Fettleibigkeit ist eine Krankheit, die dadurch entsteht, dass die Energieaufnahme aus der Nahrung die verbrauchte Energie übersteigt und durch eine abnormale Fettzunahme im Körper gekennzeichnet ist, die die Gesundheit beeinträchtigt. Von Fettleibigkeit spricht man, wenn der Körperfettanteil bei erwachsenen Männern 25 % und bei erwachsenen Frauen 30 % übersteigt. So erkennen Sie Fettleibigkeit 1. Body-Mass-Index: Dies ist die weltweit am häufigsten verwendete Methode. Sie wird anhand der Größen- und Gewichtswerte der Person berechnet. Body-Mass-Index (BMI) = Gewicht (kg) / Körpergröße² (m²) BMI? 18,5 Untergewichtiger BMI = 1,8–24,9 Normaler BMI = 25–29,9 Übergewichtiger BMI = 30–40 Adipositas-BMI = 40–50 Morbider Adipositas-BMI? 50 SUPER-Fettleibigkeit BEISPIEL: Ist ein 32-jähriger Mann, 160 cm groß und 108 kg schwer, fettleibig? BMI=108 kg/(1,6)²m² =108/2,56=42,1kg/m²= KRANKHAFTE Adipositas 2. Taillenumfang (cm) / Hüftumfang (cm) Das Verhältnis beträgt 0,85 bei Frauen und 1,0 bei Männern. Wenn es zu viel ist, dort ist Fettleibigkeit. 3. Messung des Taillenumfangs (cm): Riskant, hohes Risiko für MÄNNLICH? 94 ? 102 FRAUEN? 80 ? 88 Welche Faktoren verursachen Fettleibigkeit? 1. Iatrogene Ursachen: • Medikamente und Hormone • Hypothalamus-Operation 2. Ernährungsbedingte Fettleibigkeit: • Essstörung im Säuglingsalter • Häufiges Essen • Fettreiche Mahlzeiten • Essattacken 3. Neuroendokrinobesität • Hypothalamus-Syndrom • Cushing-Syndrom • Hypothyreose • Hypogonadismus • Polyzystischer Eierstock Syndrom •GH (Wachstumshormon)-Mangel •Pseudohypoparathyreoidismus •Nachtessenssyndrom 4.Soziale und verhaltensabhängige Faktoren: •Sozioökonomische Faktoren •Psychologische Faktoren •Saisonale Essstörungen 5.Genetische Fettleibigkeit: •Autosomal-rezessiv •Autosomal-dominant •Chromosomenanomalien 6. Bewegungsmangel Leben 7. Inaktivität nach der Operation 8. Alter WAS SIND DIE RISIKEN VON Adipositas? STOFFWECHSELWIRKUNGEN Bluthochdruck Diabetes mellitus Typ 2 (nicht insulinabhängiger Diabetes) Hypercholesterinämie Hypertriglyceridämie Fettleber Gallenblasentachykardie Pankreatitis Unfruchtbarkeit Schlafapnoe Gerinnungsstörungen MECHANISCHE UND ANATOMISCHE WIRKUNGEN Obstruktive Schlafapnoe Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) Asthma Harninkontinenz Venöse Stauung Tiefe Venenthrombose (TVT) Pilzinfektionen der Haut Dekubitus DEGENERATIVE WIRKUNGEN Herz-Kreislauf-Erkrankungen Zucker Komplikationen im Zusammenhang mit der Krankheit Bandscheibenerkrankung Nichtalkoholische Lebererkrankung (NASH) ERHÖHT DAS KREBSRISIKO Brustkrebs Eierstockkrebs Gebärmutterkrebs (Endometriumkrebs) Prostatakrebs Dickdarm- und Mastdarmkrebs (Kolorektalkrebs) Nierenkrebs (Nierenzellkrebs) Lymphkrebs (NHL) Lebensmittel Speiseröhrenkrebs Magenkrebs Bauchspeicheldrüsenkrebs PSYCHOLOGISCH AUSWIRKUNGEN Angststörung Depression Essstörungen WAS WIRD BEI DER BEHANDLUNG VON Adipositas GEMACHT? Die Behandlung sollte ursachenorientiert geplant werden. Liegt eine metabolische Ursache vor, die zu Fettleibigkeit führt, muss diese zunächst behandelt werden. Es sollten Diättherapie, Bewegungstherapie, medikamentöse Therapie, psychologische Betreuung und weitere patientengerechte Behandlungsmethoden eingeplant werden. •Diätbehandlung: Die