Was ist Hautkrebs?

Hautkrebs ist eine der häufigsten Krebsarten unter den Krebserkrankungen. In unserem Land durchgeführte wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass sich die Zahl der Melanome, einer Hautkrebsart, in den letzten 30 Jahren verdreifacht hat. Gleichzeitig ist das Melanom die bedrohlichste Krebsart unter den Hautkrebsarten, seine Inzidenz ist jedoch geringer als bei anderen Hautkrebsarten. Beim Vergleich von basalem und flachem Hautkrebs außer dem Melanom wurde durch Studien nachgewiesen, dass basaler Hautkrebs häufiger vorkommt.

Was ist Hautkrebs?

Obwohl Hautkrebs nicht als so wichtig wie andere Krebsarten angesehen wird, ist bekannt, dass einer von hundert Patienten an den Folgen davon stirbt verzögerte Behandlung. Aus diesem Grund sind bei Hautkrebs, wie auch bei anderen Krebsarten, eine frühzeitige Diagnose und Behandlung wichtig. Wenn die notwendigen Behandlungen nicht durchgeführt werden, bleiben bleibende Narben am Körper zurück. Darüber hinaus stellt Hautkrebs bei verspäteter Behandlung ein lebensbedrohliches Risiko dar. Angesichts all dieser Risiken ist es wichtig, frühzeitig mit der Behandlung zu beginnen.
Hautkrebs entsteht, wenn Hautzellen abnormal wachsen. Sie tritt vor allem bei Personen auf, die direkt den schädlichen Sonnenstrahlen ausgesetzt sind. Allerdings bedeutet diese häufige Krebsart nicht, dass sie nur an sonnenexponierten Hautstellen auftritt. Es besteht immer die Möglichkeit, an Körperstellen gesehen zu werden, die nicht der Sonne ausgesetzt sind. Die Haut ist das größte Organ des Körpers und schützt den menschlichen Körper vor Sonneneinstrahlung, Verletzungen und Infektionen. Darüber hinaus hilft es, das Gleichgewicht der Körpertemperatur aufrechtzuerhalten; Es sorgt für die Speicherung von Wasser, Fett und Vitamin D.
Die Haut besteht aus mehreren Schichten, die Hauptschicht ist die Epidermis und die untere oder innere Schicht ist die Dermis. Hautkrebs entsteht in der Epidermis, also in der oberen – äußeren Schicht, die aus drei verschiedenen Zellen besteht. Von diesen Zellen sind Plattenepithelkarzinome flache und dünne Zellen, die die obere Schicht der Epidermis bilden. Basalzellen sind die runden Zellen unter dieser Struktur. Zellen, die Melanozyten genannt werden, sind Zellen, die sich im unteren Teil der Epidermis befinden. Es ist für die Produktion des Pigments Melanin verantwortlich, das der Haut ihre natürliche Farbe verleiht.
Da die Haut mehr als nötig der Sonne ausgesetzt ist, wird mehr Melaninpigment produziert, was zu einer Verdunkelung der Haut führt. Ursachen. So entsteht Hautkrebs. Dieser Krebs kann überall im Körper auftreten. Sie tritt jedoch meist an Stellen auf, die stärker dem Sonnenlicht ausgesetzt sind, wie zum Beispiel im Gesicht, am Hals und an den Händen.

Was sind die Symptome von Hautkrebs?

Hautkrebs tritt hauptsächlich auf der Kopfhaut auf , Gesicht, Lippen, Ohren, Hals Es entwickelt sich an sonnenexponierten Stellen, einschließlich Brust, Armen und Händen, bei Frauen normalerweise an den Beinen. Hautkrebs kann jeden treffen, auch Menschen mit dunkler Haut. Obwohl die Symptome von Hautkrebs je nach Art variieren können, sind die grundlegendsten Symptome:

Abgesehen von den Symptomen kann sich ein farbloser, schmerzhafter Knoten bilden die Haut. Diese Beulen erscheinen zunächst als unbedeutende Schwellungen, die keine Beschwerden verursachen. In den folgenden Zeiträumen wächst die Knolle jedoch allmählich und beginnt zu verhärten. In manchen Fällen kann auch eine Entzündung der Knollen beobachtet werden. Sie treten eher in Bereichen auf, die stärker der Sonne ausgesetzt sind, und es handelt sich tatsächlich um Krebszellen. Jedes dieser Symptome muss berücksichtigt werden.

Was sind die Ursachen von Hautkrebs?

Hautkrebs entsteht, wenn Fehler (Mutationen) in der DNA von Hautzellen auftreten. Mutationen führen dazu, dass Zellen außer Kontrolle geraten und eine Krebsmasse bilden. Ultraviolette (UV) Strahlen, die in Sonnenstrahlen und Bräunungsgeräten vorkommen, schädigen die DNA der Hautzellen. Da Hautkrebs jedoch nicht bei Menschen auftritt, die nur dem Sonnenlicht ausgesetzt sind, ist es nicht korrekt, diesen Krebs allein dem Sonnenlicht zuzuschreiben.
Wenn die Haut giftigen Substanzen, anderen Gesundheitsfaktoren wie einer schwachen Immunität und Sonnenstrahlen ausgesetzt ist, ist das Hautkrebsrisiko hoch. Die Melanine in der Haut schützen vor schädlichen Sonnenstrahlen. Deshalb hatten dunkelhäutige Menschen einen höheren Schutz vor der Sonne R. Das bedeutet, dass hellhäutige Menschen bei zu viel Sonneneinstrahlung ein erhöhtes Hautkrebsrisiko haben. Eine helle Hautfarbe ist also eine der Ursachen für Hautkrebs. Ein Sonnenbrand, der im Kindes- oder Jugendalter mehrfach zu Blasenbildung führt, erhöht das Risiko, später im Leben an Hautkrebs zu erkranken.
Klimaanlagen mit großen Höhen und langer Sonneneinstrahlung erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Hautkrebs entsteht. Wenn mehr Muttermale am Körper vorhanden sind als normal und die Anzahl der Muttermale unkontrolliert ansteigt, erhöht sich das Risiko ebenfalls.
Menschen, die in ihrer Familie schon einmal Hautkrebs hatten, gehören zur höheren Risikogruppe. Der Kontakt mit bestimmten Stoffen wie Arsen erhöht das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Personen mit Krankheiten wie HIV und AIDS gehören zur Hochrisikogruppe, da ihr Immunsystem geschwächt ist. Heutzutage zählen Strahlenbehandlungen bei Hauterkrankungen wie Ekzemen und Akne zu den Ursachen von Hautkrebs.

