Vaginismus ist eine der häufigsten sexuellen Funktionsstörungen bei Frauen. Vaginismus entsteht durch unwillkürliche Kontraktion der Muskeln im Vaginalbereich. Genital-Botox-Anwendungen zielen darauf ab, die Nervenenden in den Muskeln im Genitalbereich zu beeinflussen und eine weitere Kontraktion der Muskeln zu verhindern. Durch die Anwendungen an der Bodenmuskulatur des Beckenbereichs kommt es zu keiner Kontraktion der dortigen Muskulatur. Dadurch kann der Penis schmerzfrei in die Vagina eindringen. Es sollte jedoch nicht vergessen werden, dass die Vaginismus-Erkrankung aufgrund ihrer Natur möglicherweise eine umfassendere Behandlung erfordert. Fehlinformationen über Sexualität, kulturelle Faktoren und veränderte Perspektiven auf Sexualität können dieses Gesundheitsproblem ebenfalls auf die Tagesordnung bringen. Obwohl Botox-Anwendungen als wichtiger Schritt bei der Behandlung von Vaginismus angesehen werden, ist die Reduzierung der Vaginismus-Behandlung auf die Anwendung von Botox kein völlig korrekter Ansatz.
In welchen Situationen werden genitale Botox-Anwendungen durchgeführt?
Genitale Botox-Anwendung;
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Schmerzhafter Geschlechtsverkehr,
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Geschlechtsverkehr ist sehr schwierig oder findet nicht statt überhaupt,
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Schmerzen beim Tampongebrauch,
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Schmerzen bei der gynäkologischen Untersuchung,
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Sexuell Dies kann in Fällen durchgeführt werden, in denen beim Geschlechtsverkehr Muskelkrämpfe auftreten.
Wie werden genitale Botox-Anwendungen durchgeführt? ?
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Die Anwendung von Botox im Genitalbereich kann unter örtlicher Betäubung oder leichter Sedierung erfolgen. Vor der genitalen Botox-Anwendung wird trockenes Botulinumtoxinpulver durch Mischen mit physiologischer Kochsalzlösung verdünnt. Der Eingriff wird durch die Injektion mit langen Nadeln in die Beckenmuskulatur im unteren Teil der Vagina abgeschlossen. Der Eingriff ist in ca. 10 Minuten abgeschlossen.
Bei der Anwendung werden die Muskeln durch eine einzige Sitzung auf die Vaginalmuskulatur vollständig entspannt. Somit erfährt die Person beim Geschlechtsverkehr keine unwillkürlichen Kontraktionen. Die Wirkung des genitalen Botox-Verfahrens hält etwa 4 Monate an. Dieser Zeitraum kann von Person zu Person variieren, die Anwendung muss möglicherweise wiederholt werden.
Nach genitalen Botox-Anwendungen � Heilungsprozess
Die Anwendung von Botox im Genitalbereich hat keine Nebenwirkungen. Etwa 10 Tage nach der genitalen Botox-Anwendung haben die Patienten das Gefühl, dass sie ihre Beckenbodenmuskulatur nicht mehr anspannen können. Die Anwendung kann auch gleichzeitig mit verschiedenen medizinischen Eingriffen durchgeführt werden. An dieser Stelle ist es wichtig, die Erwartungen der Patienten sowie ihre Bedürfnisse zu berücksichtigen.
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