Laparoskopische Hernienbehandlung

Das Vorstehen intraabdominaler Organe als Folge von Rissen in potenziell schwachen Bereichen der Bauchdecke wird als Hernie bezeichnet. Hernien treten am häufigsten in der Leistengegend, am Nabel und an Stellen alter chirurgischer Eingriffe auf.

Leistenbruch
In der Leistengegend gibt es drei potenzielle Stellen, an denen ein Leistenbruch auftreten kann. Je nach Lage der Hernie spricht man von direkter, indirekter und femoraler Hernie. Sie können einzeln oder gemeinsam bei einem Patienten auftreten. Die einzige Behandlung für Leistenhernien ist die Hernienreparatur mit einem Pflaster. Es gibt zwei Methoden: offene und geschlossene (laparoskopische). Bei der geschlossenen (laparoskopischen) Methode wird ein Pflaster durch drei kleine Löcher in der Haut in die Bauchdecke eingebracht. Mit diesem Pflaster werden alle 3 Lücken im Leistenbereich geschlossen, wodurch das Risiko eines erneuten Auftretens verringert wird. Der Patient kann noch am selben Tag aufstehen und entlassen werden. Die Rückkehr an den Arbeitsplatz ist in kurzer Zeit gewährleistet. Nach ca. 20 Tagen kann mit dem Sport begonnen werden.

Nabelbruch (Nabelbruch)
Als Nabelbruch bezeichnet man einen Bruch, der im Bereich mit einem Durchmesser von 3 cm unterhalb des Bauchnabels sichtbar ist. Es kann angeboren sein oder sich später entwickeln. Es kommt häufiger bei Frauen vor. Sie kann offen und geschlossen (laparoskopisch) durchgeführt werden. Bei der geschlossenen (laparoskopischen) Operation erfolgt der Zugang zum Bauch durch drei kleine Löcher. Bei der Operation werden spezielle Pflaster verwendet, die ein Verkleben der intraabdominellen Organe verhindern. Dank des auf der Innenfläche angebrachten Pflasters ist die Rezidivrate geringer und es entsteht ein ästhetisches Erscheinungsbild. Der Patient kann noch am selben Tag aufstehen und entlassen werden. Die Rückkehr zur Arbeit ist in kurzer Zeit möglich.

Inzisionshernie

Inzisionshernien entstehen aus den Schnitten, die bei der vorherigen Operation gemacht wurden. Faktoren wie die Verwendung ungeeigneter chirurgischer Techniken und Materialien, Infektionen an der Wundstelle, Fettleibigkeit, Diabetes und Rauchen können zur Entstehung einer Hernie an der Einschnittstelle führen. Narbenhernien können mit offenen und geschlossenen (laparoskopischen) Methoden durchgeführt werden. Die Organe im Bruchsack werden entfernt, indem sie durch 3-4 kleine Löcher in der Bauchhaut in den Bauch gelangen. Der Bruchdefekt wird mit speziellen Pflastern verschlossen, die ein Anhaften der Organe im Bauchraum verhindern. Der Patient kann noch am selben Tag aufstehen. Die Rückkehr an den Arbeitsplatz ist nach kurzer Zeit gewährleistet. Die Rückfallraten sind niedrig.

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