Sowohl die Weltgesundheitsorganisation als auch das Gesundheitsministerium der Republik Türkei in unserem Land empfehlen, dass jede Person, ob Mann oder Frau, die das 50. Lebensjahr erreicht, alle 5 Jahre eine Darmspiegelung durchführen lassen sollte, auch wenn sie keine Beschwerden hat und keine Risikofaktoren.
Krebs. Das Screening wird durchgeführt, um das Vorliegen präkanzeröser Befunde oder Krebs im Frühstadium beim Krebspatienten zu erkennen, bevor sich Krebsgewebe bildet, die Krankheit sich ausbreitet und krebsbedingte Beschwerden auftreten.
Die meisten Darmkrebsarten sind zunächst relativ harmlos und enthalten keine Krebszellen. Sie entstehen, wenn die Strukturen, die wir „Polypen“ nennen, mit der Zeit krebsartig werden. Der Hauptzweck des Dickdarm-Screenings besteht daher darin, diese gutartigen Polypen, die noch nicht krebsartig geworden sind, aufzuspüren und endoskopisch vollständig zu entfernen, um so das Risiko einer Darmkrebserkrankung zu eliminieren.
Wann und in welchen Fällen ist eine Darmspiegelung notwendig?
Die Nachsorge von Risikopatienten (z. B. Patienten mit Darmkrebs in der Familienanamnese usw.) bei entzündlichen Darmerkrankungen) ist anders und sollte mit einem Arzt besprochen werden. Eine Planung wäre angebracht.
Allerdings wird empfohlen, mit der Darmspiegelung bereits im Alter von 50 Jahren mit der Früherkennung von Darmkrebs oder präkanzerösen Dickdarmpolypen zu beginnen neueste; Da mindestens jeder zehnte Darmkrebsfall vor dem 50. Lebensjahr entdeckt wird, beginnt die Darmspiegelung in den meisten Zentren mittlerweile erst ab dem 40. Lebensjahr. Wenn Darmkrebs in jungen Jahren bei einem Verwandten ersten Grades wie Mutter, Vater oder Geschwister entdeckt wird, erfolgt die Vorsorgeuntersuchung mittels Koloskopie, indem 10 Jahre ab dem Alter, in dem der Krebs entdeckt wurde, zurückgegangen wird.
Anhaltende Bauchschmerzen im Darm, rektale Blutungen, chronische Verstopfung. Bei Vorliegen von Symptomen wie verringerter Stuhldicke, ungeklärter Anämie oder Eisenmangel, chronischem Durchfall und unerklärlichem Gewichtsverlust sollte sich der Patient unverzüglich einer Darmspiegelung unterziehen.
Wie wird es angewendet?
Für die Darmspiegelung muss der Darm entleert, also von Fäkalien befreit sein. Hierzu können unterschiedliche Methoden angewendet werden. Die Darmreinigung kann mit Medikamenten durchgeführt werden, die seit einigen Jahren eingesetzt werden, die eine halbtägige Nahrungsaufnahme mit flüssiger Nahrung ermöglichen und für den Patienten verträglich sind. Ist. Diese Art von Medikamenten und deren Dosierung werden vom Gastroenterologen, der die Koloskopie durchführt, je nach Zustand und Begleiterkrankungen des Patienten angepasst. Unmittelbar vor Beginn der Darmspiegelung erhält der Patient ein Beruhigungsmittel und Schmerzmittel, damit er während des Eingriffs besser schlafen und während des Eingriffs alles, insbesondere Schmerzen, lindern kann. Der Patient verspürt während des Eingriffs nichts, insbesondere keine Schmerzen. Der Patient, der 5–10 Minuten nach der Darmspiegelung aufwacht, kann sofort mit dem normalen Essen beginnen und nach 30–45 Minuten Ruhe nach dem Eingriff problemlos nach Hause gehen.
Nicht vergessen! Die frühzeitige Diagnose und Entfernung von Darmpolypen im Rahmen einer Darmspiegelung stellt den wirksamsten Schutz vor Darmkrebs dar. Wenn Sie über 50 Jahre alt sind oder zur Risikogruppe gehören, auch wenn Sie jünger sind; Indem Sie Ihren Gastroenterologen konsultieren, können Sie Ihre Darmspiegelung planen und Ihr Darmkrebsrisiko senken.
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