Erdbebenpsychologie

Naturkatastrophen können zusammen mit den strukturellen Zerstörungen in der Region, in der sie auftreten, schwere psychische Schäden verursachen und das Leben der Menschen tiefgreifend erschüttern. Die ersten Prozesse, die nach einer Katastrophe stattfinden, sind Dienste zur Rettung von Menschenleben, zur Bereitstellung von Behandlungsprozessen bei körperlichen Verletzungen und zur Schaffung von Unterkünften, in denen sie überleben können. Mit Abschluss dieser Leistungen werden Studien zur psychologischen Ersten Hilfe durchgeführt. In diesem Stadium ist psychologische Erste Hilfe die Arbeit, die durchgeführt wird, um den durch die Katastrophe verursachten Schaden zu verringern. Psychologische Erste Hilfe ist wie medizinische Erste Hilfe die psychologische Unterstützung, die Menschen am Ort eines akuten Traumas leistet.

Psychologische Erste Hilfe nach einem Erdbeben

Es handelt sich nicht um eine Methode der Behandlung. Es ist ein schneller Ansatz zur Unterstützung von Erdbebenüberlebenden. Nach diesem Eingriff kann professionelle Hilfe erforderlich sein. Im psychologischen Erste-Hilfe-Prozess; Es wirkt auf Bedürfnisse, die Sicherheit und Beruhigung schaffen, ein Gefühl der Verbundenheit mit jemandem hervorrufen und ein Gefühl der Selbstwirksamkeit erzeugen. Vor diesen Prozessen müssen die Grundbedürfnisse der Erdbebenopfer wie Unterkunft und Ernährung gedeckt werden, sonst bleibt die Hilfe wirkungslos. Eine wichtige Voraussetzung ist, dass der Ort sicher ist. Der Raum, den dieser Ort bietet, soll Erdbebenüberlebenden die Möglichkeit geben, ihre Erfahrungen und Gefühle auszudrücken. Erinnern Sie sich daran, dass die Reaktionen während dieses Prozesses normal sind und dass die Kommunikation die Person dabei unterstützen wird, sich wieder mit ihrer Umgebung zu verbinden.

Achtstufiges psychologisches Erste-Hilfe-Modell

1 .Beziehung und Bindung In diesem Abschnitt handelt es sich um die Phase, in der die Kommunikation zwischen der Person, die psychologische Hilfe leistet, und der betroffenen Person beginnt. Ein funktionaler erster Schritt wäre die Vorstellung des Hilfeleistenden. Anschließend ist es wichtig, die Bedürfnisse der betroffenen Person zu erfragen und einige Grundbedürfnisse zu befriedigen, bevor mit der Phase der psychologischen Ersten Hilfe fortgefahren wird. Psychologische Erste-Hilfe-Praktiker empfehlen betroffenen Personen, sich von gefährlichen und risikoreichen Bereichen fernzuhalten und Vorsichtsmaßnahmen wie sichere Zonen zu treffen. einstellen kann. In diesem Zusammenhang kann man davon ausgehen, dass es das Vertrauensbedürfnis der Menschen stillt und ihre Ängste in einen Zustand der Entspannung versetzt. Insbesondere in den ersten 24 Stunden können Symptome wie Mehrfachreaktionen, extreme Angst, Panik, Vergesslichkeit, Ablenkung, Schrecken und Wachsamkeit, Schwierigkeiten beim logischen Denken und bei der Entscheidungsfindung sowie unrealistische Wahrnehmungen ein Eingreifen erfordern. Aus diesem Grund werden Stabilisierungstechniken eingesetzt, um Menschen wieder in einen psychisch stabilen Zustand zu versetzen und dabei zu helfen, einen Zustand der Ruhe und Ausgeglichenheit aufrechtzuerhalten. Eine der wichtigen Anwendungen zur Stabilisierung ist die Erdung, das Lenken der Aufmerksamkeit nach außen und damit das Ausbalancieren der Emotionen. Nachfolgend werden die Anwendungsrichtlinien einer von Brymer et al. (2006) empfohlenen Beispiel-Erdungsanwendung für Erwachsene aufgeführt.

