Was ist Schwitzen?
Schwitzen ist die Sekretion von Schweißdrüsen in unserer Haut aus verschiedenen Gründen wie Hitze oder emotionalem Stress. In unserer Haut gibt es zwei Arten von Schweißdrüsen: ekkrine und apokrine. Während ekkrine Schweißdrüsen überall in unserem Körper zu finden sind und sich am stärksten auf die Bereiche Hände, Füße und Stirn konzentrieren, befinden sich apokrine Drüsen hauptsächlich in der Achselhöhle. Während ekkrine Schweißdrüsen dabei helfen, die Körpertemperatur auszugleichen, indem sie bei steigender Temperatur eine salzige Wasserkonsistenz absondern, scheiden apokrine Drüsen in Zeiten emotionalen Stresses zusammen mit dem Schweiß eine milchige Konsistenz ab. Schwitzen ist ein physiologischer Vorgang. Übermäßiges Schwitzen wird jedoch als Hyperhidrose bezeichnet. Während es ein Symptom verschiedener Krankheiten wie Hyperhidrose und Hyperthyreose sein kann, kann es unabhängig von der Krankheit auch bei normalen Menschen auftreten. Übermäßiges Schwitzen und Schweißgeruch können sich jedoch negativ auf die Arbeit und das soziale Leben einer Person auswirken, den Lebenskomfort beeinträchtigen und psychische Probleme verursachen.
Was ist der Geruch von Schweiß? Warum entsteht Schweißgeruch? Was ist schlechter Körpergeruch?
Schweiß und Talg, die Sekrete apokriner Schweißdrüsen, sind normalerweise geruchlos. Wenn dieses Sekret auf die Bakterien auf der Körperoberfläche trifft und diese zersetzt, entstehen schlechter Schweiß und Körpergeruch. Der Grund dafür, dass unser Körper von Zeit zu Zeit einen schlechten Geruch verströmt, liegt darin, dass dieser aus Schweiß und Talgdrüsen freigesetzte milchige Inhalt auf Bakterien trifft und zerstört wird.
In welchen Bereichen kommt es am häufigsten zum Schwitzen?
Schweißdrüsen befinden sich auf der Kopfhaut, im Gesicht, in den Achselhöhlen und in der Leistengegend. Sie befinden sich an den Hand- und Fußsohlen. In diesen Bereichen kann es zu starkem Schwitzen kommen. Allerdings ist das Schwitzen unter den Achseln einer der Bereiche, in denen das Schwitzen am intensivsten ist und Probleme im sozialen Leben verursacht.
Was ist die Behandlung gegen Schwitzen?
Medizinische und chirurgische Behandlungen können angewendet werden die Behandlung von übermäßigem Schwitzen.
Verschiedene Lotionen, Cremes und Antitranspirant-Präparate können in der medizinischen Behandlung eingesetzt werden.
Die Ionophorese ist eine Behandlungsform, bei der elektrische Niederspannungsströme verabreicht werden, insbesondere bei übermäßigem Schwitzen an Händen und Füßen.
Übermäßiges Schwitzen kann auch operativ behandelt werden. Übermäßiges Schwitzen kann chirurgisch mit einer endoskopischen oder offenen thorakalen Sympathektomie behandelt werden. Die Clip-on-endoskopische Thoraxsympathektomie (ETS) ist ein weiteres chirurgisches Minimum. Es handelt sich um eine invasive Behandlungsmethode gegen übermäßiges Schwitzen.
Eine Behandlungsmethode ist auch die Schwitzbehandlung mit Botinyltoxin (Botox).
Was ist eine Schwitzbehandlung mit Botox? Wie wirkt sich Botox auf das Schwitzen aus?
Acetylcholin, das aus Nervenenden freigesetzt wird, bindet an Schweißdrüsen und löst die Schweißsekretion aus. Mit anderen Worten: Schweißdrüsen benötigen Acetylcholin, um zu funktionieren. Botox blockiert vorübergehend die Freisetzung von Acetylcholin aus den Nervenenden und verhindert so die Funktion der Schweißdrüsen. Dadurch wird die Schweißproduktion der Schweißdrüsen im Bereich der Botox-Anwendung reduziert. Dadurch wird eine Schwitzbehandlung erreicht.
Wie lange dauert eine Schwitzbehandlung mit Botox? Ist eine Schwitzbehandlung mit Botox dauerhaft?
