INTRAEYALE BLUTUNG

Der Großteil des Augapfels ist mit einer eiweißähnlichen Flüssigkeit namens Glaskörper gefüllt. Eine Blutung in diese Flüssigkeit wird als intraokulare Blutung (Glaskörperblutung) bezeichnet. Obwohl es viele Ursachen für intraokulare Blutungen gibt, sind die meisten von ihnen vaskuläre Ursachen. Intraokulare Blutungen kommen häufig vor, insbesondere im fortgeschrittenen Stadium der diabetischen Retinopathie, die sich aufgrund von Diabetes entwickelt. Darüber hinaus kann es auch nach einem Verschluss der Netzhautgefäße zu einer Erkrankung kommen. Es kann beim Vorliegen eines Netzhautrisses aufgrund der fehlenden Entwicklung der Netzhautgefäße aufgrund einer Frühgeburt oder bei systemischen Erkrankungen wie Leukämie aufgrund eines indirekten oder direkten Traumas auftreten.

Intraokulare Blutungen

Die häufigsten Ursachen für intraokulare Blutungen sind unten aufgeführt:

Eine intraokulare Blutung kann unabhängig von der Ursache über einen längeren Zeitraum zu Augenproblemen führen. Wenn sie im Inneren verbleibt, kann sie zu Komplikationen führen, die über den durch die Grunderkrankung verursachten Schaden hinausgehen. Eine davon ist, dass das Eisenelement in den Blutzellen freigesetzt und von den Zellen in der Netzhaut und anderen Schichten absorbiert wird, was zu einigen toxischen Wirkungen führt. Diese toxischen Wirkungen verhindern die gesunde Funktion der Netzhautzellen. Ein weiterer Effekt besteht darin, dass deformierte Blutzellen, die im Glaskörper zirkulieren, die Ausflusswege des Auges blockieren und den Augendruck erhöhen, also ein Glaukom.

Augenultraschall bei intraokularen Blutungen

WAS SIND DIE SYMPTOME EINER INTROKULÄREN BLUTUNG?

Menschen mit intraokularen Blutungen klagen normalerweise über verschwommenes Sehen, schwebende Objekte, verschwommenes Sehen, Lichtempfindlichkeit und Schattenbildung. Diese Beschwerden können je nach Intensität der Blutung variieren. Floater treten bei leichten Blutungen auf, Schattenbildung bei mäßigen Blutungen und vermindertes Sehvermögen bei starken Blutungen.

Augenschmerzen gehen normalerweise nicht mit intraokularen Blutungen einher. Wenn jedoch als Komplikation ein Glaukom (erhöhter Augendruck) auftritt oder ein Trauma vorliegt, können damit Schmerzen einhergehen.

Die Ultraschalluntersuchung ist eine sehr hilfreiche Diagnosemethode bei intraokularen Blutungen. Blutungen machen eine Netzhautuntersuchung oft unmöglich. In diesem Fall gibt die Ultraschalluntersuchung Aufschluss über die Intensität der Blutung, ihren Zusammenhang mit der Netzhaut und, was noch wichtiger ist, darüber, ob sie mit einem Riss in der Netzhaut oder einer Netzhautablösung einhergeht. Wenn nicht geplant ist, die Blutung im Frühstadium durch eine Vitrektomie zu beseitigen, sollte in regelmäßigen Abständen eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt werden.

Vitrektomie bei intraokularen Blutungen

WIE IST DIE BEHANDLUNG VON INTROKULÄREN BLUTUNGEN?

Die Behandlung von Blutungen variiert je nach der zugrunde liegenden Ursache. Wenn die Ursache ein Netzhautriss oder eine Netzhautablösung ist, ist eine dringende Operation und/oder Laserbehandlung erforderlich. Wenn es aufgrund einer systemischen Gefäßerkrankung wie Diabetes auftritt, sollte es durch häufige Kontrollen alle 1–2 Wochen durch Ruhen mit erhobenem/aufrechtem Kopf überwacht werden. Wenn innerhalb von 1–2 Monaten keine Öffnung besteht, sollte eine Blutungsentfernungsoperation durchgeführt werden Eine sogenannte Vitrektomie sollte durchgeführt werden.

Mittlerweile sollte der Patient bei systemischen Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck und Blutkrankheiten konsultiert und die Blutwerte diesbezüglich normalisiert werden.

In Fällen, in denen das als Makula bezeichnete Sehzentrum gesund ist, ist der Sehgewinn nach der Operation ebenfalls recht zufriedenstellend. Allerdings ist die Seherwartung bei Erkrankungen, die die Makula betreffen, wie etwa diabetischer Retinopathie und altersbedingter Makuladegeneration, relativ eingeschränkter.

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