Plättchenreiches Plasma (PRP = plättchenreiches Plasma); Dabei handelt es sich um den Namen des Verfahrens, bei dem das einer Person entnommene Blut in ein spezielles Röhrchen gegeben und zentrifugiert wird und die resultierende plättchenreiche Plasmaflüssigkeit durch Injektion mit sehr kleinen Nadelspitzen derselben Person zurückgegeben wird. Blutzellen, sogenannte Blutplättchen, enthalten in ihrer Struktur große Mengen an „Wachstumsfaktoren“. Wenn unser Gewebe geschädigt ist, gelangen diese Blutzellen zum beschädigten Gewebe und starten den Reparaturprozess. Bei der PRP-Behandlung sammeln sich Blutplättchen in viel größeren Mengen an als bei der Gewebereparatur unter normalen Bedingungen, und der Reparaturprozess beginnt daher schneller und stärker. Auch Hautverjüngung, Wundheilung, Haarausfall und Aknenarbenbehandlungen werden mit der PRP-Methode durchgeführt. Bei Anwendungen im Haar verlängert es insbesondere die Wachstums- und Entwicklungsphase des Haarfollikels und lindert Haarwurzelschmerzen. Zur Behandlung werden dem Patienten etwa 10 ml Blut entnommen und zentrifugiert. Da das eigene Blutprodukt verwendet wird, treten keine allergischen Reaktionen auf. Obwohl die Anwendung je nach Indikation und individuellem Bedarf variiert, können insgesamt 3-4 Sitzungen wöchentlich oder monatlich durchgeführt werden.
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