Klavikularfrakturen
Klavikularfrakturen ist der Name des Knochens der Schulterregion, der als Schlüsselbein bekannt ist. Schlüsselbeinfrakturen machen 35 % aller Schulterfrakturen und 4 % aller Frakturen bei Erwachsenen aus. Es werden Schlüsselbeinfrakturen beobachtet, die meist in der Mittellinie liegen und keine nennenswerte Trennung aufweisen. Frakturen, die eine deutliche Ablösung aufweisen, zu Funktionseinschränkungen im Bereich der Schulter führen oder in der Nähe des Akromioklavikulargelenks liegen, werden chirurgisch behandelt. Abgesehen von diesen Fällen erfolgt die Behandlung meist mit unterstützenden Hilfsmitteln, sogenannten Armschlingen oder Achterverbänden. Bei Schlüsselbeinfrakturen, die eine Operation erfordern, werden die Knochenstücke mit Plattenschrauben oder intrakanalalen Fixierungsgeräten kontaktiert.
Proximale Humerusfrakturen
< Als proximaler Humerus bezeichnet man den oberen Teil des Arms nahe dem Schultergelenk. Sie macht 5 % der Frakturen bei Erwachsenen aus. Sie tritt meist nach einfachen Stürzen bei Patienten über 60 Jahren mit geringer Knochenmineraldichte auf. 80 % der Frakturen in dieser Region sind undifferenzierte Frakturen und können ohne chirurgischen Eingriff behandelt werden. Bei der Behandlung können einfache und komfortable Methoden wie Armschlingen, Velpo-Bandagen und Polsterschlingen eingesetzt werden. Die Rehabilitation beginnt in etwa 3–6 Wochen, um eine schmerzfreie Beweglichkeit zu erlangen. Eine frühzeitige Rückkehr zur Arbeit kann durch die Verwendung einer Armschlinge erreicht werden.
Trümmerfrakturen können aufgrund von Verbindungsproblemen und Funktionsverlust einen chirurgischen Eingriff erfordern. Dank moderner Erkennungsmethoden können Behandlungen mit hoher Erkennungsleistung und frühzeitiger Rehabilitation durchgeführt werden. Mit dieser als minimalinvasive Frakturchirurgie bezeichneten Methode kann der natürliche Heilungsprozess fortgesetzt werden, ohne den Frakturbereich zu beschädigen.
Manchmal verursacht die Verletzung zu große Schäden an den Frakturteilen, als dass sie erkennbar wären. Bei mehrteiligen Fraktur-Luxation-Fällen, bei denen die Teile zu dünn und osteoprotisch sind, um erkannt zu werden, kann eine Prothesenoperation eingesetzt werden, um die Lebensqualität des Patienten zu verbessern und die Erkrankung zu beenden Schmerzen.
Schulterblattfrakturen
Alle Frakturen Es kommt in 1 % der Fälle vor. Es handelt sich um hochenergetische Verletzungen, die mit Weichteilverletzungen und Brustkorbschäden einhergehen können. Es handelt sich um ausgeglichene Frakturen, die dank der sie umgebenden starken Muskulatur und der schützend-stützenden Wirkung des Brustkorbs nicht verrutschen. Bei Trümmerfrakturen, die bis zur Oberfläche des Schultergelenks reichen oder das Schultergurtsystem betreffen, kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein.
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