Harninkontinenz ist kein Schicksal

Harninkontinenz ist nach der Definition der „International Continence Association“ der unfreiwillige Urinverlust, der objektiv nachgewiesen wird und ein soziales oder hygienisches Problem darstellt. Harninkontinenz wird in der medizinischen Fachliteratur als „Harninkontinenz“ bezeichnet. Hier bedeutet Urin „Urinieren“, Urin bedeutet „im Zusammenhang mit dem Urinieren“ und Inkontinenz bedeutet „Insuffizienz“. Harninkontinenz kann auf zwei Arten auftreten. Eine davon ist die unwillkürliche Harninkontinenz der Person in Form von Urinaustritt aus der Blase aufgrund des Anstiegs des intraabdominalen Drucks in Situationen wie Niesen, Husten, Pressen, und die andere ist; Dabei handelt es sich um eine Form der Harninkontinenz, bei der man nach dem Wasserlassen „nicht mehr auf die Toilette gehen kann“. Beide Formen können bei demselben Patienten gleichzeitig auftreten. Bei Frauen kommt es doppelt so häufig vor wie bei Männern. Obwohl die Inzidenz mit zunehmendem Alter zunimmt, schwankt ihre Prävalenz in der Gesellschaft zwischen etwa 14 und 49 %.

Risikofaktoren:
1. Geschlecht (Frau sein)
2. Eine rassische und familiäre Veranlagung (Bindegewebsschwäche)
3. fortgeschrittenes Alter
4. Viele Kinder zur Welt bringen (Parität)
5. Wechseljahre
6. Rauchen
7 . Langfristige Verstopfung
8. Übergewicht
9. Frühere gynäkologische Operationen können angerechnet werden.

Patienten können auch Beschwerden wie einen Organvorfall haben. Manchmal kommt es zu Problemen bei der Diagnosestellung, weil der Patient schüchtern und verlegen ist, dem Arzt von dieser Situation zu erzählen, oder weil der Arzt die Situation nicht ausreichend hinterfragen kann. Leider betrachten die Patienten dieses Ereignis als Schicksal und können keine Behandlung erhalten. In unserem Land ist in den letzten Jahren ein Anstieg der Zahl der Patienten zu verzeichnen, die sich mit Beschwerden über Harninkontinenz an Kliniken wenden, was auf die zunehmende ältere Bevölkerung infolge der Verlängerung der Lebenserwartung, die Zunahme der sozialen- wirtschaftliche Niveau der Gesellschaft und die Erhöhung der Lebensqualität. Bei der Behandlung von Harninkontinenzproblemen kann in Zusammenarbeit mit Gynäkologie, Urologie, Neurologie, Physiotherapie, Psychiatrie und Sozialberatern die für den Einzelnen am besten geeignete Behandlungsmethode ermittelt werden. Zusätzlich zu nicht-chirurgischen medikamentösen Behandlungen werden eine Reihe chirurgischer Eingriffe zur Linderung von Harninkontinenzbeschwerden durchgeführt.

Lesen: 0

yodax