Trennungsangst ist definiert als die Unfähigkeit der Person, sich von der Person oder dem Zuhause, mit der sie verbunden ist, zu trennen, oder wenn sie starke Angst und Unbehagen verspürt, wenn sie das Zuhause oder die Person verlässt. Bei Kindern äußert sich diese Störung darin, dass sie sich an die Mutter oder die primäre Bezugsperson klammern und weinen, wenn sie nicht bei der Mutter sind. Wenn diese Kinder das Schulalter erreichen, können sie Schwierigkeiten haben, sich an die Schule zu gewöhnen. Kinder mit Trennungsangst bestehen möglicherweise darauf, morgens nicht zur Schule zu gehen, verweigern die Schule mit der Begründung, sie seien krank, leiden unter somatischen Symptomen aufgrund des Schulstresses und können tatsächlich unter Übelkeit, Magen- und Kopfschmerzen leiden und abwesend sein. Diese Störung kann auch als Schulschwänzen bei Jugendlichen im High-School-Alter angesehen werden.
Trennungsangst basiert auf der Bindungstheorie. Die Bindungstheorie ist die auf Vertrauen basierende Bindung zwischen Mutter und Kind. Ein Baby ist ein Lebewesen, das in den ersten zwei Jahren nach der Geburt vollständig von seiner Mutter abhängig ist; Es braucht seine Mutter, um sich vor Gefahren zu schützen und zu überleben. Während dieser Zeit ist es für die Mutter wichtig, die lebenswichtigen Bedürfnisse des Babys zu erfüllen und ihm eine warme und sichere Umgebung für die Bildung einer sicheren Bindung zu bieten. In einer sicheren Bindung weiß das Baby, dass es gefüttert wird, wenn es hungrig ist, dass es umsorgt wird, wenn es weint, und dass es vor Gefahren geschützt wird.
Das ist das Erste und Wichtigste Stärkung des Selbstvertrauens des Kindes gegenüber der Außenwelt und sich selbst in späteren Jahren. Denn eine sichere Bindung bietet die sichere Umgebung abseits von Gefahren, die das Kind braucht, während es das Leben und sich selbst erkundet. So kann das Kind die Außenwelt in Ruhe untersuchen, durch Erkunden und Beobachten lernen und nützliches Feedback von der Mutter erhalten.
Kinder, die fest an ihre Mütter gebunden sind, werden unruhig, wenn ihre Mütter den Raum verlassen; Sie zeigen auch Freude, wenn die Mutter zurückkommt. ältere Kinder Babys hingegen können sich beruhigen, indem sie denken, dass die Mutter auf jeden Fall zurückkommen wird, auch wenn sie sich unwohl fühlen. Dies ist das größte Unterscheidungsmerkmal einer sicheren Bindung.
Trennungsangst tritt häufig in Fällen auf, in denen keine sichere Bindung besteht und das Kind auf ungesunde, ängstliche Weise an die Bezugsperson gebunden ist und unsichere Art und Weise im Säuglingsalter. Darüber hinaus können auch übermäßig ängstliche/ängstliche/beschützende elterliche Einstellungen, inkonsistente Aufmerksamkeit gegenüber dem Kind oder Einstellungen, die keine Wärme zeigen, eine lange Trennung im Säuglingsalter und trennungsbezogene traumatische Erfahrungen in der Kindheit ebenfalls Trennungsangst hervorrufen.
Obwohl Schulverweigerung bei Trennungsangst häufig vorkommt, ist die Unfähigkeit des Kindes, sich von der Mutter zu trennen, stärker ausgeprägt. Studien deuten darauf hin, dass die Ursache der Schulverweigerung bei Trennungsangst nicht darin liegt, dass das Kind nicht in die Schule gehen möchte, sondern in der Unfähigkeit des Kindes, in einer von der Mutter getrennten Umgebung zurechtzukommen. Selbst wenn die Kinder zur Schule gehen, verlangen sie daher von ihren Müttern, dass sie bis zum Ende der Schule auf sie warten und sich an einen Ort stellen, an dem sie sie sehen können, wenn sie aus dem Fenster schauen. Im späteren Alter können sie ihre Mütter nicht mehr loslassen, weil sie befürchten, dass ihre Mütter in einer Umgebung, in der sie nicht anwesend sind, Schaden nehmen könnten, und es fällt ihnen schwer, alleine zur Schule zu gehen.
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Um Trennungsangst vorzubeugen, sollte im Alter zwischen 0 und 2 Jahren eine sichere Bindung zum Baby aufgebaut werden. Ebenso sollte beim Abstillen und beim Toilettentraining eine beruhigende und herzliche Haltung gewahrt werden, gleichzeitig aber konsequent und klar Grenzen gesetzt werden. Dem Kind sollten altersgerechte Aufgaben gegeben und es ermutigt werden, diese Aufgaben alleine zu erledigen.
Das Kind sollte nicht überfürsorglich sein, das Kind sollte die Möglichkeit haben, zu forschen und Fehler zu machen; Deine Mutter muss ihn beschützen, während er auf Entdeckungsreise geht und spielt Ihm sollte klar gemacht werden, dass er Dinge tun wird und dass er zurückkommen wird, selbst wenn er geht.
Im kritischen Altersbereich (0-2), langfristig Trennungen sollten vermieden werden; Ab dem 2. Lebensjahr ist es jedoch auch sehr wichtig, das Kind durch kurzfristige Trennungen (z. B. Überlassen des Kindes für eine bestimmte, seinem Alter entsprechende Zeitspanne bei einer Betreuungsperson) auf die Schule vorzubereiten. Allmähliche Exposition und Familie Therapie für ängstliche Kinder; Kognitive Verhaltenstherapie ist auch für Jugendliche mit Fehlzeiten und Anpassungsproblemen von großem Nutzen.
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