Die Neuropsychologie ist ein Fachgebiet, das den gemeinsamen Nenner der Disziplinen Neurologie und Psychologie bildet und die Beziehung zwischen Gehirn und Verhalten im allgemeinsten Sinne untersucht. Die bekannteste Methode zur Untersuchung der Gehirn-Verhaltens-Beziehung ist die neuropsychologische Auswertung.
Was sind die Ziele der neuropsychologischen Untersuchung?
Differentialdiagnose,
- Läsionslokalisation,
- Forschung,
- Es geht um die Planung der Pflege und des Lebens des Patienten,
- Feststellung, ob die Behandlung wirksam ist,
- Bereitstellung von Informationen zu rechtlichen Fragen (z. B. ob der Patient arbeitsfähig ist oder nicht). , ob ein Unfall Auswirkungen hatte).
Basisbatterien decken alle kognitiven Funktionen ab.
Wo werden neuropsychologische Tests eingesetzt?
Neuropsychologische Tests werden am häufigsten zur genauen Diagnose und funktionellen standardisierten Beurteilung des Patienten eingesetzt. Sie können eines oder mehrere der Ziele beinhalten. Beispielsweise ist es möglich, die Justizbehörden zu informieren, indem der Patient sowohl aus diagnostischer als auch aus funktioneller Sicht untersucht wird. Die Beurteilung in dieser Situation kann das Sammeln von Informationen für die Differentialdiagnose, die Patientenversorgung und Lebensplanung sowie rechtliche Fragen umfassen.
Andererseits wird angegeben, dass fast mehr als die Hälfte aller neuropsychologischen Untersuchungen diagnostischer Natur sind. Um herauszufinden, ob die Beschwerde des Patienten über Vergesslichkeit auf einen degenerativen Prozess zurückzuführen ist (Demenz oder nicht?), kann eine diagnostische Untersuchung angefordert werden.
Der Psychologe, der die Untersuchung durchführt, sollte bestimmte Annahmen treffen, um diese zu erreichen Ziele.
Welche allgemeinen Annahmen werden bei der neuropsychologischen Beurteilung voraussichtlich aufgestellt?
- Liegt eine Beeinträchtigung der kognitiven Funktionen vor?
- Liegt eine Verhaltensbeeinträchtigung vor?
- Gibt es einen Zusammenhang zwischen den festgestellten Veränderungen und Hirnschäden?
- Wie schwerwiegend ist die festgestellte Beeinträchtigung?
- Schränkt sie die ein Alltag eines Menschen? Falls limitierend, wie hoch ist der Grad?
- Ist der Prozess progressiv oder stationär?
- Was ist die mögliche Diagnose? Wie ist die Situation?
- Die kognitiven, emotionalen und verhaltensbezogenen Aspekte der Person Was sind ihre Stärken und Schwächen?
- Wie hängen diese Aspekte mit dem täglichen Leben des Patienten zusammen?
- Wie ist die Einstellung des Patienten zu Schaden oder Verlust?
In solchen Fällen kann es angebracht sein, eine kurze Beurteilung der Fähigkeit des Patienten vorzunehmen, seinen Allgemeinzustand und sein Verständnis einzuschätzen (z. B. ob er in der Lage ist, Anweisungen zu befolgen). Anschließend kann in der Zeit nach dem Ereignis (6-12 Wochen später) eine umfassende Auswertung erfolgen, um eine Antwort auf die Frage zu erhalten, ob der Patient in seinen vorherigen Zustand zurückkehrt, bzw. um zu erfahren, wie sich der Prozess entwickelt hat.
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