Regionale Hyperhidrose kann als übermäßige Schweißproduktion in den Achselhöhlen, Händen und Füßen definiert werden. Diese Situation, die sich negativ auf das soziale Leben auswirkt und das Leben schwer macht, und ihre Lösungsansätze finden Sie im folgenden Artikel.
-Was ist übermäßiges Schwitzen, an welchen Körperstellen kommt es häufig vor? ?
- Regionales übermäßiges Schwitzen Mit anderen Worten: Menschen mit Hyperhidrose produzieren in den Achselhöhlen, Händen und Füßen vier- bis fünfmal mehr Schweiß als normal. Bei diesen Menschen besteht eine Überempfindlichkeit, also eine Überaktivität der Signale, die vom Gehirn zu den Nervenenden gelangen und das Schwitzen steuern. Obwohl Struktur und Anzahl der Schweißdrüsen der Patienten normal sind, sind die Drüsen überaktiv. Bei diesen Patienten lösen emotionaler Stress, Angst, Aufregung, Wut, körperliche Aktivitäten und natürlich heißes Wetter übermäßiges Schwitzen aus. Unsere Patienten wenden sich normalerweise in dieser Jahreszeit an.
Übermäßiges Schwitzen tritt bei 1-2 % der Bevölkerung auf. Mindestens 60 % dieser Menschen haben eine familiäre Vorgeschichte, also eine genetische Veranlagung.
-Wie wirkt sich übermäßiges Schwitzen auf den Patienten aus, welche Beschwerden verursacht es?
-Schweißflecken auf der Kleidung, ständig feuchte Handflächen und nasse Füße sind die Hauptbeschwerden. Wir sehen, dass Patienten sich beim Händeschütteln schämen und Probleme in der Schule und im Berufsleben haben, weil das Papier und alle Materialien, mit denen sie arbeiten, nass werden. Soziale und sportliche Aktivitäten werden zunehmend gemieden. Das Selbstvertrauen nimmt ab. All dies wirkt sich negativ auf die Lebensqualität der Patienten aus.
-Verursacht übermäßiges Schwitzen andere Krankheiten im Körper?
-Ja. Alle Mikroorganismen, die ein feuchtes Milieu mögen, siedeln sich leicht auf übermäßig schwitzender Haut an. Bakterien vermehren sich, was zu Furunkeln und Pilzinfektionen führt. Warzen an Händen und Füßen sind häufig. Da Schweiß außerdem säurehaltig ist, verursacht er Reizungen und es können Ekzeme auftreten. Beispielsweise traten bei uns Kontaktallergien auf, die durch den Kontakt mit Mobiltelefonen als Rötungen und Abschälungen an den Fingerspitzen auftreten.
-Kann regionales Schwitzen ein Zeichen für wichtige Krankheiten sein? Wer sollte sich testen lassen? stark
-Regionales übermäßiges Schwitzen. Menschen mit dem Problem schwitzen nur im Wachzustand übermäßig, nicht aber im Schlaf. Wenn der Patient Nachtschweiß hat oder mit Gewichtsverlust einhergeht, kommt es zu regionalem Schwitzen Wenn es nach dem 25. Lebensjahr beginnt, sollte es auf viele Krankheiten wie Infektionskrankheiten und Tumorgeschehen untersucht werden.
-Wie wird regionales Schwitzen behandelt?
-Der erste Schritt ist eine Antitranspirant-Rolle mit Aluminiumsalzen, die wir in Apotheken finden. -on und Cremes sollten ausprobiert werden. Diese sind jedoch bei manchen Patienten nicht wirksam genug. Eine weitere Behandlungsform ist die Iontophorese. Diese Methode wird mit einem Gerät angewendet, das in einem mit Leitungswasser gefüllten Behälter einen schwachen elektrischen Strom erzeugt. Die freigesetzten Ionen wirken, indem sie die Schweißkanäle verschließen.
Eine der wichtigsten zugelassenen Behandlungsmethoden ist die Anwendung von Botulinumtoxin (Botox).
-Was ist die Behandlung von Schwitzen mit Botox und wie lange dauert sie? Wirkung zuletzt?
-Im Gesicht. Botox, das häufig gegen Falten eingesetzt wird, wird seit langem bei der Behandlung von regionalem Schwitzen bevorzugt. Botox-Protein zeigt seine Wirkung, indem es die Freisetzung schweißanregender Stoffe aus Nervenenden verhindert. Bei dieser Behandlung stellen wir vor der Anwendung sicher, dass der Bereich taub ist, indem wir Betäubungscremes auftragen oder Eisbeutel auf den Bereich halten. Anschließend bestimmen wir die Grenzen des Schwitzbereichs mit einem kurzen Test mit Jod an der entsprechenden Stelle. Dabei injizieren wir mit sehr feinen Nadeln im Abstand von 1-2 cm 10-15 Punkte unter die Haut. Der Injektionsvorgang dauert etwa eine halbe Stunde und die Patienten können sofort wieder in den Alltag zurückkehren. Nach dem Eingriff treten keine Blutergüsse, Blutungen oder Schmerzen auf. Ich möchte hinzufügen, dass, da wir mit Botox den bereits übermäßig abgesonderten Schweiß trocknen, andere Bereiche die normale Schwitzfunktion übernehmen und den Temperaturausgleich problemlos aufrechterhalten.
-Wann setzt die Wirkung ein, wie lange Hält es an?
-Wirkung. Es beginnt in den ersten 3 Tagen. Das Schwitzen hört in der ersten Woche vollständig auf. Dieser Effekt hält durchschnittlich 8–12 Monate an. Daher erhöht sich die Lebensqualität mit einer Anwendung pro Jahr deutlich. Ein weiterer Vorteil der Methode besteht darin, dass der Eingriff in einer einzigen Sitzung durchgeführt wird. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Botox eine Behandlungsmethode ist, die sowohl praktisch ist als auch sehr erfolgreiche Ergebnisse liefert, insbesondere in der Achselhöhle.
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