Diabetes ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen der Gesellschaft und zeichnet sich durch einen hohen Blutzuckerspiegel aus. Diabetes-Komplikationen treten bei Patienten auf, wenn ein hoher Blutzuckerspiegel nicht kontrolliert werden kann.
Was ist ein diabetischer Fuß?
Ein Fünftel der Diabetiker entwickelt irgendwann im Laufe des Lebens eine unbehandelte Wunde, ein Geschwür oder eine Infektion Ihr Leben kann zu Verletzungen führen, die nicht gut behandelt werden. Unbehandelt kann es zum Verlust von Fuß oder Bein kommen. Die Behandlung diabetischer Fußwunden erfordert einen Ansatz, der viel Fachwissen einbezieht. Die Diabetes-Erkrankung betrifft die Kapillaren und verursacht eine Neuropathie, also eine Entzündung der Nerven, oder eine Vaskulopathie, also eine Entzündung der Gefäße. Fußgeschwüre entstehen bei Diabetikern sowohl aufgrund einer Neuropathie als auch einer Vaskulopathie. Wenn bei Diabetikern Anzeichen wie Brennen in den Füßen, Taubheitsgefühl, Gefühlsverlust, Verlust des Fußschweißens und Trockenheit, rissige Fersen auftreten, sollte eine Neuropathie oder Vaskulopathie vermutet und die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, bevor sich eine diabetische Fußwunde entwickelt.
Was sind die Ursachen für einen diabetischen Fuß? Symptome eines diabetischen Fußes
Der diabetische Fuß ist eine schwere Erkrankung, die sich langsam und mit der Zeit entwickelt. Daher zeigt es zunächst keine Symptome. Unregelmäßiger und unkontrollierter Blutzucker stört über einen längeren Zeitraum die Struktur der Kapillaren in den Füßen. Wenn es zu Verengungen und Blockaden kommt, kommt es beim Gehen zu Schmerzen in den Beinen. Dieser Schmerz verstärkt sich mit der Zeit und verhindert, dass die Person weitergehen kann. Der Patient muss sich ausruhen.
Diabetespatienten werden über die Fußpflege aufgeklärt. Wenn der Patient nicht die nötige Fußpflege durchführt, kein geeignetes Schuhwerk trägt und das Protokoll zur Blutzuckerregulierung nicht beachtet, beginnt ein diabetischer Fuß mit einer kleinen Wunde.
Wie man einen diabetischen Fuß pflegt ?
„Was ist ein diabetischer Fuß? ?“ Nach Beantwortung der Frage lautet die wichtigste Frage für Diabetiker: „Wie erfolgt die diabetische Fußpflege?“ sollte sein. Diabetespatienten haben trockene Füße Es neigt dazu. Fersenrisse treten häufiger bei trockenen Füßen auf. Mikroben, die durch diese Risse eindringen, verursachen leichtere und schwerwiegendere Infektionen an Füßen mit eingeschränkter Durchblutung. So beginnen diabetische Fußinfektionen. Daher sollten die Füße täglich mit warmem Wasser und Seife gewaschen und gründlich abgetrocknet werden. Eventuell entstehenden Rissen sollte durch die Anwendung von Feuchtigkeitscremes vorgebeugt werden. Das Auftragen von Feuchtigkeitscreme zwischen den Zehen ist unbedingt zu vermeiden, denn wenn diese Bereiche feucht bleiben, kann sich eine Pilzerkrankung entwickeln, die zu einem fortschreitenden diabetischen Fußgeschwür führen kann. Nagelpflege ist bei der diabetischen Fußpflege sehr wichtig. Die Nägel sollten nicht zu lang bleiben, sie sollten auf Fleischhöhe geschnitten werden. Um ein Einwachsen der Nägel zu vermeiden, sollten die Kanten der Nägel gerade geschnitten werden, ohne das Fleisch zu hinterlassen.
Es ist auch notwendig, auf die Auswahl der Socken und Schuhe zu achten. Nahtlose Woll- oder Baumwollsocken sollten bevorzugt werden. Socken sollten täglich gewechselt und mit Reinigungsmitteln gewaschen werden, die empfindliche Füße nicht reizen. Spitze Schuhe mit hohen Absätzen und Flip-Flops sollten nicht verwendet werden. Kleine oder große Schuhe sollten vermieden werden. Weiche Leder- oder Stoffschuhe sind zu bevorzugen, Kunststoffschuhe sollten nicht getragen werden. Schuhe für Diabetiker können durch persönliche Messungen angefertigt werden, um ein Anstoßen der Schuhe zu vermeiden. Die diabetische periphere Neuropathie, die sich aufgrund von Sensibilitätsschäden und Sensibilitätsverlust entwickelt, ist einer der wichtigsten prädisponierenden Faktoren für die Entstehung eines diabetischen Fußgeschwürs. Gefühlsverlust und Unempfindlichkeit, insbesondere aufgrund einer sensorischen Neuropathie, sind die wichtigsten Faktoren, die das Bewusstsein bei traumatischen Fußwunden beeinträchtigen.
Die Diagnose wird durch Nervenleitungstests gestellt. Neuropathien, die im Frühstadium mithilfe einer regelmäßig durchzuführenden EMG (Elektromyographie) erkannt werden, sind wichtig für die Prävention.
Wie behandelt man einen diabetischen Fuß?
