Epiduroskopie

Die Krankheit, die am häufigsten zum Verlust des Arbeitsplatzes führt: Schmerzen im unteren Rücken

Schmerzen im unteren Rücken gehören zu den wichtigsten Gesundheitsproblemen, die das soziale Leben eines Menschen erheblich beeinträchtigen und die Lebensqualität beeinträchtigen. Wenn ein Bandscheibenvorfall frühzeitig diagnostiziert und angemessen behandelt wird, kann eine vollständige Genesung erreicht werden, indem verhindert wird, dass er chronisch wird oder irreversible Schäden verursacht. Lassen Sie uns über die Behandlung von Bandscheibenvorfällen (Bandscheibenvorfall) sprechen, der beunruhigendsten Erkrankung, die am häufigsten mit Schmerzen im unteren Rücken nach vorübergehenden Krämpfen und Steifheit einhergeht, mit der Epiduroskopie, einer geschlossenen Technik: Was ist Epiduroskopie? Die Epiduroskopie ist eine Diagnose- und Behandlungsmethode, die Anfang der 1990er Jahre entwickelt wurde. Der Eingriff kann mit einer technischen Ausrüstung bestehend aus einem Endoskopiemonitor, einer daran angeschlossenen Glasfaserkamera und einem Epiduroskopie-Katheterset durchgeführt werden.

Wo liegt der Epiduralbereich (Entfernung)? An der Rückseite der Wirbelsäule befindet sich ein Kanal, der das Rückenmark und die von oben nach unten verlaufenden Nerven enthält. Das Rückenmark und die Nerven in diesem Kanal sind von einer starken Membran namens Dura umgeben. Der äußere Teil dieser starken Membran wird Epiduralbereich genannt. Bei der Epiduroskopie können die Nervenwurzeln im epiduralen Abstand untersucht werden, ob ein Problem um das diese Wurzeln umgebende Fettgewebe vorliegt und Verwachsungen um die Nervenwurzeln herum sichtbar sind.

Welche Patienten sind für eine Epiduroskopie geeignet? Eine Epiduroskopie kann bei Patienten durchgeführt werden, bei denen kein mikrochirurgischer Eingriff erforderlich ist, sowie bei Patienten, deren Alltagsaktivitäten wie Gehen und Sitzen eingeschränkt sind und die über Schmerzen klagen. Die Methode wurde hauptsächlich für Patienten entwickelt, die von Physiotherapie und medikamentösen Behandlungen nicht profitieren. Darüber hinaus kann sie bei Patienten mit häufigen und insbesondere kleinen und mittelgroßen Bandscheibenvorfällen in mehr als einer Entfernung im Lendenbereich erfolgreich eingesetzt werden.

Welche Rolle spielt die Epiduroskopie bei Schmerzen im unteren Rückenbereich? Die Epiduroskopie dient vor allem zwei Zwecken: der Identifizierung und Behandlung des Problems. Die Linderung chronischer Ischiasschmerzen (von der Hüfte bis zum Bein ausstrahlende Schmerzen) basiert auf dem Prinzip der Lösung von Verklebungen im Epiduralbereich. Nach einer dekompressiven Operation bei Bandscheibenerkrankungen (Bandscheibenvorfall, lumbale Bandscheibenoperation und Stenoseoperation) oder nach einer entzündlichen Ischiaserkrankung ohne Operation können Verwachsungen um die Wurzeln des unteren Lendennervs herum auftreten. Sie werden älter. Eine epidurale Adhäsion kann normalerweise mit einer erweiterten MRT-Untersuchung unter Verwendung von intravenösem Gadolinium nachgewiesen werden. Im Epidurogramm ist eine ungleichmäßige Kontrastverteilung zu erkennen. Durch die Injektion von Deposteroiden und Lokalanästhesiemischungen um die ödematösen Nervenwurzeln durch den Epiduroskopiekatheter werden entzündungsauslösende Schmerzmediatoren aus der Umgebung der Nervenwurzel entfernt. Bei Vorliegen geeigneter Geräte können Protrusions-Extrusions-Hernien mechanisch oder mit einem Laser interveniert werden Schüsse.

