Symptome und Behandlung von Darmkrebs

Der Dickdarm (Kolon) ist das Organ zwischen Magen und Anus. Die ersten 150 cm des Dickdarms werden als Dickdarm und die letzten 15 cm als Rektum bezeichnet. Das Rektum, das auch als der Teil des Dickdarms vor dem Anus definiert werden kann, ist ein Teil des Dickdarms und in diesem Bereich wird der Stuhl gespeichert. Nahrungsmittel, die nach dem Magen in den Dünndarm weitergeleitet werden, um dort weiter verdaut zu werden, werden in dieser Region größtenteils verdaut. Im Dickdarm werden Wasser und Mineralien absorbiert, und dann wird der Stuhl zum Rektum geleitet, wo er gespeichert wird, bevor er aus dem Körper ausgeschieden wird.

Darmkrebs und was ist seine Häufigkeit?

Nach seiner allgemeinen Definition ist Krebs eine Krankheit, die auftritt, wenn sich Körperzellen unkontrolliert und schnell teilen und vermehren. Als Darmkrebs bezeichnet man die Krebsart, die im Dickdarm (im Abschnitt bis zum Enddarm) auftritt.
Darmkrebs ist nach Lungen- und Prostatakrebs bei Männern sowie Lungen- und Brustkrebs bei Frauen die häufigste Krebsart und kommt bei Männern etwas häufiger vor als bei Frauen.
Die Inzidenz von Krebserkrankungen, die von der Dickdarmschleimhaut ausgehen, nimmt ab dem 50. Lebensjahr zu und erreicht ihren höchsten Wert im Alter von 80 Jahren. Während das Durchschnittsalter für Darmkrebs bei Männern bei 63 Jahren liegt, liegt es bei Frauen bei 62 Jahren.
Die Entstehung von Dickdarmkrebs beginnt in Form kleiner Ansammlungen im Dickdarm, die in der Medizin als adenomatöse Polypen bezeichnet werden. Polypen, die unterschiedlich groß sein können, können sich im Laufe der Zeit in krebsartige Strukturen verwandeln. Daher sollten Menschen mit einer familiären Krebserkrankung an Vorsorgeuntersuchungen teilnehmen.
Das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, ist bei Menschen mit einer familiären Vorgeschichte von Darmkrebs 1,7-mal höher als bei gesunden Menschen. Bei Menschen mit mehr als zwei Darmkrebserkrankungen in der Familie ist das Risiko 2,7-mal höher. Darmkrebs wird mit Mangelernährung und Bewegungsmangel sowie genetischen Faktoren in Verbindung gebracht.

Was sind die Risikofaktoren für Darmkrebs?

Während einige der Ursachen von Darmkrebs vermeidbar sind, sind es andere nicht. Einige der vermeidbaren Risikofaktoren, von denen angenommen wird, dass sie Darmkrebs verursachen, können wie folgt aufgeführt werden:

Die Faktoren, die das Risiko für Darmkrebs erhöhen, aber nicht verhindert werden können, können wie folgt aufgeführt werden:

Was sind die Symptome von Darmkrebs?

Der Dickdarm besteht aus 3 Teile; Die rechte, linke und untere Spalte sind Abschnitte mit unterschiedlicher Struktur. Aus diesem Grund sind die Symptome je nach Region, in der sich der Tumor befindet, unterschiedlich.
Da der rechte Dickdarm breiter ist als der linke Dickdarm, verursacht ein hier auftretender Verschluss die Symptome länger und die Krankheit verläuft schleichender. Da der linke Dickdarm schmaler ist, setzt der bestehende Darmverschluss früher ein. Polypen im Dickdarm, die zunächst keine Symptome verursachen, werden mit der Zeit krebsartig, nehmen an Zahl zu und beginnen zu wachsen. Somit treten bei der Person die Symptome von Darmkrebs auf.