Die Dauerhaftigkeit einer Schwitzbehandlung mit Botox variiert zwischen 6 und 12 Monaten. Dieser Zeitraum wurde mit durchschnittlich 210 Tagen angegeben. Es kann von Person zu Person unterschiedlich sein. Es handelt sich nicht um eine dauerhafte Behandlung.
Warum ist eine Behandlung gegen Achselschweiß wichtig? Was ist die Behandlung von Achselschweiß mit Botox?
Die Achselhöhle ist einer der Bereiche, in denen das Schwitzen am häufigsten auftritt. Apokrine Schweißdrüsen sind in der Achselhöhle konzentriert. Achselschweiß verursacht nicht nur schlechte Gerüche, sondern führt auch dazu, dass die Kleidung nass wird, Flecken bekommt und gelb wird, und ist der Bereich, der die meisten sozialen Probleme verursacht.
Übermäßiges Schwitzen in der Achselhöhle kann mit einer Botox-Injektion behandelt werden. Bei der Behandlung von Schwitzen mit Botox werden Bereiche von ca. 2 cm im Quadrat, in denen die Botox-Injektion erfolgen soll, bestimmt, indem der Bereich, in dem das Schwitzen auftritt, eingezeichnet wird. Insgesamt werden 20-25 zu injizierende Bereiche freigelegt. In jeden durch Zeichnung ermittelten Bereich wird mit einer Insulinnadel im 45-Grad-Winkel eingestochen und eine winzige Botox-Injektion bis zu einer Tiefe von ca. 2 mm vorgenommen. Die Wirkung tritt im Durchschnitt innerhalb von 1-2 Wochen ein. Die Dauer der Dauer variiert zwischen 6 und 12 Monaten, der Durchschnitt liegt jedoch bei etwa 210 Tagen. Das Reduzieren oder Stoppen des Schwitzens trägt auch dazu bei, Schweißgeruch zu beseitigen.
Was ist Hand- und Fußschwitzen?
Verstärktes Schwitzen an Händen und Füßen kann bei manchen Menschen zu Beschwerden führen. Vermehrtes Schwitzen an den Händen, insbesondere bei emotionalem Stress, wirkt sich negativ auf das soziale Leben aus. Nasse Hände helfen dabei, das Händeschütteln beim Kennenlernen neuer Leute oder bei Vorstellungsgesprächen zu vermeiden. Es kann geöffnet werden. In diesem Fall entsteht ein eigenes Problem. Schwitzen an Händen und Füßen kann mit Botox behandelt werden.
Was ist Fußgeruch? Warum entsteht Fußgeruch?
Wenn Schweiß in den Füßen auf Bakterien trifft, entsteht ein schlechter Geruch. Dies ist die Ursache für Fußgeruch. Zur Behandlung von Schwitzen können verschiedene Cremes, Puder und Botox eingesetzt werden.
Wie wirken Antitranspirantien?
Antitranspirant kann verwendet werden. Bei diesen Antitranspirantpräparaten handelt es sich um Verbindungen auf Aluminiumbasis. Diese reduzieren das Schwitzen für eine Weile, indem sie den Kanal, durch den sich die Schweißdrüsen zur Haut öffnen, vorübergehend blockieren.
Welche Nebenwirkungen haben schweißreduzierende Medikamente und Antitranspirantien? Wie behandelt man die Nebenwirkungen von Antitranspirant-Medikamenten?
Antitranspirant-Präparate, also Antitranspirantien, sind starke Lösungen und können manchmal Juckreiz, Rötung und Schwellung der Haut verursachen. Wenn Nebenwirkungen von Antitranspirantien auftreten, ist es notwendig, die aufgetragene Stelle mit reichlich Wasser zu waschen.
Wie kann man Schweißgeruch verhindern? Wie wirken sich Deodorants auf das Schwitzen aus? Wie beeinflussen Deodorants die Entstehung von schlechtem Geruch?
Während Deodorants schlechte Gerüche reduzieren, beeinträchtigen sie nicht das Schwitzen. Sie reduzieren die Entstehung schlechter Gerüche, indem sie die Haut übersäuern und verhindern, dass sich Bakterien, die schlechte Gerüche verursachen, auf der Haut ansiedeln. Deodorants unterdrücken auch schlechte Gerüche, da sie Parfüm enthalten.
Welche Lebensmittel verursachen Schweißgeruch?
Einige duftende Gewürze, koffeinhaltige Getränke und stark riechende Lebensmittel wie Bockshornklee und Speck verursachen Schlechter Schweißgeruch. Der Verzicht auf diese Produkte verhindert Schweißgeruch.
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