Wie diagnostiziert man Endometriose?

Wie wird Endometriose diagnostiziert?

Zunächst werden die Beschwerden und die persönliche Anamnese der Patientin erhoben. Hierbei wird auf jeden Fall mit der Patientin besprochen, ob konkrete Beschwerden bezüglich Endometriose vorliegen. Anschließend wird eine Ultraschalluntersuchung sowie eine gynäkologische Untersuchung durchgeführt. Druckempfindlichkeit, Schmerzausdruck und eingeschränkte Bewegung der Gebärmutter und der Eierstöcke während der Beckenuntersuchung können auf eine Endometriose hinweisen. Von Zeit zu Zeit sind bei der Spekulumuntersuchung blau-violette knotige Läsionen hinter dem Gebärmutterhals zu erkennen. Dieser einfache Befund weist auf das Vorliegen einer tiefen infiltrativen Endometriose in den tiefen Geweben des Beckens hin. Das ist der Fall. Aus diesem Grund ist die Untersuchung des Beckens mit einem Spekulum für die Diagnosestellung sehr wichtig.

Eine weitere hilfreiche Methode sind Blutuntersuchungen, die am häufigsten nachgefragt werden: Ca 125 und Ca 19-9. Allerdings ist die Sensitivität dieser Tests zum Nachweis einer Endometriose gering und sie werden lediglich als Zusatzuntersuchung verlangt.

Die aussagekräftigste Hilfsmethode bei der Diagnose ist die Ultrasonographie. Bei der Ultraschalluntersuchung werden Schokoladenzysten im Eierstock, die wir Endometriome nennen, schwerwiegende Verwachsungen zwischen den Eierstöcken und der Gebärmutter sowie gelegentlich endometriotische Knötchen im Darm, im Rektum, in der Blase und um den Harnleiter (der Schlauch, der den Urin von der Niere zur Niere transportiert) festgestellt Blase).

Fortgeschrittene bildgebende Verfahren,Magnetresonanztomographie(MRT)sind besonders nützlich bei Endometriose, die wir tiefe Endometriose nennen Endometriose betrifft tiefes Beckengewebe. Hier reicht die Standard-MRT nicht aus. Dieses MRT muss in der Lage sein, sehr empfindliche Bilder aufzunehmen und es müssen spezielle Geräte verwendet werden, um die Bildqualität im relevanten Bereich während der Aufnahme zu erhöhen. Diese Funktionen sind nur in einer sehr begrenzten Anzahl von Bildgebungszentren verfügbar. Es ist auch sehr wichtig, dass der interpretierende Radiologe Erfahrung in diesen Angelegenheiten hat.

Die endgültige Diagnose einer Endometriose wird durch eine Gewebebiopsie mit Laparoskopie gestellt. Bei der Laparoskopie kann die Endometriose als leicht (Stadium 1–2) und schwer (Stadium 3–4) beurteilt werden.

In einer anderen Klassifizierung ist Endometriose die peritoneale Endometriose, Eierstock. Sie wird in 3 Gruppen beurteilt: Endometriose und tiefe Endometriose. Perito Obwohl bei der Laparoskopie eine Endometriose in der Bauchdecke und im Eierstock leicht zu erkennen ist, kann eine tiefe Endometriose während der Operation übersehen werden, da sie das tiefe Beckengewebe betrifft.

 

Lesen: 0

yodax