Die Koloskopie ist für viele Patienten ein Albtraum. Der Grund dafür sind unzureichende Informationen. Bei der Koloskopie handelt es sich um eine Untersuchung des gesamten Dickdarms und des Dünndarmendes mit einem Instrument, das der Endoskopie ähnelt. Die Koloskopie ist ein schmerzhafter Eingriff. Der Grund für diese Schmerzen liegt darin, dass die Luft, die während des Eingriffs zugeführt wird, und das Gerät Druck auf einige Punkte im Darm ausüben, um den Darm besser sehen zu können.
Interessanterweise spüren unser Magen und unser Darm Dinge wie Schneiden nicht , berühren oder reißen. Daher spürt der Patient die Entnahme einer Biopsie aus dem Magen oder Darm nicht. Allerdings reagieren diese Organe sehr empfindlich auf Bewegungen wie Dehnung und Schwellung. Das Aufblasen mit Luft verursacht starke Schmerzen.
Koloskopie muss heute mit Propofol durchgeführt werden. Eine Koloskopie kann mit einem Schlafmittel, das wir als Sedierung bezeichnen, durchgeführt werden, allerdings muss der Patient dazu bereit sein und das Medikament muss eine ausreichende Wirkung haben. Es darf nicht vergessen werden, dass Schlaftabletten keinen völligen Bewusstseinsverlust verursachen und keine schmerzlindernden Eigenschaften haben. Obwohl es bei einigen Patienten zu guten Ergebnissen führt, ist es bei einigen Patienten nicht wirksam genug und führt zu Schmerzen. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, wähle ich daher die „Propofol“-Anästhesie. Bei dieser Anästhesie spürt der Patient den Eingriff nicht vollständig.
Die Koloskopie ist eine bewährte Methode und wird in medizinischen Leitlinien empfohlen, insbesondere bei der Diagnose von Darmkrebs im Frühstadium. Jeder Mensch sollte sich ab dem 45.-50. Lebensjahr mindestens einmal einer Darmspiegelung unterziehen. Die bei der Koloskopie entdeckten Formationen, die wir Polypen nennen, können selten zu Krebs führen. Durch die Entfernung dieser Polypen im Rahmen einer Darmspiegelung ist es möglich, vollständig vor Krebs zu schützen. Auch hier sind folgende Punkte zu berücksichtigen:
1. Erfahrung des Arztes, der die Darmspiegelung durchführt: In Studien ist die Polypenerkennungsrate bei erfahrenen Ärzten höher, und auch bei mindestens 7 Minuten während der Darmspiegelung. Der gesamte Dickdarm sollte eine Zeit lang sorgfältig untersucht werden. Wenn Ihr Arzt diesem Problem nicht genügend Aufmerksamkeit schenkt, kann es sein, dass er Polypen übersieht.
2. Darmreinigung vor der Darmspiegelung: Vor der Darmspiegelung sollte einige Tage lang eine ballaststofffreie Diät eingehalten und am Abend zuvor ein wirksames Darmreinigungsprotokoll angewendet werden. Eine Darmspiegelung bei unzureichend gereinigtem Darm kann nicht perfekt sein. Aus diesem Grund sollte es einen Arzt, eine Krankenschwester oder einen Mitarbeiter geben, der sich ausreichend Zeit nimmt, Ihnen dieses Problem zu erklären. Sauberkeit ist eine der ersten Voraussetzungen für den Erfolg einer Koloskopie.
3. Koloskopiegerät: Alles, was wir oben für Endoskopiegeräte erklärt haben, gilt auch für Koloskopiegeräte. In Bezug auf diese Geräte hat es weltweit bedeutende Entwicklungen gegeben. In High-Tech-Geräten wurden Funktionen wie HD-Monitor, FICE, Methoden zur Änderung der Lichtwellenlänge namens NBI, Färbemethoden und Vergrößerung hinzugefügt.
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