Die ersten Symptome bei Darmkrebs sind in der Regel Veränderungen im Stuhlmuster und unerklärliche Bauchschmerzen. Veränderungen im Stuhlgang äußern sich in Durchfall oder Verstopfung. /li>

  • Verdünnung der Stuhldicke,
  • Blutungen mit dem Stuhl,
  • Blut, das aus dem Anus austritt, nachdem das Toilettenbedürfnis gestillt ist,
  • Gefühl, dass der Darm nicht vollständig entleert ist,
  • Bauchschmerzen,
  • Schmerzhafter Stuhlgang,
  • Schwellungsgefühl im Bauch,
  • Blähungen oder Krämpfe,
  • Appetitverlust,
  • Dunkle Farbe des Stuhls,
  • Unfreiwilliger Gewichtsverlust,
  • Schwäche und Müdigkeit.
  • Wie erkennt man Darmkrebs?

    Ü Bei Darmkrebs, der zu den zehn häufigsten Krebsarten in unserem Land gehört und zu erheblichen Todesfällen und/oder Behinderungen führt, hat T.C. Das Gesundheitsministerium hat das Nationale Programm zur Früherkennung von Dickdarm- und Mastdarmkrebs (Kolorektalkrebs) für die Zielgruppe gestartet. Die zu untersuchende Zielgruppe sind alle Männer und Frauen im Alter zwischen 50 und 70 Jahren. Bei Personen mit hohem Risiko beginnt das Screening ab dem 40. Lebensjahr.
    Personen mit hohem Risiko sind Personen mit einer Familienanamnese ersten Grades an Darmkrebs oder adenomatösen Polypen, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn oder erblicher Polyposis oder nicht Polyposis-Syndrom.

    Sollte ein Darmkrebs-Screening durchgeführt werden?

    Da die Überlebenszeit der Patienten lang und die Lebensqualität bei frühzeitiger Diagnose und Behandlung hoch ist, müssen alle Personen in der Altersgruppe 50- Bei der Altersgruppe der 70-Jährigen sollte ein Darmkrebs-Screening durchgeführt werden.

    Welche Stadien gibt es bei Krebs?

    Nachdem die Diagnose von Darmkrebs geklärt ist, erfolgt die Stadieneinteilung. Beim Stadieneinteilungsverfahren werden die durch die pathologische Untersuchung der dem Körper entnommenen Gewebeprobe gewonnenen Daten sowie radiologische bildgebende Verfahren wie Tomographie, Magnetresonanztomographie (MRT), Thoraxröntgen, PET ausgewertet und das Stadienstadium bestimmt die Krankheit ist festgestellt.
    Darmkrebs liegt im Stadium 1 bis 4. Die Behandlung richtet sich auch nach dem Stadium der Erkrankung.
    Die Stadien von Dickdarmkrebs sind wie folgt:

    Wie diagnostiziert man Darmkrebs?

    Diagnose von Darmkrebs. Sie wird im Rahmen des Screening-Programms oder wenn der Patient mit Darmkrebssymptomen einen Arzt aufsucht, festgestellt. Der Arzt erhebt zunächst die Anamnese des Patienten und führt dann eine körperliche Untersuchung durch.
    Blutuntersuchungen zur Diagnose, okkultes Blut im Stuhl wird überprüft. Der entnommene Kot wird aufbereitet und auf das Vorhandensein von Hämoglobin untersucht. erste d Wenn die Probe positiv ist, wird auf falsch positive Ergebnisse untersucht. Aus diesem Grund werden bei 3 aufeinanderfolgenden Tests jeweils 2 Proben entnommen. Blutuntersuchungen: Karzinoembryonales Antigen (CEA), ein Krebsmarker, wird zusätzlich zu den Blutuntersuchungen zur Beurteilung von Anämie und Allgemeinzustand angefordert. Obwohl CEA nicht spezifisch für Darmkrebs ist, gibt seine Erhöhung einen Hinweis auf Darmkrebs. Der CEA-Wert wird zur Nachverfolgung der Krankheit nach der Behandlung verwendet.
    Koloskopie Die Koloskopie ist ein Instrument der Lichtendoskopie und hilft, die innere Oberfläche des Dickdarms im Detail zu untersuchen. Dank der Koloskopie, die die Erkennung bestehender Läsionen im Darm und die Biopsie der Läsionen ermöglicht, wird das entnommene Gewebestück im Labor untersucht. Abhängig von der pathologischen Diagnose wird bei der Person Darmkrebs diagnostiziert.

