Es handelt sich um eine Krankheit, die durch eine Erweiterung der Bronchien gekennzeichnet ist. Die wichtigsten Symptome sind Husten und Auswurf. Schleim ist vor allem morgens reichlich vorhanden und hat meist eine grüne Farbe. Da es sich bei einer Bronchialerweiterung um einen Dauerzustand handelt, bestehen diese Beschwerden über Jahre hinweg, sowohl im Sommer als auch im Winter. Die normale Struktur der Bronchien wird gestört und die Mechanismen, die die Bronchien reinigen, werden ausgeschaltet. Diese Situation erleichtert es Bakterien, sich leicht in den unteren Atemwegen anzusiedeln und zu vermehren. Aus diesem Grund leiden Bronchiektasen-Patienten unter häufig wiederkehrenden Infektionen der unteren Atemwege. Das Vorliegen einer Infektion äußert sich durch Fieber, vermehrten Husten und Auswurf, eine Zunahme der Menge und Dicke des Auswurfs sowie einen Farbwechsel des Auswurfs von grün nach gelb.
Was sind die Ursachen dafür? Bronchiektasen?
Die häufigste Ursache für Bronchiektasen sind schwere und langanhaltende Kinderkrankheiten. Vor allem Masern und Keuchhusten begünstigen die Entstehung einer Bronchiektasie. Dank der weit verbreiteten Verwendung von Impfstoffen für Kinder kommt es zu einem Rückgang der Bronchiektasen, die aufgrund dieser Krankheiten auftreten.
Eine weitere Ursache für Bronchiektasen ist jede Form von Stenose in den Bronchien: Fremdkörper, vergrößerte Lymphknoten und alles andere Arten von abnormalen Gewebeläsionen jenseits der Stenose. Sie verursachen eine Erweiterung der Bronchien.
Bronchiektasen können sich auch bei einigen angeborenen Krankheiten (wie Mukoviszidose, anatomische Störungen in der Lunge), Erkrankungen des Immunsystems, Asthma, COPD und einige systemische entzündliche Erkrankungen.
Bei jedem Patienten mit Bronchiektasie sollte die Ursache der Bronchiektasie untersucht werden.
Wie wird eine Bronchiektasie diagnostiziert?
Klinische Vorgeschichte, Brustkorb Radiographie und hochauflösende computergestützte Bildgebung. Die endgültige Diagnose wird durch Tomographie gestellt. Im nächsten Schritt kann es erforderlich sein, eine Reihe von Blutuntersuchungen und bildgebenden Untersuchungen durchzuführen, um die Ursache der Bronchiektasie zu ermitteln. Sobald die Ursache der Bronchiektasie geklärt ist, wird die Behandlung entsprechend variieren.
Wie wird eine Bronchiektasie behandelt?
Da die Vergrößerung der Bronchien dauerhaft ist, ist die Die endgültige Behandlung besteht in der chirurgischen Entfernung des Lungenbereichs mit Bronchiektasen. Eine Operation ist jedoch nur sinnvoll, wenn ein oder beide Lungenlappen betroffen sind. Alter des Patienten bei ausgedehnten Bronchiektasenbereichen Unter Berücksichtigung des Gesundheitszustands und des Allgemeinzustands des Patienten kann eine Lungentransplantation in Betracht gezogen werden.
Andere Behandlungen können unter mehreren Überschriften zusammengefasst werden:
Allgemeiner Ansatz
- Prävention von aktivem und passivem Rauchen
- Ausreichende Ernährung und ausreichend Flüssigkeitsaufnahme
- Impfungen gegen Grippe (Influenza) und Lungenentzündung (Pneumokokken)
- Impfungen gegen Masern, Keuchhusten und Windpocken
- Bei fortgeschrittener Erkrankung Sauerstoff
- Überwachung von Mukoviszidose-Fällen in speziellen Zentren
Bronchialhygiene (Reinigung)
- Haltungsdrainage: Einfache Entfernung des in den Bronchien angesammelten Sputums, insbesondere morgens. Der Patient wird in eine spezielle Position gebracht und erhält leichte Schläge auf den Brustbereich und den Rücken.
- Geräte, die die Reinigungsmechanismen der Bronchien steigern (Flattern, Anreiz-Spirometrie)
- Um die Atemwege zu befeuchten und den Schleim zu verdünnen, physiologische Kochsalzlösung oder Dampftherapie (Verneblung) mit sputumerweichenden Medikamenten
- Rekombinante DNase-Inhalation: Wirksam und nützlich bei Mukoviszidose
Medikamente
Antibiotikum: Wird nur bei Vorliegen einer Infektion verwendet. Bei einigen Patienten kann es jedoch in bestimmten Zeitabständen (z. B. einmal im Monat) als vorbeugende Maßnahme angewendet werden.
Atemmittel: Im fortgeschrittenen Stadium der Bronchiektasie und bei Infektionsschüben kommt es zu Kurzatmigkeit Atemnot kann ebenfalls mit der Erkrankung einhergehen. In solchen Fällen werden der Behandlung Inhalationsmedikamente hinzugefügt.
Medikamente, die die Schleimentfernung erleichtern.
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