Was verursacht eine Harnröhrenstenose? Symptome und Behandlung einer Harnröhrenstenose

Harnröhrenstenose ist eine Erkrankung, bei der es zu einer Stenose in der Harnröhre kommt, bei der es sich um eine röhrenförmige Struktur zwischen der Blase und der Harnaustrittsöffnung handelt. Die Harnröhre ist normalerweise breit genug, damit der Urin ungehindert hindurchfließen kann, der Fluss wird jedoch unterbrochen, wenn die Harnröhre verengt ist. Dieses Gesundheitsproblem, das vor allem bei Männern auftritt, beeinträchtigt die Funktion des gesamten Harnsystems (Urinausscheidungssystem) und kann zu sehr schwerwiegenden Folgen wie Nierenverlust führen. Die Prävalenz bei Männern in entwickelten Ländern liegt bei etwa 0,9 %.

Was ist die Harnröhre?

Für diejenigen, die sich fragen, was die Harnröhre bedeutet: Die Harnröhre ist ein röhrenförmiger Harnkanal, der beginnt aus der Blase und ermöglicht die Ausscheidung des Urins aus dem Körper. . Dabei handelt es sich um einen langen Schlauch, der bei Männern durch den Penis verläuft und für den Transport von Sperma und Urin zuständig ist. Bei Frauen ist er im Vergleich zu Männern recht kurz und liegt knapp über der Vagina. Harnröhrenprobleme können bei beiden Geschlechtern aus unterschiedlichen Gründen wie Alter, Krankheit oder Trauma auftreten. Die Harnröhre beginnt in der Blase und mündet aus dem Körper. Das Harnsystem verfügt außerdem über ein Paar röhrenförmiger Harnleiter, sogenannte Ureteren, die von jeder Niere zur Blase verlaufen. Wie auch in der Harnröhre sind Harnleiterstrikturen wichtige Erkrankungen des Harnsystems. Unbehandelt können Harnleiter- und Harnröhrenstenosen den Weg für schwere Erkrankungen wie Niereninfektionen und Nierensteine ​​ebnen. Es handelt sich um eine obstruktive Erkrankung mit möglicherweise schwerwiegenden Folgen für den gesamten Harntrakt. Narbengewebe ist eine Narbe, die bei der Wundheilung im Körper entsteht und Zellen in einer anderen Struktur als das normale Gewebe in der Umgebung enthält. Eine durch Narbengewebe in der Harnröhre verursachte Harnwegsverengung führt zu obstruktiven und irritierenden Harnbeschwerden und kann unbehandelt schließlich zu lebensbedrohlichen Komplikationen wie Nierenverlust führen. Harnröhrenstrikturen können als negative Folge einiger medizinischer Eingriffe zu diagnostischen oder therapeutischen Zwecken auftreten.

Was verursacht eine Harnröhrenstenose?

Harnröhrenstriktur, Schwellung oder Narbengewebe im Kanal aufgrund von chirurgische Eingriffe � Es kann nach einer Infektion oder Verletzung auftreten. In seltenen Fällen ist der Druck einer Tumorbildung in der Nähe der Harnröhre in den Ausführungsgang die Ursache der Striktur. Die Manipulation der Harnröhre ist die häufigste Ursache für eine Harnröhrenstriktur. Ungefähr 45 % der Harnröhrenstrikturen entstehen durch Harnröhrenmanipulationen wie Endoskopie, Operation oder Brachytherapie, während bei 30 % die Ursache nicht gefunden werden kann. 20 % davon werden durch Infektionen verursacht, die eine Entzündung der Harnröhre hervorrufen. Zu den Ursachen einer Harnröhrenstenose zählen unter anderem:

Was sind die Symptome einer Harnröhrenstenose?

Eine Harnröhrenstenose kann mit vielen Symptomen auftreten, die von leicht bis schwer reichen, abhängig vom Grad der Verstopfung im Gang. Einige dieser Symptome können sein:

Aufgrund einer Harnröhrenstenose gelangt der Urin zurück in die Blase. Wenn dies chronisch wird, kann sich die Blase vergrößern und mit der Zeit funktionsgestört werden. Urin kann in die Nieren zurückfließen und eine Erkrankung namens Hydronephrose und Nierenverlust verursachen. Wenn eine Person nicht in der Lage ist, Wasser zu lassen, handelt es sich um eine ernste und dringende Situation. Wenn dieses Symptom vorliegt, ist es wichtig, sofort einen Arzt aufzusuchen.

Wie erfolgt die Behandlung einer Harnröhrenstenose?

Über die Behandlung einer Harnröhrenstriktur wird anhand der gewonnenen Erkenntnisse entschieden Tests und bildgebende Verfahren. Folgende Behandlungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung:

Nach einer Harnröhrenstenose-Operation Wie verläuft der Heilungsprozess?

Eine Harnröhrenstrikturoperation kann auf zwei verschiedene Arten durchgeführt werden: Urethroplastik oder endoskopische Urethrotomie. Die Erholungszeit nach einer Harnröhrenstrikturoperation variiert je nach durchgeführtem Eingriff, Katheterisierungszeit des Patienten und allgemeinem Gesundheitszustand. Nach fast allen Operationen zur Behandlung einer Harnröhrenstriktur verbleibt ein Katheter (Harnschlauch) in der Harnröhre. Wie lange der Katheter an Ort und Stelle bleibt, hängt vom durchgeführten Eingriff und der Entscheidung des Arztes ab.

Was passiert, wenn eine Harnwegsstenose nicht behandelt wird?

Wenn eine Harnröhrenstriktur nicht behandelt wird, Dies kann zu schwerwiegenden Erkrankungen wie Niereninfektionen und Nierensteinen führen. Es kann dazu führen, dass sich Urin im Harntrakt ansammelt, indem es die Urinausscheidung verhindert, was zu einer Beeinträchtigung der Blasenfunktion und Nierenschäden führt.

Warum tritt eine Harnröhrenstenose erneut auf? und das Risiko eines erneuten Auftretens ist je nach Art der Operation unterschiedlich durchgeführt. Bei Stenosen, die länger als 1 cm sind, ist das Risiko eines erneuten Auftretens sehr hoch. Wenn das Bindegewebe um die Stenose dicht ist, ist das Risiko eines erneuten Auftretens hoch. Die Harnröhrenplastik bei Harnröhrenstrikturen ist unabhängig von der Art der durchgeführten Operation die langlebigste Behandlungsmethode. Obwohl selten, besteht dennoch die Gefahr eines erneuten Auftretens nach einiger Zeit. Daher sollten Patienten vor der Operation angemessen über die Möglichkeit eines erneuten Auftretens der Erkrankung informiert werden. Die endoskopische Urethrotomie wird aufgrund der schnelleren Heilung, der minimalen Narbenbildung und des geringeren Infektionsrisikos bevorzugt, allerdings ist die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Auftretens der Striktur höher. Bei mindestens der Hälfte der Patienten tritt die Krankheit innerhalb von zwei Jahren nach der Operation erneut auf.

Es wird empfohlen, dass Sie Ihre regelmäßigen Gesundheitsuntersuchungen zur frühzeitigen Diagnose und Behandlung nicht vernachlässigen.

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