Gesamtkalorienaufnahme des Patienten sollte reduziert werden, nicht die Fettmenge in der Nahrung. Andernfalls können Sie mit der Diät keinen Erfolg haben. Etwa 50 % der Nahrung sollte aus Kohlenhydraten, 30 % aus Proteinen und die restlichen 20 % aus Fetten bestehen. Die Erfolgsquote der Diät liegt bei Patienten in der Klasse der krankhaft Adipositas bei etwa 1 %. •Verhaltenstherapie: Die Grundlage der meisten nichtklinischen Programme zur Gewichtsabnahme ist die Verhaltenstherapie. Das erste Verhalten, das sich ändert, ist das Essen. Es werden Anstrengungen unternommen, die Fressgeschwindigkeit zu verlangsamen. Anschließend werden Anstrengungen unternommen, die Vorgeschichte des Essens von relativ entfernten zu näher gelegenen zu ändern. Der dritte Schritt besteht darin, diese Verhaltensweisen zu verstärken. •Sport: Regelmäßige körperliche Aktivität bei Erwachsenen, mageres Körpergewicht Die Zunahme führt zu einer Abnahme des Fettgewebes. Aus diesem Grund ändert sich das Körpergewicht in der ersten Phase des Trainingsprogramms nicht wesentlich. Nach etwa drei Monaten stabilisiert sich das magere Körpergewicht und der Gewichtsverlust beschleunigt sich. Laut Studien zur Bestimmung der Dauer und Häufigkeit der Trainingsintensität zur Steigerung der Fettoxidation bei adipösen Menschen; Am effizientesten sind Übungen, die länger als 30 Minuten dauern, eine maximale Sauerstoffverbrauchskapazität von 65 % bieten und an mindestens fünf Tagen in der Woche durchgeführt werden. Die durch körperliche Betätigung erzielte Leistung ist nicht dauerhaft. Das Ausmaß der Gewichtszunahme beginnt spätestens nach zwei Wochen abzunehmen. Dies erklärt die Notwendigkeit, die Übungen ein Leben lang fortzusetzen. •Medikamente: Medikamente zur Behandlung von Fettleibigkeit werden in drei Hauptgruppen eingeteilt: 1. Medikamente, die die Nahrungsaufnahme reduzieren 2. Medikamente die den Stoffwechsel verändern 3. Medikamente, die die Thermogenese steigern Eine milde oder mäßige medikamentöse Behandlung ist für Übergewichtige nicht geeignet. Bei Patienten mit einem BMI > 30 kg/m2 kann eine medikamentöse Therapie in Betracht gezogen werden. CHIRURGISCHE BEHANDLUNG VON Adipositas Eine chirurgische Behandlung wird in den folgenden Fällen eingesetzt: •Chirurgische Behandlung: Bevor auf chirurgische Methoden zurückgegriffen wird, sollte der Patient einer detaillierten Analyse unterzogen werden und festgestellt werden, dass Fettleibigkeit nicht durch genetische, endokrine oder neurologische (z. B. hypothalamische) Ursachen verursacht wird Dysfunktion) Pathologie oder Drogenkonsum. Andernfalls sollte einer ursachenspezifischen Behandlung der Vorzug gegeben werden. o Bei einem Body-Mass-Index über 40 o Bei Personen im Alter zwischen 18 und 60 Jahren o Wenn seit mindestens 3 Jahren Fettleibigkeit besteht o Wenn keine hormonellen Erkrankungen vorliegen Bei Personen, die seit mindestens 1 Jahr nicht mehr abnehmen konnten trotz Medikamenten- und Diätbehandlung; o Bei Personen, die nicht alkohol- oder drogenabhängig sind. o Wenn der Patient die anzuwendende Methode versteht und in der Lage ist, sich nach der Operation anzupassen. o Bei Personen, bei denen ein akzeptables Operationsrisiko besteht.
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