Mund- und Zahngesundheit (Pflege)

Zahn- und Zahnfleischerkrankungen gehören zu den größten Gesundheitsproblemen in unserem Land und weltweit. Da es jedoch keine direkte Lebensgefahr darstellt, wird ihm nicht die gebührende Bedeutung beigemessen.

Der Mund ist der Eingang zum Verdauungstrakt. Negativität im Mund führt zu einer Verschlechterung der Zahngesundheit und negativen Auswirkungen auf die Verdauung. Die Nahrung, die wir oral einnehmen, wird gekaut und mit Speichel vermischt, um sie zum Schlucken und Verdauen vorzubereiten. Der Mund hilft dabei, gleichzeitig zu sprechen. Ihre Zunge, die das Geschmacksorgan ist; Sie haben auch sehr wichtige Nebenfunktionen wie Kauen, Schlucken und Sprechen.

Zusätzlich zu ihrer Aufgabe, Nahrung zu zerkleinern und zu zermahlen, haben Zähne wichtige Auswirkungen auf die Sprache und unser Aussehen. Für Menschen mit fehlenden Zähnen wird es schwierig, Geräusche zu machen, und sie haben auch Schwierigkeiten beim Kauen und/oder Beißen. Im Zuge der Zahnentwicklung werden die ersten Milchzähne durch bleibende Zähne ersetzt.

Die beiden wichtigsten Erkrankungen der Mund- und Zahngesundheit sind Karies und Zahnfleischentzündungen. Zahnfleischerkrankungen können sich manchmal fortschreitend auf den Kieferknochen auswirken, in dem sich die Zahnhöhle befindet. Eine Verschlechterung der Zahngesundheit kann sich auch auf andere Organe im Körper auswirken. Zähne können zum Brennpunkt ständiger Infektionen werden, die sich negativ auf fast alle Systeme wie Herz, Nieren, Gelenke usw. auswirken. Es kann eine Infektionsquelle sein, die schwerwiegende gesundheitliche Probleme in den Strukturen verursachen kann.
Das Fehlen jeglicher struktureller und funktioneller Störungen im Mund und den Zähnen sowie die Tatsache, dass Mund und Zähne ihre Aufgaben voll erfüllen können, weisen auf die Existenz hin von „Mund- und Zahngesundheit“.

1. Karies
Es gibt drei Hauptfaktoren für die Entstehung von Karies: Eine empfindliche Zahnoberfläche, für Mikroorganismen geeignete Speisereste und das Vorhandensein von Mikroorganismen, die deren Abbau und Säurebildung verursachen. Zu den Lebensmitteln, die am meisten Karies verursachen, gehören Kohlenhydrate, grob gesagt, zuckerhaltige Lebensmittel.

Wenn die Zähne regelmäßig geputzt werden und darauf geachtet wird, können Mikroben ihnen nichts anhaben. Karies ist eine Krankheit, die die Zahnstruktur zerstört, indem sie Hohlräume im Zahn erzeugt und nicht von selbst heilt. Wenn die Zähne nicht gut gereinigt werden, sammeln sich Speisereste und Mikroben auf ihnen an. Rikir. Bakterien im Mund nutzen die zuckerhaltigen Substanzen in Speiseresten, verwandeln sie in eine transparente, klebrige Substanz und lassen sie an den Zähnen haften. Diese Ablagerungen werden Plaque genannt. Diese Plaques erleichtern auch das Anhaften von Bakterien an den Zähnen. Die Säure, die in zuckerhaltigen Stoffen zum Süßen von Lebensmitteln enthalten ist, kann die Zähne schädigen, aber auch Bakterien selbst können Säure bilden. Säure führt dazu, dass sich der Zahnschmelz auflöst. Dadurch können Mikroben, die durch die Schmelzbereiche eindringen, leicht in das darunter liegende Weichgewebe gelangen.

Säure erzeugt kleine Löcher im Zahnschmelz, der die Schutzschicht des Zahns darstellt. Diese Löcher erweitern sich nach und nach und werden zu kleinen Hohlräumen. Nachdem sich der Zahnschmelz aufgelöst hat, schreitet die Karies schnell voran und es entsteht ein breiter und tiefer Hohlraum in der darunter liegenden Schicht. Wenn Karies in die Zahnpulpa vordringt, beginnen die Zähne zu schmerzen. Wenn die Karies weiter fortschreitet, beginnt sich Eiter zu bilden und im Zahnmarkbereich und im Kieferknochen anzusammeln. Dies wird als Zahnabszess bezeichnet. Erfolgt zu Beginn keine Behandlung durch den Zahnarzt, können schwierigere, aufwendigere und kostspieligere Behandlungen des kariösen Zahns erforderlich werden. Zahnbelag ist eine der Hauptursachen für Zahnfleischerkrankungen. Das Zähneputzen nach dem Essen und das Entfernen von Speiseresten mit Zahnseide beugt Karies und der Entstehung und dem Fortschreiten von Zahnfleischerkrankungen vor.

Nur weil Ihre Zähne nicht schmerzen, heißt das nicht, dass sie gesund sind. Damit Zahnschmerzen auftreten können, muss die Karies bereits weit fortgeschritten sein. Um Karies in einem behandelbaren Stadium zu erkennen, ist es notwendig, mindestens zweimal im Jahr zum Zahnarzt zu gehen und die Zähne untersuchen zu lassen, ohne darauf zu warten, dass Schmerzen auftreten. Bei Bedarf können Zahnärzte auch unsichtbare Hohlräume erkennen, indem sie Zahnfilme anfertigen.

