Drohung einer Fehlgeburt

Vaginale Blutungen, die meist im Frühstadium vor der 20. Schwangerschaftswoche auftreten, werden als drohende Fehlgeburt oder Fehlgeburtsgefahr bezeichnet. Es ist eine Situation, die junge Mütter sehr stressig macht.

12. Die Gefahr einer Fehlgeburt vor der 12.-20. Woche wird frühzeitig berücksichtigt. Der zwischen den Schwangerschaftswochen auftretende Typ wird als Spättyp bezeichnet. Obwohl es in den ersten 3 Monaten sehr häufig vorkommt, besteht bei 35–40 % aller Schwangerschaften die Gefahr einer Fehlgeburt. Es tritt normalerweise als leichte Blutung auf und verschwindet innerhalb weniger Wochen. Bei nur 10 % der Frauen, die über Blutungen klagen, endet die Schwangerschaft mit einer Fehlgeburt, d. und es ist für dieses Baby fast unmöglich, seine Vitalität aufrechtzuerhalten. Andere Gründe können starke körperliche Aktivität, Anämie der Mutter, Kropf, eine schwere systemische Erkrankung oder die mangelnde Produktion des Hormons Progesteron in den Eierstöcken sein, damit sich eine Schwangerschaft einstellt. Es kann keine Ursache festgestellt werden

DIAGNOSE
Das wichtigste diagnostische Kriterium ist, dass die schwangere Frau eine Blutungsbeschwerde hat und nicht von Schmerzen, also am Gebärmutterhals, begleitet wird ist nicht geöffnet. In der Frühschwangerschaft wird die Diagnose anhand der Untersuchung des Fruchtsacks, der Anwesenheit des Babys und seines Herzschlags sowie des Vorhandenseins blutender Bereiche in der Gebärmutter gestellt. Bei der Differenzialdiagnose von Blutungen in der Frühschwangerschaft ist es wichtig, eine Eileiterschwangerschaft und eine Traubenschwangerschaft auszuschließen.

Das Ausmaß der Blutung ist im Allgemeinen nicht zu groß. Ihre Farbe kann von hellrot bis dunkelbraun variieren. Besonders aktive rote Blutungen erfordern möglicherweise eine dringende Untersuchung, Ultraschalluntersuchung und Vaginaluntersuchung. Rote Blutungen weisen auf eine aktive Blutung hin, braune Blutungen auf eine vergangene Blutung. Je heller die Farbe der Blutung und je größer die Menge, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Schwangerschaft zu einer Fehlgeburt führt.

BEHANDLUNG
Das Erste, was passieren kann Im Falle einer drohenden Fehlgeburt ist eine Einschränkung der körperlichen Aktivität erforderlich. Also: Sich hinlegen und ausruhen.

Beim Vorliegen heller dunkler Blutungen reicht in der Regel eine starke Einschränkung der körperlichen Aktivität aus. In solchen Fällen sollte der Betroffene den Tag grundsätzlich bettruhen, bei Berufstätigkeit so lange weiterarbeiten, bis die Blutung vollständig zum Stillstand kommt. sollte ra geben. Ein angemessener Ansatz wäre, keine schweren Gegenstände zu heben und nur zum Essen und zum Toilettengang aus dem Bett zu kommen.

Bei stärkeren Blutungen ist absolute Bettruhe erforderlich. In einem solchen Fall wäre es sinnvoller, die Person stationär aufzunehmen und zu überwachen. Der Patient steht nicht einmal zum Essen oder zur Toilette auf. Alle seine Bedürfnisse erfüllt er im Bett.

Neben der Ruhe kommt es vor allem darauf an, viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Bei einer Dehydrierung des Körpers nimmt die Kontraktion der Gebärmutter zu. In beiden Fällen sollte der Geschlechtsverkehr untersagt werden.

Die Behandlung wird entsprechend der Schwere der Blutung geplant. Liegt in der Frühschwangerschaft eine Störung bei der Produktion des Hormons Progesteron vor, das für die Fortsetzung der Schwangerschaft notwendig ist, Insbesondere in der Zeit bis zur Entwicklung der Plazenta (dem Partner des Babys) kann natürliches Progesteron ergänzt werden. Progesteron sollte nur bei Personen angewendet werden, bei denen ein Mangel an diesem Hormon bekannt ist und in der Vergangenheit Fehlgeburten aufgetreten sind oder bei denen ein hohes Risiko für einen Progesteronmangel besteht. Das beste Beispiel hierfür ist die Behandlung von Schwangerschaften. Bei diesen Patienten erfolgt die Progesteronunterstützung bis zur 12. Woche. Natürliches Progesteron wird auf drei Arten hergestellt; Es wird oral als Tablette, vaginal als Tablette oder Gel und als intramuskuläre Injektion verabreicht. Das Risiko, eine Schwangerschaft mit normaler Chromosomenstruktur und normalem Herzschlag zu verlieren, ist trotz früher Blutungen gering. Wenn die zugrunde liegende Ursache chromosomal ist, führt die Schwangerschaft unabhängig von der angewandten Behandlung schließlich zum Verlust. Nachdem eine Fehlgeburt diagnostiziert wurde, wird je nach Zustand der Patientin eine Kürettage-Entscheidung getroffen. Wenn die Fehlgeburt nicht vollständig ist, d. h. wenn noch ein Stück darin verbleibt, sollte eine Kürettage durchgeführt werden.

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