1. Umfassende Anamnese:
Alter, Größe, Gewicht, chronische Krankheitsgeschichte, Arbeit, Dauer der Unfruchtbarkeit, durchschnittliche Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs, frühere Infektionen und Operationen, Informationen über frühere Schwangerschaften, falls vorhanden, und medizinische Unterlagen, Menstruationszyklus, Menstruationsmenge, chronische Unterleibsschmerzen, kürzliche schnelle Gewichtszunahme oder -abnahme, Haarwuchs, Milchausfluss aus der Brustwarze.
2. Untersuchung und Tests:
Vaginale Spekulumuntersuchung; Visualisierung des Gebärmutterhalses, Überprüfung auf Anzeichen einer Infektion, Durchführung eines Pap-Abstrichs.
Untersuchung der Gebärmutter und Eierstöcke mit vaginaler Ultraschalluntersuchung.
Erkennung eines erheblichen Teils angeborener oder erworbener Anomalien der Gebärmutter mit standardmäßiger zweidimensionaler Ultraschalluntersuchung. Oder es besteht die Möglichkeit eines Verdachts. Der Einsatz der 3D-Vaginalsonographie erhöht die diagnostische Sensitivität. Uterus- und Tubenfilme (HSG) können diesbezüglich ebenfalls zusätzliche Informationen liefern. In einigen Fällen, die durch Ultraschall und HSG nicht erkannt werden können, kann es notwendig sein, zu Diagnosezwecken eine Hysteroskopie durchzuführen.
Vorhandensein einer Masse, die die innere Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) beeinträchtigt oder deformiert, wie z Myome und Polypen. Wenn mit der Standard-Ultraschalluntersuchung bei der Diagnose von Pathologien, die die Gebärmutter betreffen, keine klaren Bilder erhalten werden können, kann die Sonohysterographie (Kochsalzlösungsinfusion) Sonograghy klarere Ergebnisse liefern.
- Die Beurteilung der Eierstockreserve bei der vaginalen Ultraschalluntersuchung, die nach der Menstruation durchgeführt wird, ist sehr wichtig bei der Erstellung eines Behandlungsplans. Die Strukturen im Eierstock, die potenzielle Eizellenkandidaten enthalten, werden Antralfollikel genannt. In jedem Menstruationszyklus entwickelt sich eine davon und es kommt zum Eisprung. Bei Frauen im gebärfähigen Alter sollte die Antralfollikelzahl (AFC) in jedem Eierstock zwischen 5 und 10 liegen.
Hormontests, die am 2.–3. Tag der Menstruation auf nüchternen Magen durchgeführt werden: Obwohl sie je nach Vorgeschichte und Befund der Frau variieren, sind die am häufigsten durchgeführten Tests: FSH, LH, PROLAKTIN, TSH, ESTRADIOL und AMH. AMH ist besonders wichtig bei der Anpassung der Arzneimitteldosis während des Behandlungsprozesses der In-vitro-Fertilisation bei Patienten mit niedriger oder hoher ovarieller Reserve.
HSG (Uterus- und Tubenfilm): Hierbei handelt es sich um eine interventionelle Untersuchung, die danach in der Radiologieabteilung durchgeführt wird am Ende der Menstruation und vor dem Eisprung. Infektion und wird nicht bei Vorliegen einer aktiven Blutung durchgeführt. Dabei handelt es sich um eine Untersuchung, bei der nach entsprechender Vorbereitung mit Hilfe einer speziellen Kanüle oder eines Katheters Kontrastmittel vom Gebärmutterhals in die Gebärmutter verabreicht und das Sofortbild aufgenommen und ausgewertet wird. Bewertet werden die innere Form der Gebärmutter, die innere Breite, der Verlauf und die Länge der Eileiter sowie der Durchgang von Kontrastmittel aus den Eileitern in die Bauchhöhle.
Spermaanalyse
- Sie sollte nach 3–5 Tagen sexueller Abstinenz durchgeführt werden, vorzugsweise in einem Zentrum für In-vitro-Fertilisation.
- Bei abnormalen Ergebnissen: Nach 2-3 Monaten sollte ein neuer Test durchgeführt und eine Analyse durchgeführt werden.
- Werte, die etwas unter dem Normalwert liegen, sollten nicht sofort als abnormal interpretiert werden. Es darf nicht vergessen werden, dass es bei Männern, die Kinder haben, zu erheblichen Abweichungen in den Werten kommen kann.
- Grenzwerte;
Volumen: 1,5 ml
Anzahl: 15 Millionen/ml
Mobilität: Proaktiv 32 % p >
Morphologie: 4 %
- Terminologie abnormaler Werte in der Spermienanalyse
Oligospermie: Die Anzahl beträgt weniger als 15 Millionen/ml
Azospermie: Keine Spermien in der Probe
Asthenospermie: Die Anzahl der beweglichen Spermien ist geringer als erwartet
Teratospermie: Die Anzahl der morphologisch abnormalen Spermien ist hoch
Hysteroskopie: Sie kann in Fällen mit intrauteriner Raumforderung oder Deformität in der Ultraschall- oder HSG-Untersuchung eingesetzt werden.
Laparoskopie: Sie kann entsprechend der Untersuchung der Patientin und den klinischen Befunden durchgeführt werden. Wenn im Ultraschall eine zystische oder feste Masse in den Eierstöcken zu sehen ist, wenn im HSG Anzeichen einer Vergrößerung, Verstopfung oder Stenose der Eileiter vorliegen oder wenn menstruelle oder nicht-menstruelle Beckenschmerzen vorliegen, die auf eine Endometriose hinweisen, wäre eine Untersuchung angebracht Führen Sie vor der Behandlung eine Laparoskopie durch.
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