Wenn diabetische Fußgeschwüre und Druckgeschwüre nicht richtig behandelt werden, kann es zu Wundbrand kommen, und eine Amputation kann erforderlich sein. Bei einer Amputation wird das infizierte Glied abgeschnitten, um ein Fortschreiten der Infektion zu verhindern. Diabetes-Ursache Ungefähr 85 % der Patienten, die sich einer Fuß- oder Beinamputation unterziehen, haben vor der Amputation eine Wundgeschichte. Aus diesem Grund ist es von großer Bedeutung, das Öffnen von Fußwunden bei Diabetikern zu verhindern bzw. die Wunde im Falle einer Öffnung zu reparieren. An erster Stelle der Wundversorgung steht die Entfernung abgestorbenen Gewebes. Dies ist heute sowohl mit chirurgischen Methoden als auch mit Wundversorgungsprodukten möglich, die mit neuen Technologien entwickelt wurden. Nachdem das tote Gewebe entfernt ist, besteht der nächste Schritt darin, eine Umgebung zu schaffen, in der sich die Zellen, die die Wunde heilen, richtig vermehren können. Hierzu sollte eine geeignete Wundversorgungsstrategie festgelegt, verschiedene diabetische Fußverbände angefertigt, die für den Patienten am besten geeigneten Wundversorgungsprodukte ausgewählt und richtig angewendet werden. Der Wundverlauf sollte durch kontinuierliche Beobachtung beurteilt werden . Bei Wunden, die nicht heilen, oder bei Wunden, die sich nur schwer von selbst schließen lassen, besteht die Möglichkeit, bei Bedarf Gewebe aus anderen Körperteilen zu entnehmen. Um dieses Stadium zu vermeiden, werden viele Behandlungsmethoden angewendet.
Gen- und Stammzelltherapien sind in den letzten Jahren bei der Behandlung diabetischer Fußwunden in den Vordergrund gerückt. Insbesondere Hautwunden eignen sich aufgrund des einfachen direkten Zugangs sehr gut für die Gentherapie. Nackte DNA, Virustransfektion und Hochdruckinjektionsmethoden können in Gentherapien mit Wachstumsfaktoren eingesetzt werden. Vielversprechende klinische Ergebnisse werden bei der Anwendung von Stammzellen (MSCs) bei der Behandlung chronischer Wunden gemeldet. MSCs können zur Wundheilung beitragen, indem sie Entzündungen reduzieren, die Angiogenese (Bildung neuer Gefäße) unterstützen und Narbengewebe reduzieren. Eine wirksame Alternative zur Wundbehandlung ist ein Amnionmembranprodukt, das allein oder in Kombination mit MSC angewendet wird.
Die Amnionmembran wird daraus gewonnen Plazenta. gewonnen, menschlichen Ursprungs und in e ist ein Gewebe, das viele Wachstumsfaktoren enthält. Als Wundauflage bei akuten und/oder chronischen Wunden beschleunigt es die Wundheilung und wirkt dank der enthaltenen Heilmoleküle als Barriere zum Schutz vor Infektionen. Die Wund- und Gewebeheilungskapazität und Wirkung der bei MSC verwendeten Amnionmembran erhöht sich erheblich. Patienten mit Ischämie, also unzureichender Gefäßernährung, sind Kandidaten für die Reparatur von Gefäßerkrankungen. Als bildgebende Verfahren werden Doppler-, Computertomographie- (CT) oder Magnetresonanz-Angiographieuntersuchungen (MR) durchgeführt. Die Gefäßrekonstruktion, also die Entfernung von Gefäßverschlüssen bzw. die Methoden zur Öffnung der vollständig verschlossenen Gefäße, sollte individuell auf den Patienten abgestimmt werden. Im Allgemeinen handelt es sich bei diesen Methoden um endovaskuläre (Ballonangioplastie und/oder Stent) und offene chirurgische Eingriffe (Endarteriektomie oder Bypass).
Hyperbare Sauerstofftherapie bei diabetischen Fußwunden
Hyperbare (unter Druck stehende) Methoden ) ) Die Sauerstofftherapie (HBO) ist eine der wichtigen unterstützenden Behandlungen bei der Behandlung ausgewählter chronischer Wunden. Der Hauptwirkungsmechanismus dieser Behandlungsmethode ist die Erhöhung des Sauerstoffgehalts im Blut und im Gewebe, also die Hyperoxygenierung. Im vaskularisierten Bindegewebskompartiment rund um die Wunde wird ausreichend Sauerstoff bereitgestellt und die im Entzündungsstadium verbleibende Wundheilung wieder in Gang gesetzt. Die HBO-Therapie ist besonders wirksam bei infizierten Fußwunden und hypoxischen/ischämischen Wunden. Je nach Zustand der Wunde können durchschnittlich 20-30 Sitzungen durchgeführt werden. Im Allgemeinen wird empfohlen, 1 Sitzung pro Tag und 5 Sitzungen pro Woche durchzuführen. Mit einem multidisziplinären Ansatz kann im Diabetic Foot and Chronic Wound Treatment Center der Florence Nightingale Hospitals Group der Patient mit diabetischem Fußproblem gleichzeitig diagnostiziert und behandelt werden Zeit, ohne mehr als eine Klinik aufzusuchen. Die Planung erfolgt, daher ist es das Ziel, schnelle und genaue Lösungen zu finden.
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