Der Zweck von Screening-Tests besteht darin, diejenigen auszuschließen, die einem höheren Risiko als normal ausgesetzt sind. Auf diese Weise können definitive Diagnosetests mit einer detaillierteren Bewertung auf die Gruppe angewendet werden, die als gefährdet gilt.
Screening-Tests werden bei bestimmten Probanden und in verschiedenen Schwangerschaftswochen durchgeführt. Abhängig vom erhöhten Risiko kann eine definitive Diagnose erforderlich sein. Zur definitiven Diagnose können interventionelle Verfahren (wie Chorionzottenbiopsie, Amniozentese, Cordozentese usw.) angewendet werden. Bei diesen Eingriffen besteht ein geringes (0,5–1 %) Risiko einer Fehlgeburt.
11-14. SCREENING ZWISCHEN DEN SCHWANGERSCHAFTSWOCHEN: Zwischen diesen Schwangerschaftswochen wird das Baby im Mutterleib durch eine von einem Perinatologen durchgeführte Ultraschalluntersuchung, das Vorhandensein von Nasenknochen (NB), die Messung der Nackentransparenz (NT) und ein duales Screening (PAPP-A und Beta) untersucht -hcg)-Test und insbesondere Down-Syndrom (Die kombinierte Risikoberechnung für Trisomie 21), Trisomie 18 und Trisomie 13 erfolgt mit sehr hoher Sensitivität.
SCREENING IM ZWEITEN TRIMETH: Schwangerschaft 16 -18. Es ist sinnvoll, dies zwischen den Wochen zu tun. Es wird auch als Dreifachtest (Alphafetoprotein, Östriol, Beta-HCG) oder Vierfachtest (Alphafetoprotein, Östriol, Beta-HCG und Inhibin A) zusammen mit einer Ultraschalluntersuchung angewendet. Bei diesem Test wird neben Trisomien auch eine Risikobewertung im Hinblick auf Neuralrohrdefekte (allgemeine Bezeichnung für Krankheiten, die eine Öffnung in Taille, Rücken und Schädel des Babys verursachen) vorgenommen.
SCREENING NACH DIABETES IN DER SCHWANGERSCHAFT: im zweiten Trimester. Screening- und Diagnosetests werden durchgeführt (normalerweise zwischen der 24. und 28. Woche); Je nach bevorzugtem Test erfolgt die Durchführung durch das Trinken einer Flüssigkeit mit entweder 75 Gramm Glukose in einem Schritt oder 50 Gramm in zwei Schritten und ggf. 100 Gramm und anschließender Auswertung der Blutprobe. Wenn bei der werdenden Mutter ein hohes Diabetesrisiko besteht, können diese Tests schon früher in der Schwangerschaft durchgeführt werden. Diese Tests haben keine schwerwiegenden Auswirkungen auf Mutter oder Kind.
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