Behandlung von Fersensporn

Fersensporn ist die häufigste Ursache für Fußsohlenschmerzen. Sie tritt im Allgemeinen häufiger bei adipösen Menschen und Frauen mit überdurchschnittlichem Gewicht auf.

Sie tritt nach einer Entzündung und Verdickung der Faszie auf, die eine dicke faserige Bandstruktur aufweist und von der Innenseite der Ferse ausgeht und verläuft von der Innenseite des Fußes bis zur Zehe. Durch übermäßige Reizung (Stimulation) und wiederholte Dehnung der Faszie kommt es zu Mikrorissen und Zerrungen an der Verklebungsstelle.

Der Patient hat einen typischen Verlauf von Fersenschmerzen, der bereits bei den ersten Schritten beginnt am Morgen, nimmt im Laufe des Tages ab und tritt am Ende des Tages wieder auf. Dieser schmerzhafte Zustand tritt nach dem Sitzen während des Tages häufig wieder auf. Die Schmerzen verstärken sich nach längerem Stehen, langen Aktivitäten, Übungen und Laufen.

Die Diagnose kann normalerweise anhand des typischen Schmerzverlaufs und einer körperlichen Untersuchung gestellt werden. Die wichtigsten bildgebenden Verfahren sind Röntgen, Ultraschall (US), Computertomographie (CT) und Magnetresonanz (MR). Diese Untersuchungen dienen meist dazu, andere Ursachen für Fersenschmerzen auszuschließen.

Behandlungsschritte;

Medikamente und Bewegung: Im Allgemeinen kommt es durch entzündungshemmende Medikamente und Dehnübungen zu einer deutlichen Schmerzlinderung Übungen. Zu dieser Behandlung kommt in der Regel die Verwendung von Silikon- und/oder Gummieinlagen für Fersensporn hinzu.

Ferseninjektionen: Wird bei Patienten eingesetzt, bei denen Medikamente und körperliche Betätigung keine Wirkung zeigen. In der Regel werden Steroide oder PRP eingesetzt. In den durchgeführten Studien wurde festgestellt, dass sie hinsichtlich der Wirksamkeit nahe beieinander liegen. Neben Steroiden und PRP können auch Prolotherapie und Ozoninjektionen durchgeführt werden. Nach diesen Injektionen werden Dehnübungen fortgesetzt.

ESWT: Es handelt sich um eine Methode, die durch die Wirkung von Schallwellen hilft, Entzündungen im schmerzenden Bereich aufzulösen/zu beseitigen.

Behandlung mit Radiofrequenz: Es lindert Schmerzen, indem es den Nerv desensibilisiert, der die Schmerzempfindung an der Fußsohle empfängt. Es ist die Methode, die ihn verschwinden lässt. Bei 90 % der Patienten, die Radiofrequenz erhalten, reicht eine einzige Sitzung aus. Bei Patienten, bei denen eine einzelne Sitzung nicht ausreicht, kann der Eingriff nach 2 Wochen wiederholt werden.

Chirurgische Behandlung: Sie ist sehr selten erforderlich. Sie wird bei Patienten angewendet, die von keiner der Methoden profitieren oben aufgelistet. Dabei wird das verdickte und gespannte Band gelockert.

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