Eine frühzeitige Erkennung von Karies kann den Verlust von Zähnen verhindern oder zumindest verzögern. Dies liefert wichtige Beiträge sowohl in gesundheitlicher als auch in sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht. Es reduziert die Notwendigkeit, Zahnersatz im Mund zu tragen. Nichts kann unsere eigenen natürlichen Zähne ersetzen. Der frühe Verlust bleibender Zähne führt zu Ernährungsproblemen. Für die lange Lebensdauer natürlicher Zähne ist die Mund- und Zahnpflege von großer Bedeutung.

Das Fluorid, das wir mit Wasser aufnehmen, ist auch für die Zahngesundheit sehr wichtig. In Siedlungen, in denen es an Fluorid im Wasser mangelt, steigt die Kariesrate deutlich an. Aus diesem Grund sollten die Empfehlungen der Gesundheitseinrichtungen bezüglich Fluorid befolgt werden.

2. Zahnfleischerkrankungen

Der Teil des Zahns, der außerhalb des Zahnfleisches sichtbar ist, ist mit einer harten Schicht namens Zahnschmelz bedeckt. Darunter befindet sich eine weichere Struktur. Im innersten Teil befindet sich die Pulpa des Zahnes. Hier gibt es viele Gefäße und Nerven. Der Zahnkörper verengt sich dort, wo er in das Zahnfleisch und den darunter liegenden Knochen eindringt. Dieser Teil wird Zahnhalsteil genannt. Der Teil, der im Kieferknochen verbleibt, wird Wurzelteil des Zahns genannt. Durch spezielle Gewebeverlängerungen wird die Zahnwurzel im Zahnfach fest mit dem Kieferknochen verbunden. Zahnfleischerkrankungen und Karies können zu Mundgeruch führen. Bei Mundgeruch sollte die Ursache erforscht werden.

Zahnfleischerkrankungen gehören zu den wichtigsten Zahngesundheitsproblemen. Es hängt eng mit schlechter Mundhygiene zusammen. Zahnfleisch blutet von Anfang an leicht. Bei Zahnfleischbluten ist eine zahnärztliche Untersuchung zwingend erforderlich. Eine Entzündung des Zahnfleisches, der Zahnhöhlen und des Mundbodens wird allgemein als Zahnfleischerkrankung bezeichnet. Der wichtigste Grund dafür sind Plaques auf den Zähnen. Unbehandelte Gingivitis kann zu Entzündungen und Schäden am Kieferknochen führen. Karies, Zahnfleischerkrankungen, Nebenhöhlenentzündungen, Mandelentzündungen, Erkrankungen der Atemwege, Verdauungsprobleme und mangelnde Mundpflege können zu Mundgeruch führen. Diese Situation wirkt sich auch auf die sozialen Beziehungen aus. Auch einige Stoffwechselerkrankungen können eigenartige Gerüche im Mund verursachen.

3. Entwicklungsstörungen der Zähne

Zahnunregelmäßigkeiten, die zu Schließstörungen im Mund führen, begünstigen Karies und führen zu einem früheren Zahnverlust. Unregelmäßige Zähne können dazu führen, dass sich das Verhältnis zwischen Unter- und Oberkiefer verschlechtert. Sie erschweren das Kauen und Putzen und verursachen Mundgeruch.

Der wichtigste Grund für unregelmäßige Zähne kann der vorzeitige Verlust der Milchzähne sein. Dadurch können die entstehenden bleibenden Zähne übereinander gesetzt werden. Unregelmäßige Zähne verursachen Sprachstörungen und Sehstörungen. Es kann Atemwegserkrankungen verursachen.

Rauchen führt zu Verfärbungen der Zähne. Raucherzähne werden bräunlich. Zähne, die ihre Vitalität verloren haben, erscheinen grau. Auch einige Medikamente, die bei Kindern falsch angewendet werden, können zu Zahnverfärbungen führen. Übermäßige Mengen an Fluorid können zu einer Gelbfärbung der Zähne führen. Antibiotika usw. werden während der Schwangerschaft und im Säuglingsalter verwendet. Einige Medikamente können dauerhafte Farbveränderungen der Zähne verursachen. Aus diesem Grund sollten Medikamente nicht ohne ärztliche Empfehlung eingenommen werden.

4. Wie schützt man die Mund- und Zahngesundheit?

Eine frühzeitige Diagnose ist für den Schutz von Zahnerkrankungen und die Zahngesundheit sehr wichtig. Aus diesem Grund wird empfohlen, sich mindestens zweimal im Jahr von einem Zahnarzt untersuchen zu lassen.

Um Karies vorzubeugen, sollte ausreichend Fluorid im Wasser vorhanden sein, die Zähne regelmäßig geputzt werden, Zahnseide verwendet werden, übermäßiges Vermeiden Vermeiden Sie möglichst süße und zuckerhaltige Lebensmittel und putzen Sie nach dem Verzehr die Zähne. Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt gehören zu den Grundpraktiken. Auch das Zähneputzen und regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt sind wichtig, um Zahnfleischerkrankungen vorzubeugen.
Bei Entwicklungsstörungen der Zähne sollte die notwendige Behandlung frühzeitig in Fachabteilungen der Zahnheilkunde eingeleitet werden.

Zu saure und zuckerhaltige Lebensmittel verstärken die Wirkung von Mikroorganismen. . Die Zähne sollten nicht mit harten Gegenständen wie Haselnüssen, Walnüssen usw. vermischt werden. Geschälte Lebensmittel sollten nicht mit den Zähnen zerkleinert werden. Diese führen zu Rissen im Zahnschmelz und verstärken die Wirkung von Bakterien. Die schützende Wirkung des Zahnschmelzes verschwindet.

 

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