Menschen können manchmal sehr glücklich, energiegeladen und enthusiastisch sein, während sie sich manchmal traurig, hilflos und hoffnungslos fühlen können. Dies kann ein Zeichen dafür sein, dass die Person eine Borderline-Persönlichkeit hat oder an einer bipolaren Störung leidet. Eine bipolare Störung ist eine Störung, bei der es Übergänge zwischen Hochstimmung und Niedergeschlagenheit gibt. Bei der Borderline-Persönlichkeitsstruktur hingegen handelt es sich um eine kontinuierliche Persönlichkeitsstruktur mit Symptomen wie instabilen Gefühlszuständen, Beziehungen und Veränderungen in der Selbstwahrnehmung. Bipolare Störung und Borderline-Persönlichkeitsstruktur werden oft verwechselt, weil sie ähnliche Merkmale aufweisen. Allerdings gibt es auch deutliche Unterschiede zwischen diesen beiden psychologischen Zuständen. In diesem Artikel werde ich den Zusammenhang und die Unterschiede zwischen bipolarer Störung, einer Persönlichkeitsstörung, und Borderline, einer Persönlichkeitsstörung, erläutern. Eine bipolare Störung ist eine Störung, die zwischen Phasen hoher und schlechter Stimmung wechseln kann. Bipolare Störungen können unter dem Einfluss genetischer, biologischer und umweltbedingter Faktoren auftreten. Bei diesen Menschen kann es zu irrationalen Verhaltensweisen wie hohem Energieniveau, erhöhter Sprechgeschwindigkeit, Verwirrung, hohem Selbstvertrauen, gesteigerter sexueller Lust und einer Verkürzung der Schlafdauer in Phasen hoher Stimmung kommen. In Phasen schlechter Stimmung, niedrigem Energieniveau, vermindertem oder erhöhtem Appetit, Schlaflosigkeit oder übermäßigem Schlafbedürfnis können Selbstmordgedanken oder -verhalten, Schwäche und Müdigkeit, verminderte Funktionalität sowie Gefühle der Hoffnungslosigkeit und Hilflosigkeit beobachtet werden. Diese Symptome können bei jedem Menschen unterschiedlich auftreten und je nach Grad und Art der bipolaren Störung variieren. Bei manchen Menschen dominieren Phasen hoher Stimmung, während bei anderen Phasen der Depression dominanter sein können. Die Borderline-Persönlichkeitsstruktur weist Symptome wie häufige Stimmungs- und Gedankenwechsel, instabile Beziehungen, verminderte Autonomie und häufige Veränderungen in der Selbstwahrnehmung auf. Es zeigt sich, dass Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstruktur in ihrem Leben häufig emotionale Krisen erleben. Diese Krisen haben eine für sie wichtige Ursache. Obwohl genetische Faktoren einen Einfluss auf die Entstehung der Borderline-Persönlichkeitsstruktur haben können, waren Schwierigkeiten bei Bindungs-, Trennungs- und Individualisierungsprozessen in der Kindheit ein wichtiger Faktor. es gilt als. Der Hauptunterschied zwischen bipolarer und grenzwertiger Erkrankung besteht darin: Während Stimmungsschwankungen bei der Borderline-Persönlichkeitsstruktur kontinuierlich sind, sind Stimmungsschwankungen bei der bipolaren Störung periodisch. Die emotionalen Zustände von Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstruktur ändern sich in der Regel schneller und häufiger. Menschen mit bipolarer Störung erleben häufig Stimmungsschwankungen in Phasen hoher und schlechter Stimmung. Allerdings können bei manchen Menschen mit einer bipolaren Störung auch Borderline-Persönlichkeitsmerkmale beobachtet werden. Bei der Borderline-Persönlichkeitsstruktur sind die Symptome instabiler und es kann aufgrund von Persönlichkeitsmerkmalen häufiger zu Beziehungsproblemen kommen. Beziehungsprobleme bei Menschen mit bipolarer Störung hängen oft mit Phasen hoher und schlechter Stimmung zusammen. Einige Symptome einer bipolaren Störung und einer Borderline-Persönlichkeitsstruktur sind ähnlich. In beiden Fällen können Symptome wie Stimmungsschwankungen, Angstzustände, Wutanfälle und Schlaflosigkeit auftreten.
Hinweis: Dieser Inhalt dient nur zu Informationszwecken und ist kein Ersatz für den Therapieprozess. Wenn die Bewältigung Ihres psychischen Zustands ermüdend und schwierig ist, holen Sie sich bitte professionelle Hilfe
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