Was ist ein Zahnimplantat? Gibt es Risiken bei Zahnimplantaten?

Was sind die Risikofaktoren bei Zahnimplantaten? Die Bedeutung der parodontalen Gesundheit des Patienten;

Einer der wichtigsten Faktoren für den Erfolg von Zahnimplantaten ist die richtige Patientenauswahl. Die beiden wichtigsten Faktoren bei dieser Auswahl sind das Alter und der systemische Zustand des Patienten. Auch bei älteren Patienten können Probleme hinsichtlich ihres systemischen Zustands, der Medikamente, die sie ständig einnehmen müssen, und der Patientenmotivation auftreten. Da die Implantate durch einen chirurgischen Eingriff eingesetzt werden, sollten bei Personen mit systemischen Erkrankungen vor dem chirurgischen Eingriff die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden.

Einige systemische Erkrankungen können sich sehr positiv auf den Erfolg des Zahnimplantats auswirken. Bei unkontrollierten Diabetikern besteht aufgrund einer erhöhten Neigung zu Parodontitis, einem beeinträchtigten Kohlenhydratstoffwechsel und einer geringen Infektionsresistenz ein höheres Risiko für Komplikationen und Implantatversagen. Allerdings gibt es auch neue Studien, die über hohe Erfolgsraten bei Patienten mit kontrolliertem Diabetes berichten.

Eine der behandlungstechnisch am stärksten gefährdeten Gruppen sind Patienten, die eine Chemo-Strahlentherapie erhalten. Das Immunsystem dieser Patienten ist geschwächt und es besteht bei Patienten unter Strahlentherapie das Risiko einer Osteoporose aufgrund von Veränderungen der Schleimhäute und der Gefäßstruktur des Knochens. Die Wahrscheinlichkeit eines Implantationserfolgs nach einer Strahlentherapie, insbesondere im Oberkiefer, ist recht gering.

Abgesehen davon gibt es viele Meinungen darüber, wie lange nach der Strahlentherapie mit der Implantatbehandlung begonnen werden soll. Einer Studie zufolge sollte dieser Zeitraum mindestens 1 Jahr betragen.

Es geht um die Gesundheit des parodontalen Gewebes des Patienten. Bei der Beurteilung des parodontalen Status des Patienten sollten viele Faktoren wie der Mundhygienestatus, die Rauchgewohnheiten, das Vorliegen einer systemischen Erkrankung und der psychische Zustand der Person berücksichtigt werden. Der Einsatz von Implantaten zusammen mit natürlichen Zähnen bei Personen mit fortgeschrittener Parodontitis ist umstritten. Der Bewegungsunterschied zwischen Zahn und Implantat erfordert die Bewertung einiger biomechanischer Faktoren.

Die Fallerfahrung des Arztes und die ästhetische Weitsicht gehören zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren.

Lesen: 0

yodax