Spermien und Embryonen einfrieren
Spermien einfrieren:Spermien können vor einer Chemo- oder Strahlentherapie eingefroren werden. Sogar Spermienproben mit Problemen mit der geringen Spermienzahl können für die Verwendung in zukünftigen In-vitro-Fertilisations- oder Mikroinjektionsbehandlungen gespeichert werden. Für den Gefrierprozess wird flüssiger Stickstoff verwendet. Theoretisch können gefrorene Zellen unter geeigneten Bedingungen sehr lange gelagert werden. Beim Auftauen können die Motilitäts- und Lebensfähigkeitsraten gefrorener Spermien unter ihre Werte vor dem Einfrieren fallen.
Einfrieren von Embryonen:Bei In-vitro-Fertilisationsanwendungen ein Maximum Um das Risiko einer Mehrlingsschwangerschaft zu minimieren, werden drei Embryonen übertragen. Das Einfrieren der überschüssigen Embryonen bietet dem Patienten sowohl einen wirtschaftlichen als auch einen psychologischen Vorteil. Darüber hinaus benötigt der Patient bei der Übertragung gefrorener Embryonen keine Behandlung. Embryonen, die mit der Erlaubnis der Paare eingefroren wurden, können gemäß einem 1997 in der Türkei in Kraft getretenen Gesetz drei Jahre lang in flüssigem Stickstoff gelagert werden.
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