Kinder großzuziehen ist ein schwieriger Prozess, der aber auch Glück, Aufregung und Freude mit sich bringt. Es ist schon schwierig genug, einen Menschen richtig anzuleiten und ihm ein Leben zu ermöglichen, das ihn glücklich macht. Insbesondere wenn es sich bei dieser Person um das eigene Kind handelt, wird der Prozess noch komplizierter, da auch emotionale Gründe ins Spiel kommen. Die neue Generation von Eltern, die diesen Prozess erleichtern möchte, sucht nach anderen Methoden.
Positive Elternschaft ist nicht gerade eine Methode. Es handelt sich um eine Bewegung, die von Eltern übernommen wurde, um ihre alten Verhaltensweisen aufzugeben und gesündere Kinder großzuziehen, und die weltweite Resonanz gefunden hat. Ausgangspunkt dieser Bewegung ist die Arbeit der Wiener Psychiater Alfred Adler und Rudolf Dreikurs.
Was ist Positive Parenting?
Dr. Laura Markham nennt positive Erziehung positive Disziplin, sanfte Führung oder liebevolle Führung für Kinder. Eltern, die sich für eine positive Erziehung entscheiden, wollen, dass ihre Kinder auf dem richtigen Weg bleiben. Dies wird erreicht, indem den Kindern ein Leitfaden zur Verfügung gestellt wird, dem sie vertrauen können, anstatt sie zu bestrafen. Studien zufolge führt diese Einstellung zu glücklicheren Kindern und Eltern, indem sie sicherstellt, dass Kinder rücksichtsvoll und verantwortungsbewusst sind.
Was sollte für eine positive Elternschaft getan werden?
Wenn Sie interessieren sich für Positive Parenting. Das erste, was Sie tun müssen, ist, Ihre Perspektive und sich selbst zu ändern. Sie können damit beginnen, sich an Ihre Eltern zu erinnern, die Ihnen gesagt haben, Sie sollen nicht schreien, und an das Sprichwort „Tu, was ich sage, nicht was ich tue.“
Indem Sie die folgenden Ratschläge befolgen, können Sie Ihren Kindern die positiven Aspekte näherbringen positiver Elternschaft.
Für positive Elternschaft. Empfehlungen
1. Konzentrieren Sie sich immer auf den Grund!
Wenn Sie ein Verhalten Ihres Kindes bemerken, das Ihnen nicht gefällt, versuchen Sie, den Grund für dieses Verhalten zu verstehen, bevor Sie es disziplinieren. Auch wenn Ihnen dies vielleicht bedeutungslos erscheint, seien Sie versichert, dass es für Ihr Kind sehr wichtig ist.
2. Seien Sie sowohl freundlich als auch streng, wenn Sie die Regeln festlegen!
Obwohl Freundlichkeit und Strenge nicht gut zusammenpassen, können Sie freundlich sein, ohne einen Schritt zurückzutreten, wenn Sie Ihren Kindern sagen, dass sie etwas nicht tun dürfen. Erklären Sie ihm die Regeln, die Sie aufgestellt haben, sanft und in einer Sprache, die er versteht. schreien Vermeiden Sie es, sich zu beschämen und demütigende Worte zu sagen.
3. Gönnen Sie sich eine Pause!
Auch wenn Elternschaft rund um die Uhr Verantwortung trägt, wird es Momente geben, in denen Sie das Gefühl haben, dass Ihre Grenzen überschritten wurden und Sie damit nicht mehr umgehen können. Es wäre von Vorteil, in diesen Momenten eine kurze Pause einzulegen. Wenn Ihr Kind sein Verhalten fortsetzt, sagen Sie ihm, dass Sie eine kurze Pause machen möchten. Geh in ein anderes Zimmer. Diese kurze Pause bietet sowohl Ihrem Kind als auch Ihnen die Möglichkeit, sich zu beruhigen und wieder zu reden.
4. Seien Sie klar und konsequent!
Wenn Sie Ihren Kindern Grenzen setzen, drücken Sie die Gründe und Konsequenzen ernsthaft und klar aus. Stellen Sie sicher, dass Ihr Kind den Grund für die Einschränkung versteht. Seien Sie von diesem Punkt an konsequent. Wenn einer der Eltern die Grenzen lockert, kann dies dazu führen, dass das Kind verwirrt wird. Handeln Sie deshalb gemeinsam und weichen Sie nicht vor Einschränkungen zurück.
5. Handeln Sie entsprechend dem Alter!
Kinder unter 3 Jahren haben aufgrund des Entwicklungsstadiums des Teils des Gehirns, der als präfrontaler Kortex bezeichnet wird, Schwierigkeiten, einen Ursache-Wirkungs-Zusammenhang herzustellen. Versuchen Sie daher, Kinder unter 3 Jahren umzuleiten, anstatt ihnen die Konsequenzen ihres Verhaltens zu erklären. Erklären Sie Ihren Kindern ab 3 Jahren, dass jede Handlung Konsequenzen hat.
6. Geduld, Geduld, Geduld!
Eine positive Erziehung wird Ihre Kinder nicht über Nacht verändern. Sowohl Erwachsene als auch Kinder brauchen Zeit, um einen Verhaltensstil zu erlernen und anzunehmen. Glauben Sie daran, dass Sie auf lange Sicht Ergebnisse sehen werden, und begleiten Sie ihn/sie weiterhin geduldig.
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