Gesangstherapie

Die Singstimmtherapie für die Singstimme beinhaltet ähnliche Behandlungsprinzipien wie die Stimmtherapie für die Sprechstimme. Die Gesangsstimmtherapie konzentriert sich grundsätzlich auf die Faktoren, die Probleme beim Singen verursachen. Die Gesangstechnik wird aus einer rehabilitativen Perspektive überprüft, wobei strukturelle oder funktionelle (gebrauchsbedingte) Probleme der darunter liegenden Stimmbänder und anderer Kehlkopfmuskeln berücksichtigt werden.

Was ist der Zweck der Gesangsstimmtherapie?

Obwohl Stimmtrainingstechniken in der Stimmtherapie eingesetzt werden, besteht der Hauptzweck darin, das Stimmproblem zu behandeln und zu rehabilitieren, NICHT darin, die Stimme zu verschönern oder zu trainieren. Gesangstechniken werden erlernt, um das Problem der Singstimme zu beseitigen, die Qualität der Singstimme zu verbessern, der Stimme Haltbarkeit und Stärke zu verleihen, die Gesundheit der Singstimme zu schützen und möglichen Problemen in der Zukunft vorzubeugen.

Untersucht werden neben Sängern auch Schauspieler, Lehrer und Call-Center-Mitarbeiter. Die Gesangsstimmtherapie kann auch eine zusätzliche Rolle bei der Behandlung professioneller Stimmnutzer spielen, die „lange Zeit“ arbeiten und unter einer „starken Stimmbelastung“ stehen. , wie Imame und Muezzine. Bei dieser Patientengruppe ist nach Abschluss einer Stimmtherapie wegen Problemen im Zusammenhang mit der Sprechstimme eine Singstimmtherapie sinnvoll, um die Klangstärke der Stimme zu erhalten und ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber „hoher beruflicher Stimmbelastung“ zu erhöhen.

Die Singstimmtherapie ist für Patienten nützlich, die in welchem ​​Musikgenre singen? Wird sie angewendet?

Die Singstimmtherapie kann bei allen Sängern angewendet werden, die verschiedene Arten von Musik spielen (z. B wie Kunstmusik, Arabeske, Pop, Volksmusik, Oper, Musical, Rock). Das Ziel der Therapie besteht darin, dass die Person bei der Art der Musik, die sie spielt, eine gesunde Stimme erhält, OHNE DEN EIGENEN STIL ZU STÖREN, und dass sie mit dieser Stimme weiter singen kann.

Welche Übungen werden in der Singstimmtherapie durchgeführt?

Die Übungen in der Singstimmtherapie weisen Ähnlichkeiten mit den Übungen im Stimmtraining auf. Dies sind Atemübungen, Haltungsübungen, Resonanz-Stimmfokussierungsübungen, Lippen-/Zungentrillerübungen, Sestenuto (den Ton halten), Glissando (Stimmverschiebung), Staccato (Staccato)-Legato (verbunden) und Nuancenübungen, Fokussierungsübungen, Anker ( Ankerübungen, Oktaverweiterungsübungen usw. Es ist eine Gesangsübung. Die verwendeten Übungen und die Reihenfolge der Anwendung der Übungen variieren je nach Stimmproblem der Person.

Der Sänger/Patient wird wie ein Sportler trainiert und es wird angestrebt, den Tonerzeugungsmechanismus auf gesunde Weise und in voller Leistungsfähigkeit einzusetzen. Mit der Therapie werden falsche Stimmproduktionsgewohnheiten korrigiert und ein Wiederauftreten der Erkrankung verhindert. Während der Sitzungen werden dem Patienten einige Heimübungen als Hausaufgabe gegeben, und der Patient muss diese Hausaufgaben regelmäßig üben.

Wer praktiziert Gesangsstimmtherapie?

Gesangs-Stimmtherapie. Die Praktizierenden sind oft Gesangslehrer. Bei diesen Dozenten handelt es sich in der Regel um Personen, die über Erfahrung in der Gesangsstimmausbildung verfügen und selbst Künstler sind. Allerdings kann nicht jeder Gesangslehrer/Lehrer eine Stimmtherapie anwenden.

Es ist wichtig, dass der Stimmlehrer, der eine Stimmtherapie durchführt, über detaillierte Kenntnisse der Kehlkopfanatomie, der Phonationsphysiologie sowie der Diagnose und Behandlung von Stimmproblemen verfügt. Muss klinische Beobachtungen bei einem Stimmarzt gemacht haben, der sich mit Stimmerkrankungen auskennt und in engem Kontakt mit dem Arzt arbeiten sollte. Es ist notwendig, zusätzliche Schulungen zu Stimmkrankheiten, Singstimme und der Rehabilitation geschädigter oder erkrankter Stimmen zu absolvieren.

Es sollte nicht vergessen werden, dass die Singstimmtherapie eine Behandlungs- und Rehabilitationsmethode ist. Daher muss die Singstimmtherapie von einer kompetenten Person in einem Umfeld durchgeführt werden, in dem sie klinisch mit dem Arzt zusammenarbeiten kann.

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