-, Leber- und Brustkrebs.

Nebenwirkungen von TrueBeam
Da es sich um eine gezielte Therapie handelt, treten im Allgemeinen keine Nebenwirkungen auf. Im Anwendungsbereich kann es zu Nebenwirkungen kommen. Nebenwirkungen können bei jedem Patienten unterschiedlich sein.

Einzigartiges Rapidarc-Gerät

Während der intensitätsangepassten Strahlentherapie sollte der Patient 15–20 Minuten lang still auf dem Tisch liegen. Mit dem einzigartigen Rapidarc-Gerät kann die Behandlungszeit um das 2- bis 8-fache verkürzt werden. Darüber hinaus wird intaktes Gewebe gut geschützt. Dadurch wird der Komfort des Patienten gewährleistet und seine Gesundheit geschützt. In unserer Klinik gibt es einen Varian 2300CD-Linearbeschleuniger und ein Varian Unique RapidArc-Gerät.

Wie läuft die Strahlentherapie bei der Krebsbehandlung ab?

Die meisten Patienten werden ängstlich sobald sie erfahren, dass sie eine Strahlentherapie benötigen. Die Informationen, die wir hier über den Strahlentherapieprozess bereitstellen, werden Ihre Ängste in gewissem Maße lindern.

Strahlentherapie ist eine Teamleistung. Ihr Strahlentherapieprozess wird vom Radioonkologen geplant. Die anzuwendende Behandlungsmethode, die Anzahl der Sitzungen und die Dauer der Sitzung werden vom Arzt festgelegt. Es ist die Pflicht des Strahlentechnikers, die Strahlentherapie im Rahmen des Plans durchzuführen. Für den Aufbau der Geräte ist der Radiophysiker zuständig. Die Strahlenschwester informiert Sie über die Nebenwirkungen der Behandlung. Bei auftretenden Nebenwirkungen greifen sie gemeinsam mit dem Arzt ein.

Was ist Strahlentherapie?

Es handelt sich um eine Behandlungsform, die Zellwachstum und -proliferation verhindert, indem Strahlung in das Zentrum von Krebszellen geschickt wird. Es wird eine intensivere Strahlung als bei normalem Röntgen verwendet. In der Zwischenzeit kann auch gesundes Gewebe geschädigt werden, allerdings erneuern sich gesunde Zellen schneller als Krebszellen.

Wie erfolgt die Bestrahlung?

Externe Strahlentherapie: Das Gerät sendet Strahlenbündel in Strahlenbündeln in den Krebsbereich. Die Anzahl der Sitzungen und die Dauer der Behandlung variieren je nach Patient.

Interne Strahlentherapie: Die Strahlentherapie wird mit Hilfe radioaktiver Nadeln oder Seeds durchgeführt, die in den Körper eingeführt werden. Detaillierte Informationen hierzu erhalten Sie bei Ihrem Arzt.

Was Sie über die Behandlung wissen müssen

Was sind die Nebenwirkungen der Strahlentherapie?

Nebenwirkungen hängen normalerweise mit geschädigtem normalem Gewebe im behandelten Bereich zusammen. Die Nebenwirkungen können je nach behandeltem Bereich variieren. Bei einigen Patienten treten keine Nebenwirkungen auf.

Nebenwirkungen beginnen normalerweise in der 2. Woche und können Wochen oder Monate anhalten. Die Nebenwirkungen klingen 1 Monat nach Behandlungsende ab. Die beobachteten Nebenwirkungen können von Patient zu Patient unterschiedlich sein. Vor Beginn der Strahlentherapie wird Ihr Arzt Sie über die möglichen Nebenwirkungen informieren.

Die häufigsten Nebenwirkungen sind Schwäche, Müdigkeit, Hautveränderungen, wunde Stellen im Mund und Appetitlosigkeit.

1. Müdigkeit ist die häufigste Nebenwirkung. Es tritt häufiger bei Patienten auf, die eine langfristige Strahlentherapie erhalten. Sie können sich innerhalb weniger Monate nach Ende der Behandlung erholen. Wenn Sie sich während der Strahlentherapie sehr müde fühlen, gehen Sie viel spazieren, ruhen Sie sich tagsüber aus, suchen Sie Hilfe in Ihrem Umfeld, ernähren Sie sich gesund.

2. Durch die Strahlentherapie kann es zu Rötungen, Austrocknung und Schuppenbildung der Haut kommen. Manchmal können wässrige Wunden auftreten. Es bessert sich nach Abschluss der Behandlung.

Der durch die Strahlentherapie geschädigte Bereich:

3. Bei Appetitlosigkeit aufgrund einer Strahlentherapie:
4. Ihr Haarausfall beginnt normalerweise in der 3. Behandlungswoche. Bei hoher Dosis kann es dauerhaft sein. Bei geringer Dosierung wachsen die Haare nach. Das neu gewachsene Haar ist weicher als das vorherige.

5. Sollten Sie während oder nach der Behandlung Übelkeit verspüren, wird Ihnen Ihr Arzt die entsprechenden Medikamente verschreiben.

6. einige r Bei verschiedenen Strahlentherapiearten kann es zu einem Abfall der Blutwerte kommen. In diesem Fall wird die Behandlung unterbrochen.

7. Rauchen und Alkoholkonsum werden während der Strahlentherapie nicht empfohlen.

8. Eine Strahlentherapie kann zu einer Verringerung des sexuellen Verlangens führen.

9. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass während der Strahlentherapie keine Vitamine und Antioxidantien verwendet werden sollten.

10. Der Patient, der eine Strahlentherapie erhält, wird nicht radioaktiv. Sie müssen sich nicht von der Gesellschaft fernhalten.

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