1. Setzen Sie sich in eine bequeme Position und halten Sie Hände und Füße frei.
< br /> 2. Beginnen Sie, langsam und tief zu atmen.

3. Schauen Sie sich um und nennen Sie fünf Objekte, die Ihnen weder Unbehagen noch Stress bereiten.

4. Langsam und langsam . Atmen Sie weiter tief.

5. Hören Sie nun auf die Geräusche, die Sie um sich herum hören, und sagen Sie mir, welche fünf Geräusche Ihnen weder Unbehagen noch Stress bereiten.

6. Langsam und atmen Sie weiter tief durch.

7. Versuchen Sie nun, auf Ihre Körperempfindungen und Ihre Gefühle zu achten und sagen Sie, welche fünf Empfindungen Ihnen weder Unbehagen noch Stress bereiten.

8. Atmen Sie langsam und tief.

4. Informationsbeschaffung Diese Phase ist wichtig für die Festlegung der psychosozialen Unterstützungsleistungen im Rahmen der psychologischen Ersten Hilfe und die Planung der Interventionen. Die Phase der Informationsbeschaffung erfolgt durch Methoden wie Beobachtungen und Bedarfsanalyseformulare, die vom Anbieter psychologischer Erster Hilfe erstellt werden. So erfüllen Sie dringende Bedürfnisse Es wäre angebracht, einen Plan darüber zu erstellen, was passieren kann. Wenn es um Personen geht, die belanglose Ereignisse beobachtet haben, wird diese Phase dazu beitragen, ihre Angst zu lindern und das Gefühl von Vertrauen und Kontrolle wiederherzustellen. Da der psychologische Ersthelfer in dieser Position als Brücke fungiert, ist es wichtig, Informationen über andere Außendienstteams und Institutionen zu haben, um eine korrekte Anleitung geben zu können.

6. Soziale Unterstützung Soziale Unterstützung erweist sich als wichtiger Faktor im Genesungsprozess nach einem Trauma. Personen, die soziale Unterstützungsmechanismen nutzen können, können schneller in ihren Alltag zurückkehren und traumatische Belastungen besser bewältigen. In dieser Phase können sich psychologische Erste-Hilfe-Praktiker an Aktivitäten beteiligen (Treffen, Hobbygruppen, Aktivitätsgruppen), die soziale Unterstützungsmechanismen aktivieren. Dies ist ein wichtiger Schritt im Erste-Hilfe-Prozess. Besonders nach einschneidenden Ereignissen kann es bei Einzelpersonen zu Verwirrung darüber kommen, was vor sich geht, während Schock und Verwirrung anhalten. Über solche Angelegenheiten informiert zu sein, kann von entscheidender Bedeutung sein, um die Schwere der Angst zu verhindern.

8. Zusammenarbeit mit anderen kooperativen Diensten Da die psychologische Erste Hilfe aus gleichzeitig fortschreitenden Phasen besteht; Eine vielschichtige psychosoziale Intervention ist in jedem Schritt vom Anfang bis zum Ende des psychologischen Hilfeprozesses erforderlich, um den Einzelnen mit anderen Menschen und Diensten zu verbinden. Diese Vereinsaktivitäten sind wichtig für die Harmonie der Einzelnen und dafür, dass der Dienst nicht unterbrochen wird, wenn es beispielsweise zu einem Jobwechsel kommt. Vertraulichkeit ist bei psychologischen Erste-Hilfe-Prozessen sehr wichtig. Es liegt in der Grundverantwortung aller Praktiker, die von den Menschen weitergegebenen Informationen vertraulich zu behandeln und auf deren Privatsphäre zu achten. Darüber hinaus ist es sehr wichtig, unmögliche Versprechungen zu vermeiden, Menschen nicht dazu zu zwingen, von ihren Erfahrungen zu erzählen und keine Geschenke als Gegenleistung für Unterstützung anzunehmen. Es ist wichtig, dass der Praktiker nur in Prozesse eingreift, die in seinem Zuständigkeitsbereich liegen.

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