Da Epidemien und Infektionskrankheiten immer mehr in unser Leben eindringen, nimmt die Bedeutung von Möglichkeiten zum Schutz vor diesen Krankheiten zu. Nach der Corona-Pandemie, die sich zum größten Gesundheitsproblem der Gegenwart entwickelt hat, sind mit der Einführung der Masken-Abstands-Hygieneregeln Diskussionen darüber entstanden, welche Stoffe und Produkte insbesondere im Hinblick auf die Hygiene eingesetzt werden sollten. In diesem Sinne ist es wichtig geworden, genaue und ausreichende Informationen über die desinfizierenden Substanzen zu haben, die für die Hygiene unseres Körpers und unserer Umwelt verwendet werden.
Was ist ein Desinfektionsmittel?
In der medizinischen Praxis wird der Prozess, eine bestimmte Umgebung oder Oberfläche von Mikroorganismen zu reinigen, als Desinfektion bezeichnet. Da Mikroorganismen jedoch in unterschiedlichen Formen vorkommen und die Regionen, in denen dieses Verfahren angewendet wird, unterschiedlich sind, wurden unterschiedliche Formen der Desinfektion definiert. Desinfektion zur Zerstörung der Krankheitserreger von Mikroorganismen auf unbelebten Oberflächen und Umgebungen; Die Reinigung von Körperoberflächen von Mikroorganismen wird als Antisepsis bezeichnet. Obwohl Desinfektion im täglichen Gebrauch weit verbreitet ist; Als Begriff ist es korrekter, die auf den Körper angewandten Hygienepraktiken als Antisepsis zu bezeichnen.
Falls ein Beispiel benötigt wird; Bei der Sterilisation handelt es sich um den Prozess der Reinigung der in der Praxis zu verwendenden Ausrüstung bei hohen Temperaturen in speziellen Öfen vor einem chirurgischen Eingriff. Desinfektion zur Gewährleistung der Hygiene im und um den Operationstisch des Chirurgen; Die Reinigung des Bereichs, in dem der chirurgische Eingriff am Patienten durchgeführt wird, wird als Antisepsis bezeichnet. Da der erreichte Hygienegrad und die aufgetragene Oberfläche bei jedem Eingriff unterschiedlich sind, unterscheiden sich auch die Anwendungsmethode jedes Eingriffs und die verwendeten Chemikalien.
Mit anderen Worten: Eine zur Desinfektion verwendete Substanz ist möglicherweise nicht für die Antisepsis geeignet. Im Allgemeinen werden bei der Antisepsis Produkte verwendet, die mit biologischen Umgebungen kompatibel und weniger hygienisch sind, um Körperoberflächen nicht zu beeinträchtigen. Aufgrund der heutigen weiten Verbreitung können Produkte, die zur Antisepsis, insbesondere für den Handbereich, eingesetzt werden, als Hände- oder Hautdesinfektionsmittel bezeichnet werden.
Was bewirkt ein Desinfektionsmittel?
Desinfektionsmittel Dank der enthaltenen chemischen Bestandteile ermöglichen diese Stoffe die Zerstörung der Mikroorganismen durch Schädigung der Zellmembran und Zellwand oder durch Schädigung ihres Erbguts. Darüber hinaus gibt es Desinfektionsmittel mit unterschiedlichen Wirkmechanismen, wie etwa der Hemmung des Wachstums von Mikroorganismen, der Zerstörung ihrer Strukturbestandteile oder der Beeinträchtigung der Zellphysiologie. Dementsprechend können verschiedene Bakterienarten in ihre speziellen Formen, sogenannte Sporen, übergehen, die den Eintritt desinfizierender Substanzen in die Zelle verhindern, ihre Zellwände stärken, ihren Stoffwechsel verlangsamen und so ihre Existenz für lange Zeit erhalten. Wenn Bakterien in Sporenform eine geeignete Umgebung zum Leben erreichen (z. B. den menschlichen Körper), können sie in ihre alte Form zurückkehren und Krankheiten verursachen. Sterilisationsmethoden werden verwendet, um sporenförmige Bakterien zu zerstören.
Auch hier können einige Mikroorganismen von Natur aus resistent gegen Desinfektionsmethoden sein. In diesem Zusammenhang steht der Einsatz von Produkten mit stärkerer biochemischer Stärke im Vordergrund, um spezielle Mikroorganismen zu entfernen, die gegen einige Chemikalien resistent sind. Aus all diesen Gründen ist es nicht möglich, den desinfizierten Bereich vollständig von allen Mikroorganismen zu reinigen. Der Hauptzweck der Desinfektion besteht darin, schädliche und häufig vorkommende Mikroorganismen aus der Umwelt zu entfernen. Gängige Desinfektionsmethoden reichen im Allgemeinen für Bakterien und Viren aus, die heute die meisten Krankheiten beim Menschen verursachen. Da behüllte Viren wie das Coronavirus unter Außenbedingungen nicht lange überleben können, sind sie anfällig für grundlegende Desinfektionsprodukte und können aus der Umgebung entfernt werden. Sie können bei Anwendungen häufig eingesetzt werden. In diesem Zusammenhang können Desinfektionsmittel oder Antiseptika in folgenden Anwendungen eingesetzt werden:
Händewaschen: Insbesondere medizinisches Fachpersonal verwendet Händedesinfektionsmittel zur Händereinigung im Krankenhausumfeld. Heutzutage, da Händedesinfektionsmittel leicht zugänglich sind, ist ihre Verwendung am Arbeitsplatz oder zu Hause weit verbreitet.