    In den letzten Jahren ist es möglich, Darmkrebs in einem frühen Stadium zu erkennen, indem man sich die genetischen Codes ansieht, die im Kot von Polypen enthalten sind, die für Krebs im Dickdarm geeignet sind, die so genannte Kot-DNA. Luft wird eingeführt mit einem Katheter in den Dickdarm eingeführt und unter Durchleuchtung werden mehrere Röntgenaufnahmen gemacht. Vor der Untersuchung sollte bei Patienten eine Darmvorbereitung durchgeführt werden. Eine Sedierung erfolgt in der Regel nicht. Patienten können während des Eingriffs krampfartige Schmerzen verspüren, können aber nach dem Eingriff wieder ihrer Arbeit nachgehen. Die Untersuchung kann die Hälfte der Adenome größer als 1 cm und 39 % aller Polypen erkennen.
    Ultraschall weist unter den bildgebenden Verfahren eine geringere Empfindlichkeit auf. Es können zwar kleine Polypen übersehen werden, aber es kann den Arzt durch unspezifische Befunde, wie z. B. eine verstärkte Verdickung der Darmwand, misstrauisch machen. Das ist je nach Stadium unterschiedlich. Die Behandlung von Darmkrebs beginnt häufig mit einer Operation.
    Bei Darmkrebs im Frühstadium wird der Krebsbereich zusammen mit dem umliegenden Gewebe entfernt. Auch Lymphknoten, eines der umliegenden Gewebe, werden nach der Operation vom Pathologen untersucht, um festzustellen, ob sich der Krebs über den Dickdarm hinaus ausgebreitet hat.
    Eine Chemotherapie wird bei Patienten mit Dickdarmkrebs im Stadium 1 nicht angewendet. Nur ein Teil der Patienten im Stadium 2 erhält nach der Operation eine Chemotherapie. Haus Bei Dickdarmkrebs re 3 wird nach der Operation eine Chemotherapie durchgeführt, um die Ausbreitung der Erkrankung zu verhindern (adjuvant). Bei Dickdarmkrebs im fortgeschrittenen Stadium (Stadium IV) werden unter Berücksichtigung des Allgemeinzustands des Patienten chirurgische Eingriffe zur Linderung der Symptome durchgeführt und versucht, den Patienten zu entlasten. Der Allgemeinzustand des Patienten, die Schwere der Symptome und die verfügbaren Möglichkeiten bestimmen die Behandlungsansätze bei Patienten in diesem Stadium. Daher ist es sehr wichtig, Darmkrebs frühzeitig zu erkennen.
    Heutzutage kann den Patienten mit gezielten Chemotherapeutika ein erfolgreicherer und komfortablerer Chemotherapieprozess ermöglicht werden. Ob der Patient eine gezielte Chemotherapie erhalten kann oder nicht, wird durch genetische Untersuchungen im Tumorgewebe festgestellt. Bei Patienten, denen ein großer Teil des Dickdarms entfernt wurde, kann der Stuhlgang durch ein Loch im Bauch dauerhaft oder vorübergehend in den Beutel geleitet werden einige Patienten. Diese Beutel werden Kolostomiebeutel genannt. Die Darmenden, die durch das Loch in der vorderen Bauchdecke herausgeführt werden, werden mit der Bauchhaut vernäht und am Ende wird ein Kolostomiebeutel befestigt. Bei Patienten mit vorübergehender Kolostomie kann der Darm durch eine zweite Operation wieder in den Bauchraum eingeführt werden.

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