Welche Schritte umfasst die Epiduroskopie? Die Epiduroskopie wird unter örtlicher Betäubung, bei Bedarf mit intravenöser Sedierung, in Bauchlage, in einem Operationssaal zur Minimierung von Infektionen und unter Verwendung einer C-Bogen-Durchleuchtung durchgeführt. Um den Eingriffsbereich zu betäuben, wird ein Lokalanästhetikum in den Hiatus sacralis und den umliegenden Bereich injiziert. Durch den Hiatus sacralis (Schwanz) wird eine kleine Nadel in den Epiduralraum eingeführt. Durch diese Nadel wird dann ein dünner Führungsdraht aus Metall geführt. Der kleine Nadelführungsdraht wird zurückgezogen und verbleibt im Epiduralraum. Eine Reihe von Dilatatoren wird über den Führungsdraht geführt, bis die Sakralmembran eine Höhe erreicht, die für die Aufnahme einer Schleusenkanüle geeignet ist. Sobald die Hülle platziert ist, wird der Führungsdraht entfernt. Ein steuerbarer Katheter, der mit einem faseroptischen Epiduroskop verbunden ist, wird durch die Mitte seiner Hülle eingeführt, bis er in den Epiduralraum eintritt. Der Weg des steuerbaren Katheters wird mithilfe eines Kochsalzlösungs-Spülsystems erweitert, das an einen seitlichen Anschluss an der Schleuse angeschlossen ist. Das faseroptische Epiduroskop wird unter Röntgenkontrolle nach oben vorgeschoben, bis es den Bereich erreicht, in dem mittels MRT epidurale Verwachsungen erkannt werden. Sobald der richtige Bereich erreicht ist, werden die epiduralen Verwachsungen mit der Spitze des Epiduroskops langsam geöffnet. Anschließend können Depotsteroide und Lokalanästhetika um die entzündeten Nervenwurzeln herum injiziert werden. Der Eingriff wird durch das Setzen eines einzelnen Stichs an der Eingriffsstelle abgeschlossen.

Wer, wo und wie wird die Epiduroskopie durchgeführt? Dieser Eingriff kann von ausgebildeten und erfahrenen Neurochirurgen sowie von Algologen, die interventionelle Schmerzbehandlungen durchführen, durchgeführt werden. Der Eingriff wird unter örtlicher Betäubung im Operationssaal durchgeführt. Der Eingriff dauert ca. 45 Minuten. Durch die Öffnung im Steißbeinbereich wird ein dünnes Kamerasystem platziert. Durch das Eindringen in den Wirbelkanal über einen kanülierten Glasfaserkatheter können Hernien und/oder Verwachsungen im Heilungsgewebe des Körpers, sogenannte Granulationen, die die Nervenwurzel im Lendenbereich komprimieren, mit Laserschüssen oder mechanisch geöffnet und mit Medikamenten versorgt werden die Distanz. Ziel ist es, die Schmerzen der Patienten zwischen 6 Monaten und 1 Jahr zu reduzieren oder zu beseitigen. Während dieser Zeit kann der Patient, dessen Schmerzen nachlassen, seine Rückenmuskulatur durch Übungen stärken. Der Eingriff wird mit Hilfe einer Skopie, also einem mobilen Röntgengerät, gestartet und nach dem Eingriff wird der zu behandelnde Bereich durch die Kamera erreicht und der Eingriff abgeschlossen. An der Eingriffsstelle wird ein einzelner Stich gesetzt. Der Patient wird noch am selben Tag entlassen. Der Patient kann am nächsten Tag zur Arbeit zurückkehren, nach einer Woche werden die Fäden entfernt und er/sie kann zu einem völlig normalen Leben zurückkehren.

Welche Kontraindikationen und Komplikationen gibt es bei der Epiduroskopie? Obwohl die Epiduroskopie in ausgewählten Fällen ein weitaus sichereres Verfahren als die offene Operation ist, ist sie in einigen Fällen kontraindiziert und kann zu Komplikationen führen: Eine Epiduroskopie wird bei Vorliegen einer veränderten Gerinnung (Coumadin-Einnahme, Leber- oder hämatologische Erkrankung) nicht empfohlen. Ältere Menschen können den durch das Salzspülsystem verursachten Anstieg des Hirndrucks nicht tolerieren. Eine direkte Schädigung der Nervenwurzeln ist bei der Epiduroskopie möglich, wird jedoch minimiert, indem der Patient wach gehalten wird und mit dem Operateur verbal kommuniziert wird. Manchmal kann durch das Epiduroskop ein kleines Loch in der Duralmembran erzeugt werden. Dies führt zu Kopfschmerzen nach einer Duralpunktion (Wirbelsäule), die normalerweise innerhalb weniger Tage verschwinden, in einigen wenigen Fällen jedoch auch mehrere Wochen lang ein Problem darstellen können. Wirbelsäulenkopfschmerzen werden behandelt, indem das Loch mit einem epiduralen Blutpflaster verschlossen wird. Wenn während des Eingriffs übermäßig viel Kochsalzlösung verwendet wird, kann es zu Makulablutungen oder Blutungen in die inneren Augenschichten kommen. Zu viel Kochsalzlösung führt zu einem plötzlichen und schnellen Anstieg des Hirndrucks, was zu Blutungen in den Augen führt. Dies kann verhindert werden, indem die während des Prozesses verwendete Waschmenge begrenzt wird.

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