Schleimhäute� Frontreinigung: Zur Reinigung dieser Bereiche werden bei interventionellen Eingriffen an Schleimhäuten wie Harnröhre, Vagina und Ohr im Gesundheitswesen Antiseptika eingesetzt.
Behandlung von Hautinfektionen: Zum Schutz werden dabei antiseptische Substanzen eingesetzt der Verschlechterung der Hautintegrität oder zur Beseitigung einiger Infektionskrankheiten. Es kann verwendet werden. In diesem Zusammenhang können die folgenden Substanzen als Antiseptika auf Körperoberflächen aufgetragen werden:
Alkohol: Ethylalkohol oder Isopropylalkohol ist eines der am häufigsten verwendeten Antiseptika, insbesondere in Form einer 70-prozentigen oder 80-prozentigen Lösung. Händedesinfektionsmittel, die im Krankenhausumfeld verwendet werden, enthalten Alkohol.
Iodophor: Jodophorlösungen, auch bekannt als Polyvidon-Jod, sind das am häufigsten verwendete Antiseptikum in der Wundversorgung und bei Verbänden.
Parachlor Meta Xylenol: Es wird als Antiseptikum in Handwaschmitteln verwendet.
Triclosan: Es kommt vor allem in Zahnpasten und Seifen vor und sorgt für antiseptische Eigenschaften. Außerdem wird es als Desinfektionsmittel zur Reinigung unbelebter Oberflächen verwendet:
Gluteraldehyd: Aldehydhaltige Desinfektionsmittel werden vor allem zur Desinfektion medizinischer Geräte in Krankenhäusern verwendet.
Chloride: Kann zur Reinigung von Oberflächen und einigen Instrumenten verwendet werden.
Wasserstoffperoxid: Am weitesten verbreitet Das zur Desinfektion verwendete Produkt ist Wasserstoffperoxid, auch Bleichmittel genannt. Insbesondere Reinigung unbelebter Oberflächen, chirurgischer Implantate und Kontaktlinsen
Phenole: Es ist im Inhalt einiger Seifen enthalten, die zur Oberflächenreinigung verwendet werden.
Quartäre Ammoniumverbindungen: Es wird zur Desinfektion von Lebensmitteln und Oberflächen verwendet.
Was sind die Vorteile von Desinfektionsmitteln?
Desinfektionsmittel und Antiseptika werden hauptsächlich verwendet, um Körperteile und unbelebte Oberflächen von Mikroorganismen zu reinigen und das Wachstum neuer Mikroorganismen zu verhindern. In dieser Hinsicht bietet der Einsatz von Desinfektionsmitteln wichtige Vorteile in den folgenden Bereichen:
- Antiseptika sind von entscheidender Bedeutung bei der Verhinderung der Übertragung von Infektionserregern von einem Patienten auf einen anderen bei Krankenhausanwendungen.
- Durch chirurgische und interventionelle Verfahren wird verhindert, dass die Mikroorganismen aus der äußeren Umgebung auf den Körper übertragen werden. Um dies zu verhindern, werden Desinfektion und Antisepsis eingesetzt.
- Infektionskrankheiten gehören zu den häufigsten Gesundheitsproblemen Heute. Da Infektionskrankheiten hauptsächlich über die Atemwege und den Mund übertragen werden, ist Händehygiene von entscheidender Bedeutung, um beide Übertragungswege zu verhindern. Aus diesem Grund hängt eine optimale Händereinigung von der richtigen Verwendung von Antiseptika ab. In dieser Hinsicht ist der Einsatz von antiseptischen Mitteln bei der Wundreinigung und Wundauflage von Vorteil.
Welche Nebenwirkungen haben Desinfektionsmittel?
Da Desinfektionsmittel verwendet werden Insbesondere für die Oberflächenreinigung haben sie eine starke chemische Wirkung. Sie können einige schädliche biologische Wirkungen haben. In diesem Zusammenhang ist beim Einsatz von Desinfektionsmitteln Vorsicht geboten. Desinfektionsmittel können abhängig von den Körperbereichen, denen sie ausgesetzt sind, folgende Nebenwirkungen verursachen:
- Hautausschläge aufgrund von Reizungen, Rötungen, Schwellungen, Juckreiz
- Kontaktdermatitis
- Hautverbrennungen
- Allergische Reaktionen
- Sekundärinfektionen aufgrund einer Verschlechterung der Hautintegrität
- Augenverletzungen
- Tierbisse
- Ausgedehnte oder tiefe Verletzungen
- Schwere Verbrennungen
- Verletzungen mit Fremdeinwirkung Gegenstand
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