Auswirkungen auf die Schilddrüse

Die Schilddrüse ist eine schmetterlingsförmige endokrine Drüse, die sich vorne in unserem Hals befindet. Die Funktion der Schilddrüse besteht darin, Schilddrüsenhormone zu produzieren, sie zu speichern und bei Bedarf an das Blut abzugeben und so unseren Stoffwechsel unter Kontrolle zu halten. Die von der Schilddrüse ausgeschütteten Hormone sind T3- ​​und T4-Hormone. Einige Schilddrüsenerkrankungen treten auf, wenn die von der Schilddrüse ausgeschütteten Schilddrüsenhormone im Blut zu niedrig oder zu hoch sind; Hyperthyreose und Hypothyreose sind Krankheiten, die erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit und Lebensqualität einer Person haben.

Hypothyreose: Schilddrüsenversagen tritt auf, wenn die Schilddrüse schlecht funktioniert und daher weniger Schilddrüsenhormone produziert, was zu einem niedrigen Schilddrüsenhormonspiegel führt ( T3 und T4) in unserem Blut. In der medizinischen Fachsprache spricht man von einer Hypothyreose. Bei 4,6 % der Bevölkerung kommt es zu einer Schilddrüsenunterfunktion. Der Großteil davon wird durch eine beginnende oder leichte Schilddrüseninsuffizienz verursacht (nur TSH ist hoch, aber T3 und T4 sind normal). Eine Schilddrüseninsuffizienz kommt häufiger vor als eine Schilddrüsenüberaktivität und ist nach Knötchen die häufigste Schilddrüsenerkrankung. Die Inzidenz dieser Krankheit ist bei Frauen dreimal höher als bei Männern.

Hyperthyreose: Sie entsteht als Folge einer übermäßigen Produktion und Freisetzung von Schilddrüsenhormonen ins Blut aufgrund einer Überaktivität der Schilddrüse. Eine der wichtigsten Reaktionen ist der Gewichtsverlust aufgrund einer erhöhten Stoffwechselrate. Eine der häufigsten Beschwerden sind Gewichtsprobleme aufgrund einer unzureichenden Funktion der Schilddrüse. Entgegen der landläufigen Meinung verhindern Schilddrüsenprobleme jedoch nicht das Abnehmen mit der richtigen Behandlung und Ernährung! Allerdings muss berücksichtigt werden, dass Ernährungsfehler das Risiko für Schilddrüsenprobleme erhöhen können. Schilddrüsenpatienten müssen ein Leben lang auf ihre Ernährung achten, zusätzlich zu den Medikamenten, die sie unter ärztlicher Aufsicht erhalten. Die Art und Menge der Nahrung, die sie zu sich nehmen, kann sich auf ihren Hormonspiegel auswirken.

Aus diesem Grund sollten Sie
ein angemessenes und ausgewogenes Ernährungsprogramm
implementieren, das Ihren Blutwerten und Ihrem Lebensstil entspricht , und Medikamente, die Sie verwenden. Dieses Muster umfasst Kohlenhydrate, Eiweiß. Es sollte reich an Fett, Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen sein. Fisch und Leinsamen sollten in die Ernährung von Schilddrüsenpatienten aufgenommen werden. Auch der Verzehr von Hähnchen ohne Haut und magerem rotem Fleisch ist wichtig, um im Rahmen einer gesunden Ernährung den Protein-, Eisen- und anderen Vitaminbedarf des Körpers zu decken. Es sollte in einem dem Alter, der Aktivität und den Bedürfnissen der Person entsprechenden Verhältnis in den täglichen Ernährungsplan aufgenommen werden. Mittlerweile ist bekannt, dass ungesättigte Fettsäuren, insbesondere Omega-3, die Schilddrüsenfunktion regulieren. Versuchen Sie daher, mehr Fisch zu konsumieren. Essen Sie mindestens zweimal pro Woche Fisch und an den anderen Tagen Hühnchen, Truthahn und mageres rotes Fleisch ohne Haut. Essen Sie frisches und saisonales Gemüse und Obst.

Aufgrund des Cholesterinproblems, das häufig bei Hypothyreose auftritt, wird eine Ernährung mit niedrigem Cholesterinspiegel und hohem Ballaststoffgehalt bevorzugt.

*Selen Das Mineral spielt auch eine wichtige Rolle im Schilddrüsenhormon. Bei Selenmangel
steigen die Hormone T4 und TSH im Blut an und das Hormon T3 sinkt. Treten Jod- und Selenmangel gemeinsam auf, nimmt die Schwere der Erkrankung weiter zu. Um zu verhindern, dass der Selenspiegel sinkt, sind Fisch, Garnelen, Rinderleber, Truthahn und Kalbfleisch, Linsen, Pilze, Sesam, Walnüsse, Sonnenblumenkerne und Vollkornprodukte Selenquellen. Verstopfung unterstützt die Wahl einer ballaststoffreichen, aber hohen Ernährung Ballaststoffe können die Aufnahme extern eingenommener Schilddrüsenhormone verhindern. Ein weiteres Problem, das bei Patienten mit Hypothyreose häufig auftritt, sind Ödeme. Aus diesem Grund sollte bei diesen Personen die Flüssigkeitsaufnahme erhöht werden und hinsichtlich des Salzkonsums und der Art des zu verwendenden Salzes Rücksprache mit einem Arzt gehalten werden.

Lesen: 0

yodax