Akutes rheumatisches Fieber wird im Volksmund als „Herzrheuma“ oder einfach „Rheuma“ bezeichnet. Rheuma wird durch Beta-hämolytische Streptokokken der Gruppe A (kurz Beta) verursacht, die bei Kindern Pharyngitis und Mandelentzündung verursachen. Wenn ein Kind mit einer Halsentzündung Antibiotika nicht in der richtigen Dosis und Dauer erhält, besteht die Gefahr, an Rheuma zu erkranken. Das Risiko ist bei behandelten Patienten sehr gering. Am häufigsten kommt es bei Kindern im Alter zwischen 5 und 15 Jahren vor. Die Symptome treten etwa 2–3 Wochen nach einer Halsentzündung auf. Es zeigt seine Hauptwirkungen im Herzen, in den Gelenken, auf der Haut und im Gehirn. Meist sind die ersten auffälligen Symptome Schwellungen, Schmerzen, erhöhte Temperatur und leichte Rötungen in den Gelenken (Knie, Fuß und Handgelenk). Seine wichtigste Wirkung zeigt es auf das Herz. Es verursacht Schäden und Funktionsstörungen der Herzklappen. Bei einigen Kindern können aufgrund einer Hirnbeteiligung unwillkürliche, abnormale Bewegungen im Gesicht, an Händen, Armen und Beinen (Korea), Verhaltensstörungen und Stimmungsschwankungen beobachtet werden. Hautbefunde sind selten. Patienten sollten überwacht werden, indem die Behandlung sofort nach der Diagnose begonnen wird.
- Kann sich eine rheumatische Herzerkrankung bessern?
Leides Herz Klappenerkrankungen befinden sich im Anfangsstadium. Mit der Zeit kann es zu einer Besserung kommen, aber in den meisten Fällen ist der Schaden dauerhaft.
- Führt jede Halsentzündung zu Rheuma?
Nur Beta-Hämolytikum der Gruppe A. Durch Streptokokken verursachte Halsinfektionen verursachen Rheuma. Rheuma entsteht nicht nach anderen viralen und bakteriellen Halsentzündungen. Zur Differenzierung sollten eine Rachenkultur oder andere Differenzierungstests durchgeführt werden. Durch Streptokokken verursachte Halserkrankungen sind typischerweise durch Halsschmerzen, Fieber und schmerzhafte Schwellungen im Nacken gekennzeichnet. Manchmal sind die Befunde milder, dann wird es für den Patienten schwierig, eine Diagnose zu stellen.
- Worauf sollte ein Kind mit rheumatischem Fieber achten?
A Wenn ein Kind, das einmal rheumatisches Fieber hatte, erneut eine Beta-Infektion hat, ist das Risiko eines erneuten Auftretens der Krankheit sehr hoch. Aus diesem Grund ist es notwendig, Kinder mit rheumatischem Fieber zu schützen, um zu verhindern, dass sie erneut dieselbe Infektion bekommen. Dieser Schutz wird durch regelmäßige Antibiotika gewährleistet. Es basiert auf dem Prinzip des langfristigen Schutzes des Patienten. Das Kind wird vor einem erneuten Auftreten der Krankheit geschützt, indem alle drei Wochen Penicillin als Injektion oder täglich orale Antibiotika verabreicht werden. Die Schutzfrist beträgt lebenslang, wenn eine Herzbeteiligung vorliegt, und bis zum 21. Lebensjahr, wenn keine Herzbeteiligung vorliegt.
Wie bei angeborenen Herzfehlern besteht auch beim rheumatischen Herzleiden die Gefahr einer Infektion der geschädigten Herzklappe Krankheiten. Aus diesem Grund sollten Patienten auf ihre Mundhygiene, Zahnreinigung und Gesundheit (siehe Infektiöse Endokarditis) achten.
Bewegungseinschränkungen und Diät können je nach Schwere der Herzklappenerkrankung notwendig sein.
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