Was sind die Risikofaktoren für Brustkrebs?

Frau sein: Obwohl Brustkrebs auch bei Männern auftreten kann, ist Brustkrebs bei Frauen 100-mal häufiger als bei Männern. Diese Situation erklärt sich aus der Tatsache, dass die weiblichen Hormone (Östrogen und Progesteron), die das Wachstum von Brustkrebszellen stimulieren, bei Männern geringer sind.

Alter: Die Häufigkeit von Brustkrebs steigt mit zunehmendem Alter. Es kommt bei Frauen über 50 viermal häufiger vor als bei Frauen unter 50.

Bei Familienanamnese: Das Risiko verdoppelt sich, wenn bei einem Verwandten ersten Grades Brustkrebs in der Vorgeschichte vorliegt, während sich das Risiko verdreifacht wenn zwei Verwandte vorhanden sind.

>

Auch Brustkrebs väterlicherseits erhöht das Risiko. Allerdings bedeutet eine positive Familienanamnese nicht zwangsläufig, dass diese Person an Brustkrebs erkrankt. Denn 8 von 10 Brustkrebspatientinnen haben keine Familienanamnese.

Frühe Menarche: Die erste Menstruation vor dem 12. Lebensjahr gilt als leicht erhöhtes Risiko, da der Körper dadurch den Hormonen Östrogen und Progesteron ausgesetzt wird über einen längeren Zeitraum.

Späte Wechseljahre: Der Eintritt in die Wechseljahre im Alter über 55 Jahren gilt als leicht erhöhtes Risiko, da der Körper dadurch über einen längeren Zeitraum weiblichen Hormonen ausgesetzt ist.

Kinder nach dem 30. Lebensjahr bekommen oder gar nicht gebären.

Erbliche Veranlagung: Für etwa 5-10 % der Brustkrebsfälle liegt eine genetische Veranlagung vor. (Bei Trägern von BRCA1- und BRCA2-Genmutationen)

Brustkrebs: Wenn in einer Brust Krebs vorliegt, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass in der anderen Brust Krebs entsteht.

Erkennung einiger gutartige Bildungen in der Brust (Fibrose, Adenose, duktale Ektasie usw.)

Hormonersatztherapie: Verwendung von Östrogen oder Östrogen in Kombination mit Progesteron.

Erkennung von dichtem Brustgewebe in der Mammographie

-Fettleibigkeit

-Ernährung

-Rauchen

-Alkohol

-Inaktivität

Lesen: 0

yodax