Harninkontinenz ist kein lebensbedrohliches Problem, wirkt sich jedoch negativ auf die soziale Lebensqualität aus. Außerdem kommt es durch ständige Nässe und das Tragen von Polstern zu Infektionen. Viele Patientengruppen zögern immer noch, dieses Problem anzusprechen.
VIELE KRANKHEITEN KÖNNEN HARNINKONTINENZPROBLEME VERURSACHEN
Harninkontinenz; Es handelt sich um ein Problem, das sich im Laufe der Zeit auf natürliche Weise aus Gründen wie Mehrlingsgeburten, schwierigen Geburten, chronischen Krankheiten mit ständigem Husten oder Verstopfung, die den intraabdominalen Druck erhöhen, Alterung und Schwächung der Beckenorgane nach der Menopause entwickelt. Darüber hinaus kann sich eine Harninkontinenz aufgrund von Komplikationen nach Operationen im Beckenbereich, Rückenmarksschäden, Krankheiten wie Diabetes und Multipler Sklerose (MS), die die Nervenstruktur der Blase beeinträchtigen, sowie Tumoren der Harnwege entwickeln.
Harninkontinenz kann sich durch Husten oder Lachen entwickeln.
Die beiden häufigsten Arten von Harninkontinenz in der Gesellschaft sind „Stressinkontinenz“, die in Situationen auftritt, die den intraabdominalen Druck erhöhen, wie z Husten, Lachen oder Heben schwerer Gegenstände und „Dranginkontinenz“, die auftritt, wenn das Gefühl des Wasserlassens auftritt und der Patient es nicht zurückhalten kann, bis er auf die Toilette geht und ins Bett macht. Diese beiden Arten von Harninkontinenz können bei derselben Person auftreten, man spricht dann von gemischter Inkontinenz. Daneben gibt es auch Formen wie Überlaufinkontinenz, neurogene Inkontinenz und Schließmuskelinsuffizienz.
Häufigkeit nimmt nach den Wechseljahren zu
Harninkontinenz kommt in der Gesellschaft häufig vor. Ungefähr 20 % der Frauen leiden unter Harninkontinenz. Nach der Menopause erreicht diese Rate 70 %. Harninkontinenz ist nicht nur ein gesundheitliches Problem, sondern führt auch zu sozialer und sozialer Isolation des Betroffenen. Unter Frauen herrscht die allgemeine Überzeugung vor, dass Harninkontinenz normal sei, insbesondere ab einem bestimmten Alter. Aus diesem Grund ist die Zahl der Frauen, die allein wegen Harninkontinenz einen Arzt aufsuchen, sehr gering. Bei der Befragung von Patienten mit unterschiedlichen Beschwerden kann jedoch auch die Beschwerde einer Harninkontinenz auftreten.
Die Behandlung wird individuell für den Patienten geplant
Bei der Diagnose einer Harninkontinenz geht es um die Beschwerde des Patienten und der Grad der Beschwerde sind wichtig. Bei Bedarf gynäkologische Untersuchung der Patientin und urodynamische Untersuchung ests werden verwendet. Die Behandlungsmöglichkeiten variieren je nach Ursache und Art. Während die Hauptbehandlung bei Belastungsinkontinenz eine Operation ist, werden bei Dranginkontinenz Medikamente eingesetzt. Ziel der medikamentösen Behandlung der Dranginkontinenz ist es, unregelmäßige und inkompatible Kontraktionen der Harnblase zu verhindern. Behandlung; Sie wird individuell angepasst und berücksichtigt dabei das Alter des Patienten und mögliche Begleiterkrankungen. In Fällen wie einer überaktiven Blase oder einer Schließmuskelinsuffizienz gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten wie die Injektion von Botox in die Blase und eine Injektion um den Schließmuskel herum.
KEGEL-ÜBUNG KANN BEI HARNINKONTINENZ NÜTZLICH SEIN
Bei Belastungsinkontinenz benötigt der Patient möglicherweise zusätzliche Übungen. Wenn keine Probleme vorliegen und die Beschwerden nicht schwerwiegend sind, können Patienten von Übungen zur Stärkung des Beckenbodens wie Kegel- und Vaginalgewichtsübungen profitieren und eine Operation ist möglicherweise nicht erforderlich. Wenn es ein fortgeschrittenes Stadium erreicht, ist eine Operation erforderlich. Das Grundprinzip besteht darin, die Verbindung zwischen Blase und Harnröhre, die den Urin ableitet, auf ein Niveau anzuheben, das höher ist als dort, wo sie hängt, und wo der Druck ausgeglichen wird. Dadurch wird der Widerstand im Harnröhrenhals erhöht. Darüber hinaus handelt es sich bei Schlingenoperationen um Optionen, die innerhalb von 15–30 Minuten ohne Eingriff in den Bauch des Patienten durchgeführt werden können und sehr hohe Erfolgsraten aufweisen. Der Patient kann Stunden nach der Operation nach Hause gehen und auf Wunsch innerhalb einer Woche wieder zur Arbeit zurückkehren. Gleichzeitig mit der Operation können in derselben Sitzung auch eine Vaginalstraffung und ästhetische Probleme der äußeren Geschlechtsorgane korrigiert werden.
ZUR VERMEIDUNG VON HARNINKONTINENZ…
1. Die Flüssigkeitsaufnahme sollte ausgeglichen sein Dies wird durch die Reduzierung einer übermäßigen Flüssigkeitsaufnahme erreicht. Pro Tag sollten mindestens 1,5–2 Liter Flüssigkeit zu sich genommen werden.
2. Es sollte ein routinemäßiger Toilettengangsplan erstellt und in schweren Fällen entspannende Behandlungen angewendet werden.
3. Eine Flüssigkeitsaufnahme vier Stunden vor dem Schlafengehen in der Nacht sollte vermieden werden, die Blase sollte vor dem Schlafengehen entleert werden.
4. Der Verzehr von saftigem Obst und Gemüse sollte in den Abendstunden vermieden werden. p>
5. Übermäßig koffeinhaltige, säurehaltige, scharf gewürzte Speisen und Getränke sowie übermäßiger Alkoholkonsum sollten vermieden werden.
6. Zur Gewichtsunterstützung sollte die körperliche Aktivität gesteigert und auf eine ausgewogene und regelmäßige Ernährung geachtet werden Verlust.
7. Das Rauchen sollte aufgegeben werden.
8. Chronische Verstopfung und Toilettengang. Der Ernährung sollten ballaststoffreiche Lebensmittel hinzugefügt werden, um Schwierigkeiten beim Ausstieg zu vermeiden.
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