Anämie bei Frauen kann ein Zeichen einer Gerinnungsstörung sein

„Untersuchungen haben gezeigt, dass 14 % der Patientinnen, die wegen übermäßiger Menstruationsblutung einen Arzt aufsuchen, an einer Gerinnungsstörung leiden.“ Diese Störung kann auf die geringe Anzahl oder Funktionsstörung der Blutgerinnungszellen, sogenannte Blutplättchen, zurückzuführen sein, oder sie kann auf den Mangel einiger Proteine ​​zurückzuführen sein, die die Blutgerinnung ermöglichen.“

Die Frage einer Leserin von Uşak, die nicht möchte, dass ihr Name genannt wird, lautet wie folgt:

„Ich bin 25 Jahre alt. Mein Lehrer. Seit ich denken kann, leide ich an Anämie. Ich war bei vielen Ärzten. Sie sagten, meine Anämie sei auf Eisenmangel zurückzuführen. Sie verschrieben Medikamente. Ich habe die Eisenpille genommen. Ich habe mich ein wenig verbessert. Mein Blutbild stieg leicht an. Dann fiel es wieder. Sie gaben Eisen als Serum. Es stieg wieder leicht an. Doch dann fiel es wieder. Ich habe starke Menstruationsblutungen. Mir wurde gesagt, ich solle zu meinem Frauenarzt gehen. Aber der Arzt, zu dem ich ging, sagte, dass es keine Pathologie gebe. Mein Blutwert beträgt jetzt 9g. Ich möchte keine Medikamente mehr nehmen. Was könnte die Ursache dafür sein? Wie kann ich eine Lösung finden? Ich würde mich freuen, wenn Sie mir helfen könnten.“

Was ist Anämie?

Gemäß den Kriterien der Weltgesundheitsorganisation ist der Hämoglobinspiegel (der Protein, das Sauerstoff in roten Blutkörperchen transportiert) im Blut beträgt bei Männern 13 g/dl. Bei Frauen spricht man von Anämie, wenn der Wert unter 12 g/dl liegt.

Was am häufigsten vorkommt Ursache für Anämie?

Auch hier ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation der prozentuale Anteil der Weltbevölkerung an Anämie erkrankt. Anämie aufgrund von Eisenmangel (Eisenmangelanämie) ist die häufigste Ursache für Anämie heute. Bei einer Eisenmangelanämie handelt es sich nicht um eine Krankheit, sondern um einen Laborbefund aufgrund einer anderen Grunderkrankung. Für die richtige Behandlung dieser Erkrankung ist es zunächst notwendig, eine korrekte Diagnose zu stellen und die Grunderkrankung abzuklären.

Warum kommt Eisenmangel häufig bei Frauen vor?

Eisenmangel führt normalerweise zu Blutverlust. Er ist auf Mangelernährung oder Störungen bei der Aufnahme von Eisen zurückzuführen, das mit der Nahrung aufgenommen wird. Am stärksten von Eisenmangel bedroht sind: Babys, Kleinkinder, Frauen und Menschen mit chronischen Krankheiten.

Anämie aufgrund von Eisenmangel kommt insbesondere bei Frauen häufiger vor (5-10 Mal) als bei Männern. Denn Frauen haben hinsichtlich der Eisenvorräte mehr Glück. Leck. Der wichtigste Grund dafür ist, dass der Körper die Menge an Blut und Eisen, die durch monatlich wiederkehrende Menstruationsblutungen verloren geht, nicht ersetzen kann. Auch hier kann sich aufgrund des Blutverlusts während der Geburt und häufiger Schwangerschaftsintervalle ein Eisenmangel entwickeln, wodurch der Eisenbedarf steigt.

Könnten übermäßige Menstruationsblutungen auf Gerinnungsstörungen zurückzuführen sein?

Eine von zehn Frauen in der Gesellschaft leidet unter übermäßigen Menstruationsblutungen. Wir können die Definition einer übermäßigen Menstruationsblutung für Blutungen verwenden, die länger als eine Woche andauern, Blutgerinnsel enthalten und im Allgemeinen die Verwendung von mehr als 10 Binden während dieser Zeit erfordern.

Dies ist auf hormonelle Störungen zurückzuführen Verwendung von Spiralen und gutartige Massen, sogenannte „Myome“ in der Gebärmutter. Es könnte sein. Daher wäre es sinnvoll, dass eine Patientin in dieser Situation zunächst an einen Gynäkologen überwiesen wird. Bei Patienten, deren gynäkologische Untersuchung keine Probleme ergibt und bei denen aus den oben genannten Gründen keine Blutungen auftreten, muss die Patientin auf Gerinnungsstörungen untersucht werden.

Untersuchungen haben gezeigt, dass 14 % der Patientinnen, die wegen übermäßiger Menstruationsblutung einen Arzt aufsuchen, an einer Gerinnungsstörung leiden. Diese Störung kann auf einen Mangel oder eine Fehlfunktion der Gerinnungszellen, sogenannte Blutplättchen, im Blut zurückzuführen sein, oder sie kann auf einen Mangel an einigen Proteinen zurückzuführen sein, die die Blutgerinnung ermöglichen.

Einige Medikamente, die während der Menstruation verwendet werden, werden in verwendet Patienten mit übermäßiger Menstruationsblutung aufgrund eines Gerinnungsfaktormangels oder einer Thrombozytenfunktionsstörung. Das Auftreten oder Wiederauftreten eines Eisenmangels kann durch die Reduzierung der Blutungsmenge mit Medikamenten verhindert werden.

Bleiben Sie bei Gesundheit und Hoffnung.

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