Welche Arten von Hautkrebserkrankungen gibt es?

Es gibt drei Arten von Hautkrebs: Basalzellkrebs (Karzinom), Plattenepithelkarzinom und Melanom.

Wie diagnostiziert man Hautkrebs?

Zur Diagnose von Hautkrebs kann eine Technik namens Dermatoskopie eingesetzt werden. Diese Methode wird zur Frühdiagnose von dunkel gefärbten Hautläsionen, Muttermalen und Hautkrebs mit und ohne Melanom eingesetzt. Der Zweck dieser Methode besteht darin, eine Hautkarte des Körpers zu erstellen und diese in regelmäßigen Abständen zu untersuchen. Durch die Erkennung der Veränderungen an den Muttermalen erhält man somit eine Vorstellung von der Diagnose der Krankheit.
Eine Hautbiopsie wird zur Behandlung einiger Krebsarten durchgeführt. Bei der Hautbiopsie wird ein bestimmter Bereich mit örtlicher Betäubung betäubt und eine Probe aus der Haut entnommen. Die Größe dieses zu entnehmenden Stücks liegt normalerweise zwischen 3 und 5 mm. Das entnommene Stück wird im Pathologielabor untersucht, um festzustellen, ob Krebszellen in der Haut vorhanden sind.
Dies sind die beiden am häufigsten verwendeten Diagnosemethoden. Das sicherste Ergebnis wird durch eine Hautbiopsie erzielt.
Die Namen werden je nach Krebserkrankung von 1 bis 4 vergeben. 4 ist die am weitesten fortgeschrittene Stufe und bezieht sich auf Patienten in der Risikogruppe. Die Art der Behandlung richtet sich nach dem Stadium der Krebserkrankung. Die Art der Behandlung zu bestimmen und so schnell wie möglich damit zu beginnen, erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Genesung.

Welche Behandlungsmethoden gibt es für Hautkrebs?

Die Behandlung von Hautkrebs variiert je nach Größe, Art, Tiefe und Lage der Läsionen. Kleinere Hautkrebserkrankungen, die auf die Hautoberfläche beschränkt sind, erfordern nach einer Biopsie häufig keine Behandlung.
Bei behandlungsbedürftigen Krebsarten kommen jedoch Behandlungsmethoden wie Gefrieren, Exzisionschirurgie, Mohs-Chirurgie, Strahlentherapie, Chemotherapie, photodynamische Therapie, biologische Therapie, Kürettage und Elektrosikkation oder Kryotherapie zum Einsatz. Bei der Gefrierbehandlung werden einige kleine, frühe Hautkrebsarten durch Einfrieren mit flüssigem Stickstoff (Kryochirurgie) beseitigt.
Die chirurgische Entfernung des Krebsbereichs ist eine Methode der Exzisionschirurgie. Es kann bei allen Arten von Hautkrebs eingesetzt werden.
Die Mohs-Operation wird bei fortgeschritteneren und wiederkehrenden Hautkrebserkrankungen angewendet. Es wird an empfindlichen Stellen wie der Nase angewendet, wo möglichst viel Gewebe geschont werden muss.
Röntgenstrahlen werden in der Strahlentherapie zur Abtötung von Krebszellen eingesetzt. Diese Behandlung wird angewendet, wenn die Krebszelle durch eine Operation nicht vollständig entfernt werden kann.
Bei der Chemotherapie werden Krebszellen � Zur Tötung werden verschiedene Medikamente eingesetzt. Diese Medikamente sind auf Cremes oder Lotionen beschränkt, wenn der Krebs auf die Hautoberfläche beschränkt ist, während schwerere Medikamente auch bei häufigeren Krebsarten eingesetzt werden. Bei der photodynamischen Therapie werden bestimmte Medikamente eingesetzt, die Krebszellen lichtempfindlich machen.
Ziel der biologischen Therapie ist die Stärkung des körpereigenen Immunsystems. Ziel ist es, das Immunsystem zu stärken und Krebszellen zu bekämpfen. Bei der Kürettage und Elektrosikkation oder Kryotherapie-Behandlung werden nach der Entfernung eines großen Teils der Krebszelle die Schichten der Krebszellen mit einem Gerät namens Kürette mit kreisförmigen Klingen abgekratzt. Mit Hilfe einer elektrischen Nadel werden die verbliebenen Krebszellen zerstört. Zusätzlich zu dieser Behandlung kann auch das Einfrieren mit Stickstoff angewendet werden.
Diese Methode ist einfach und wird hauptsächlich zur Behandlung von Karzinomen und Plattenepithelkarzinomen der Haut eingesetzt. Eine frühzeitige Behandlung gewährleistet oft die vollständige Beseitigung von Hautkrebs.

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