Die wichtigste Ursache für den Verschleiß des Kniegelenks ist Abnutzung. Fettleibigkeit und rheumatische Erkrankungen führen zu einem vorzeitigen Verschleiß des Knies.
Wann ist eine Knieprothese notwendig?
Eine genetische Veranlagung kann sich positiv auf den Verschleiß des Knies auswirken. Vergangene körperliche Traumata oder sich wiederholende kleinere Traumata sind Ursachen für die Abnutzung des Knies. Gelenkschäden treten häufiger bei Menschen auf, die intensiv Sport treiben, und bei diesen Menschen kommt es häufiger zu Verkalkungen in den Gelenken. Frauen, insbesondere über 55 Jahre, haben häufiger Knieprobleme als Männer. Knieprobleme treten häufiger bei Menschen auf, die an Blutkrankheiten wie Hämophilie leiden und viel in der Hocke arbeiten. Die Schmerzintensität ist der wichtigste Faktor, der zu einer Operation führt. Obwohl die radiologischen Aufnahmen des Patienten wichtig sind, sind sie nicht der einzige entscheidende Faktor bei der Entscheidung für eine Operation. Die Nachsorge kann bei den Schmerzen fortgesetzt werden, die der Patient mit radiologisch fortgeschrittener Verkalkung ertragen kann. Das wichtigste Kriterium bei der Entscheidung für einen Kniegelenkersatz ist der Grad der Funktionalität des Patienten zusammen mit den klinischen Untersuchungsbefunden.
Welche Arten von Knieprothesen gibt es?
Knieprothesen können in zwei geteilt werden. Die erste ist die totale Knieprothese, die das gesamte Gelenk abdeckt und am häufigsten eingesetzt wird. Die andere Art sind halbe Knieprothesen (unikondylär), deren Zahl ab der zweiten Hälfte der 1980er Jahre zuzunehmen begann. Bei Patienten mit intakten Kniebändern werden halbe Knieprothesen an der Innenseite des Knies angebracht, dem am stärksten betroffenen Bereich. Der für diese Prothese vorgenommene Schnitt ist kleiner und der Krankenhausaufenthalt kürzer. Patello-Femur-Prothesen, bei denen nur die Rückseite der Kniescheibe und die Oberfläche, auf der diese Kniescheibe aufliegt, werden sehr selten verwendet.
Wie lange dauert eine Knieprothesen-Operation?
Knie Die Prothesenoperation dauert etwa 1,5 bis 2 Stunden. Er kann gleichzeitig eine beidseitige Knieoperation durchführen. Dabei kommt es jedoch darauf an, eine gute Patientenauswahl zu treffen. In der Praxis wird bevorzugt, Knieprothesenoperationen für jedes Knie einzeln durchzuführen, um den Patientenkomfort und mögliche Probleme zu verringern.
Wie lange dauert die Genesung nach einer Knieprothesenoperation?
Postoperatives Krankenhaus Der Aufenthalt beträgt ca. 5-7 Tage. . Der Patient steht am ersten Tag auf und Die Platte wird so lange durchgeführt, wie sie es verträgt. Der Patient wird entlassen, wenn er in der Lage ist, selbstständig die Treppe zu benutzen und die Toilette zu betreten und zu verlassen. Nach der Operation erhält der Patient eine Gehhilfe oder einen Gehstock. Abhängig von der Verträglichkeit des Patienten werden Gehstockstäbe bei individuellen Beschwerden zu unterschiedlichen Zeiten eingesetzt. Obwohl dieser Zeitraum für jeden Patienten unterschiedlich ist, kann er bis zu 6 Wochen dauern.
Ist eine Knieprothesenoperation riskant?
Wie alle Operationen birgt auch die Knieprothesenoperation ihre eigenen Risiken. Dies können Probleme durch die Bildung von Blutgerinnseln oder Risiken durch Infektionen, also die Ansteckung mit Keimen, sein. Mit den aktuellen Präventionsmethoden sind die mit Blutgerinnseln verbundenen Probleme bei Patienten mit geringem Risiko erheblich zurückgegangen. Darüber hinaus werden schwerwiegende Vorsichtsmaßnahmen wie die Verwendung von Blutverdünnern, Kompressionsstrümpfen und -geräten oder Filtern getroffen, um die Blutgerinnung in der postoperativen Phase zu verhindern. Obwohl das Infektionsrisiko im Allgemeinen häufiger bei Patienten mit verminderter Immunität, Blutkrankheiten, Diabetes (Diabetes) und Fettleibigkeit auftritt, wurde die präoperative Vorbereitung heute erheblich reduziert, insbesondere durch die Beiträge von Ärzten aus anderen Fachbereichen.
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Gibt es eine Altersgrenze für den Knieersatz? Wie lange ist die Lebensdauer der Prothese?
Mit den heutigen technischen Möglichkeiten kann eine Kniegelenkersatzoperation in jedem Alter durchgeführt werden. Junge Patienten benötigen möglicherweise aufgrund von Traumata oder rheumatoider Arthritis oder Gichtarthritis eine Prothese. Bei fortgeschrittener altersbedingter Verkalkung erfolgt die Operation jedoch meist erst ab dem 55. Lebensjahr. Die Lebensdauer der Knieprothese beträgt etwa 20-25 Jahre.
Ist nach einer Kniegelenkersatzoperation eine Physiotherapie erforderlich?
Nicht alle Patienten, die sich einer Kniegelenkersatzoperation unterziehen, benötigen Physiotherapie. Empfehlenswert ist jedoch ein Übungsprogramm, das der Patient selbst oder in Begleitung eines Physiotherapeuten durchführen kann. Diese Übungen sollten 6-8 Wochen lang regelmäßig durchgeführt werden. Übungen werden in der Regel nach den Bedürfnissen des Patienten geplant.
Können Patienten nach einer Knieprothesen-Operation Sport treiben?
Diese Entscheidung variiert je nach Art der Prothese und dem Tragezustand des Gelenks. Der Patient sollte sich diesbezüglich an die Anweisungen des Arztes halten. Zunächst einmal sind Gehen und Schwimmen, die als Komfortsportarten bezeichnet werden, für Patienten mit Prothesen besser geeignet.
Gibt es alternative Methoden zur Knieprothese?
Bei Kniearthrose können kleinere Eingriffe wie eine „Arthroskopie“ durchgeführt werden. Bei dieser Methode werden die mit einem stiftdicken, röhrenförmigen Instrument in das Gelenk eingeführten und geöffneten Knorpel gereinigt und Meniskusrisse entfernt. Es handelt sich um eine Operation mit hohem Patientenkomfort. Allerdings beträgt der Nutzen dieser Methode bei einem Knie mit Arthritis etwa 30 Prozent. Ein weiterer Nachteil ist, dass das Knorpelproblem des Patienten 6 Monate nach der Arthroskopie schnell fortschreiten und sich verschlimmern kann. Daher wird diese Methode nicht bevorzugt, es sei denn, dies ist erforderlich.
Wenn der Allgemeinzustand des Patienten eine größere Operation nicht verträgt, kann er keine anderen Behandlungen in Anspruch nehmen, oder wenn er jung ist, kann er sich für diese Behandlung entscheiden. Es gibt auch winkelkorrigierende Operationen, die Osteotomie genannt werden. Insbesondere bei noch nicht weit fortgeschrittenen Verkalkungen im Kniebereich werden damit gute Ergebnisse erzielt. Bei diesen Operationen ist es möglich, die Lastverteilung zu ändern und die Schmerzen zu beseitigen, indem der Knochen durchtrennt und neu ausgerichtet wird.
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