Trommelfelllöcher

Wenn die Infektion in der Mittelohrhöhle länger als 3 Monate anhält, spricht man von einer chronischen Ohrenentzündung.

Chronische Ohrenentzündungen und Trommelfellperforationen werden im Allgemeinen in 3 Hauptabschnitten untersucht

 

trockene Ohren mit einem Loch im Trommelfell

laufende Ohren mit einem Loch im Trommelfell

Ohren mit Cholesteatom

TROCKEN OHREN mit einem Loch im Trommelfell

Bei diesen Patienten ließ die Mittelohrentzündung nach. Im Mittelohr findet kein aktiver Entzündungsprozess statt. Als Folge der Infektion blieb jedoch das Trommelfell perforiert. Dieses Loch kann sehr klein sein oder das gesamte Trommelfell kann vollständig verloren gehen. Bei diesen Ohren besteht immer das Risiko eines erneuten Auftretens einer Infektion. Bei einer Infektion beginnt der Ausfluss im Ohr. Diese Patienten haben aufgrund eines perforierten Trommelfells einen Hörverlust von etwa 20–40 dB. Bei einer Schädigung der Gehörknöchelchen im Mittelohr kann der Hörverlust größer ausfallen. Frühe Trommelfellperforationen können von selbst heilen und sich schließen. Mit zunehmender Dauer nimmt jedoch die Wahrscheinlichkeit eines Verschlusses ab, und wenn der Zeitraum mehr als 3 Monate beträgt, besteht keine Chance auf einen spontanen Verschluss. In einem solchen Fall muss das Trommelfell durch eine Operation namens Tympanoplastik repariert werden.


 

DRAINIERENDE OHREN MIT EINEM LOCH IM Trommelfell

In Bei diesen Patienten ist das Trommelfell perforiert und es kommt zu einem aktiven Entzündungsprozess im Mittelohr. Die Folge ist meist ein übelriechender Ausfluss im Ohr. Der Patient hat einen Schallleitungsschwerhörigkeitsverlust von 30-60 dB. Bei diesen Patienten ist die Wahrscheinlichkeit einer Schädigung des Gehörknöchelchensystems höher als bei trockenen Ohren.

Bei diesen Patienten besteht das primäre Ziel darin, die Infektion durch eine medikamentöse Behandlung auszutrocknen. Zu diesem Zweck werden zusätzlich zur oralen Antibiotikagabe Antibiotika- und Kortisontropfen auf das Ohr aufgetragen. Wenn die Infektion mit Medikamenten beseitigt wird und das Ohr trocken wird, wird das Loch im Trommelfell anschließend durch eine Tympanoplastik repariert. Sollte der Ohrenausfluss trotz medikamentöser Behandlung jedoch nicht aufhören, muss bei diesen Patienten eine operative Behandlung erfolgen. Denn eine chronische Mittelohrentzündung kann schwerwiegende Probleme wie das Schmelzen der Gehörknöchelchen, Meningitis, Hirnabszess und dauerhaften Hörverlust verursachen. Bei diesen Patienten wird die Infektion im Mittelohr beseitigt und das Trommelfell mit einer Methode namens Tympanomastoidektomie repariert.


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OHREN MIT CHOLESTEATOM

Der Begriff Cholesteatom wird kurz definiert als die Haut an der falschen Stelle, also an einer Stelle, wo sie nicht sein sollte. Normalerweise ist die Mittelohrhöhle von einer Hülle namens Schleimhaut bedeckt. In einigen Fällen wird diese Hülle durch Hautgewebe ersetzt, was zu einer Krankheit namens Cholesteatom führt. Cholesteatomgewebe wächst, indem es sich wie eine Zwiebel in sich selbst faltet. Durch seine Druckwirkung und einige von ihm abgesonderte Substanzen führt es dazu, dass das umliegende Knochengewebe schmilzt und zerfällt. Wenn das Cholesteatom in der Mittelohrhöhle wächst, kommt es zunächst zum Schmelzen der Gehörknöchelchen und dann zum Schmelzen des Ohrknochens. Nach einer Weile kann es über den Ohrknochen hinausreichen und sehr schwerwiegende Komplikationen wie Gesichtslähmung, Abszessbildung unter der Haut, Meningitis, Gehirnabszessbildung und Schädigung des Innenohrs verursachen.

Es wird ein Cholesteatom diagnostiziert durch Sicht auf Cholesteatom-Gewebe bei Ohruntersuchungen und radiologischen Untersuchungen. wird platziert. Es gibt keine medikamentöse Behandlung des Cholesteatoms. Der einzige Eingriff, der durchgeführt werden muss, ist die chirurgische Entfernung des gesamten Cholesteatoms.

 

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