HÄRTUNGSPROBLEM

NORMALE EREKTION BEI MÄNNERN


Erektile Dysfunktion ist eine normale Erektion, die bei Männern gewünscht wird. Beim Auftreten dieses Ereignisses spielen Gehirn, Rückenmark, Nerven, Blutgefäße, glattes Muskelgewebe im Penis und Hormone eine Rolle. Für eine Erektion ist „Erregung“ erforderlich, der wichtigste Impuls, der durch Sehen, Denken, Berühren, Riechen, Geräusche oder eine Kombination davon entsteht.

 

Da Im Inneren des Penis befindet sich kein knochen- oder knorpelartiges Gewebe, das eine Erektion ermöglicht. Stattdessen gibt es zwei zylindrische Röhren, die bei Bedarf aushärten können und nebeneinander im Penisgewebe sitzen. Eine elastische Kapsel umgibt diese Röhren. Durch die Stimulation erhöht sich die Blutmenge, die in die Eileiter gelangt, wodurch sich der Penis ausdehnt und in die Länge wächst. Die Venen, die den Blutabfluss vom Penis ermöglichen, werden durch die Kapsel komprimiert. Dadurch wird Blut im Penis eingeschlossen. Eine kontinuierliche sexuelle Stimulation sorgt dafür, dass dieser Prozess und damit auch das Ausmaß der Erektion anhält. Die Erektion hält an, bis die Ejakulation oder das sexuelle Interesse endet. Später, wenn die Stimulation nachlässt oder die Ejakulation erfolgt, kehrt sich der oben beschriebene Mechanismus um und der Penis wird wieder weich.


WAS IST DAS EREKTIONSPROBLEM?


Unter erektiler Dysfunktion versteht man die Unfähigkeit, den Härtegrad zu erreichen, der einen erfolgreichen Sexualkontakt ermöglicht, oder die Unfähigkeit, diesen Härtegrad ausreichend aufrechtzuerhalten. Es kommt häufiger bei Männern über 40 vor. Es umfasst ein breites Spektrum, das von gelegentlichen Erektionsproblemen bis hin zu völlig verlorenen Erektionsproblemen reicht. Die meisten Männer haben irgendwann in ihrem Leben Probleme mit der Erektion, insbesondere wenn sie unter Stress stehen oder an einer schweren Krankheit leiden. Besteht dieses Problem über einen längeren Zeitraum, sollte ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden. Mit zunehmendem Alter nimmt die Häufigkeit und Schwere der erektilen Dysfunktion zu. Rauchen, Bluthochdruck, Diabetes, hohe Blutfette, Herzerkrankungen und einige Medikamente gelten als wichtige Risikofaktoren für erektile Dysfunktion.


URSACHEN FÜR EREKTIONSPROBLEME


Erektile Dysfunktion hat oft mehr als eine Ursache. Die Gründe können psychologischer, physiologischer oder einer Kombination aus beidem sein. Psychisch und körperlich Für die Behandlungsauswahl ist es wichtig, die Ursachen voneinander zu unterscheiden. Die Ursachen der erektilen Dysfunktion können in 3 Hauptgruppen untersucht werden:

 

1) Psychologische Gründe: Unter den psychologischen Gründen stehen Depression und Angstzustände an erster Stelle. Bei Stress, Angstzuständen und Ängsten werden die Mechanismen, die für eine Erektion im Penis sorgen, normal überwacht, die vom Gehirn an den Penis gesendeten Signale können jedoch unterdrückt werden. Versagensängste sind eine weitere wichtige Ursache für Erektionsstörungen. Eine Person, die um ihre Fähigkeit, sexuellen Kontakt herzustellen, besorgt ist, wird noch ängstlicher, wenn sie keinen erfolgreichen sexuellen Kontakt erreichen kann. Auch psychiatrische Erkrankungen wie Depressionen können Erektionsstörungen verursachen.


2) Körperliche Ursachen:


• Gefäß Krankheiten. : Die häufigste körperliche Ursache einer erektilen Dysfunktion sind Erkrankungen der Penisgefäße. Gefäßerkrankungen beeinträchtigen die Blutmenge, die den Penis erreicht und eine Erektion verursacht. Gleichzeitig kann die Blutretention im Penis und damit die Aufrechterhaltung der Erektion beeinträchtigt werden. Eine Arterienverkalkung und jede Erkrankung des Gefäßsystems ist ein schwerwiegender Risikofaktor für eine erektile Dysfunktion. Atherosklerose verengt die Arterien, die zum Penis führen, wodurch die Nährstoffdurchblutung beeinträchtigt wird, und stellt insbesondere für Männer über fünfzig ein ernstes Problem dar. Rauchen, Bluthochdruck, Diabetes, Herzerkrankungen und hohe Blutfettwerte sind weitere wichtige Risikofaktoren.


• Erkrankungen des Nervensystems: In dieser Gruppe von Krankheiten sind Gehirn – Das Signalsystem zwischen Rückenmark und glatter Penismuskulatur ist blockiert. Beispiele hierfür sind Rückenmarksverletzungen, zerebrovaskuläre Erkrankungen, Multiple Sklerose und frühere intraabdominale Operationen. Einige Krankheiten wie Diabetes beeinträchtigen sowohl das Gefäß- als auch das Nervensystem und verursachen Erektionsstörungen.


• Medikamente: Viele Medikamente werden gegen Bluthochdruck und Herzerkrankungen eingesetzt Krankheiten und psychiatrische Erkrankungen. Medikamente können die Ursache für erektile Dysfunktion sein.


• Hormonelle Ursachen: Der Zusammenhang zwischen niedrigen Spiegeln des in den Hoden produzierten männlichen Hormons und Erektionsfähigkeit Funktionsstörung ist noch nicht geklärt. Studien haben gezeigt, dass der Hormonspiegel niedrig ist Erektionsstörungen wirken sich nicht immer negativ auf die Erektion aus, können jedoch das sexuelle Verlangen verringern.


• Andere Ursachen: Auch Beckenknochenbrüche oder Verkehrsunfälle können zu Erektionsproblemen führen. Als Folge eines Unfalls können die Gefäße, die den Penis versorgen, und/oder die Nerven, die den Penis stimulieren, verletzt werden. Auch einige chirurgische Methoden und Strahlenbehandlungen wirken sich negativ auf die Erektion aus. Chirurgische Behandlungen, insbesondere bei Prostata-, Blasen- und Mastdarmkrebs, stellen ein ernstes Risiko für eine erektile Dysfunktion dar.


WIE IST EREKTIONSPROBLEM DIAGNOSTISCH?


Eine erektile Dysfunktion kann nur nach einer ärztlichen Untersuchung diagnostiziert werden. Die Diagnose wird in der Regel anhand der Informationen des Patienten und einer körperlichen Untersuchung gestellt, es können jedoch auch einfache Tests zur Diagnosestellung erforderlich sein. Die wichtigsten davon sind der Penis-Farbdoppler-Ultraschall und einige Hormontests.


Penis-Farbdoppler-USG: Bei dieser detaillierten Ultraschalluntersuchung werden die den Penis versorgende Arterie und Die Erektion ist sehr groß. Die Ströme des Venensystems, die zur Erektion beitragen, werden gemessen.


Hormontests: Damit eine normale Erektion zustande kommt, müssen einige Die Hormone im Körper müssen im Gleichgewicht sein. Bei Männern mit hormonellem Ungleichgewicht wird aus verschiedenen Gründen eine erektile Dysfunktion beobachtet. Um solche Erkrankungen aufzudecken, muss vor der Diagnose eine detaillierte Hormonuntersuchung durchgeführt werden.

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