Stressfrakturen

Obwohl der Begriff „Fraktur“ in der Definition einer Stressfraktur enthalten ist, handelt es sich nicht um eine echte Fraktur. Bei der Belastung des Fußes hat jede Region entsprechend der anatomischen Struktur eine bestimmte Funktion. Jede Region trägt in bestimmten Phasen des Gehens eine bestimmte Belastung. In Fällen, in denen der Fuß über seine anatomischen Gegebenheiten hinaus beansprucht wird (Gehen mit falschen Schuhen, Sport mit falschen Schuhen, übermäßiges Gehen, übermäßige sportliche Betätigung, Fußdeformitäten), führt eine übermäßige Belastung an den falschen Stellen dazu, dass der Knochen unter Druck bleibt. Der Druckanstieg führt dazu, dass das Knochenmark in Röhrenknochen mit zylindrischer Struktur (Kammknochen und Schienbein) eine Ödemreaktion entwickelt. Durch die Entwicklung eines Ödems erhöht sich der Druck im Knocheninneren, und dieser Druck wird vom Patienten als Schmerz empfunden.

Behandlung:

Der wichtigste Behandlungsparameter bei Stressfrakturen ist die Beseitigung des Faktors verursacht die Stressbelastung der Person. Zu den wichtigen Vorsichtsmaßnahmen gehören die Verwendung geeigneter Schuhe, das Verzicht auf übermäßige sportliche Aktivitäten und die Verwendung von Einlagen zur Korrektur von Fußdeformitäten oder falscher Lastverteilung. Bei einer Ermüdungsfraktur ist jedoch in der ersten Behandlungsphase die Schonung des Fußes der wichtigste Parameter. Es wird versucht, den durch Fehlbelastungen verursachten intraossären Druck des Patienten zu reduzieren, indem zunächst ca. 3 Wochen lang nicht belastet wird und anschließend ca. 3-6 Wochen teilweise belastet werden. Durch Physiotherapie und Rehabilitation wird in dieser Zeit versucht, die Muskelkraft des Fußes normal zu halten und Ödeme im Fuß zu reduzieren. Die MRT ist eine sehr wirksame Methode zur Diagnose einer Ermüdungsfraktur, und auch MRTs zur Überwachung der Heilung einer Ermüdungsfraktur sind ein wichtiger Parameter.

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